Speiseplan #273

  • Mittwoch: Spaghetti Bolognese und Salat
  • Donnerstag: indische Tomatensuppe und Naan
  • Freitag: Bohnenburger mit selbstgemachten Buns und Salat
  • Samstag: selbstgemachte Wraps mit Paprika-Tomaten-Salsa, Bohnen und Hühnchen
  • Sonntag: Zwiebelkuchen mit Speck
  • Montag: Schmorkohl mit Cabanossi und Kartoffelpüree
  • Dienstag: UWYH

Niederländisch #53

Diese Woche habe ich bei Duo zwei Skills vergoldet und ansonsten ziemlich viele Vokabeln wiederholt. Obwohl man das nicht meinen sollte, gibt es recht viele Worte, deren niederländisches Pendant enorm weit vom deutschen Wort weg ist – und so fällt es mir teilweise echt schwer, mir bestimmte Vokabeln zu merken. Immer noch. Der Stapel, den ich mir bei Babbel rausgeschrieben hatte, ist zwar merklich geschrumpft, aber er existiert noch…

Thrifty Thursday #48

Heute geht es um die Wurst bzw. um Fleisch- und Wurstwaren, denn beides sind verhältnismäßig teure Lebensmittel.

Mein Mann und ich haben ein paar Gerichte, die uns immer begleitet haben, teilweise auch vegetarisiert oder veganisiert. Eins davon ist Sherrygeschnetzeltes. Es besteht aus mariniertem Hühnchenbrustfilet, gestiftelten Möhren, Gewürzen (Knoblauch, Sojasauce, Zucker, Sherry, Essig, etwas Ketchup) und aus Sahne. Im Original verwendet man dafür 800 g Hühnerbrust (für 4 Personen). In unserer vegetarischen/veganen Zeit haben wir das Fleisch teilweise durch marinierten Tofu ersetzt, teilweise aber auch ganz weggelassen und dafür mehr Möhren verwendet. Wir lieben dieses Gericht in jeder Form, aber mit Fleisch ist es einfach echt teuer.

Nun ist es so, daß wir schon lange beobachtet haben, daß Gewicht und Volumen zwei völlig unterschiedliche Wirkungen auf die Menschen am Tisch haben. Man kann 800 g Hühnchen als eine normale Portion aussehen lassen oder 200 g Hühnchen als verdammt viel – es kommt lediglich auf die Art der Zubereitung an. Wenn man Fleisch am Stück brät, wie das üblicherweise bei Schnitzeln, Steaks und Co. der Fall ist, wird automatisch mehr benötigt, damit jeder am Tisch das Gefühl hat, eine „vernünftige“ Portion auf dem Teller zu haben. Wenn man das Fleisch aber in anderer Form serviert, reichen in der Regel zwischen 150 und 300 g Fleisch für vier Esser. Hier ein paar Beispiele aus unserer Küche (alle Angaben für vier Erwachsene):

  • für Spaghetti Bolognese verwenden wir zwischen 150 und 200 g Hackfleisch. Durch das Krümeligbraten und die Sauce verteilt sich das Fleisch gut und die Gewürze sorgen dafür, daß alles schön kräftig ist
  • wenn wir Frikadellen machen, benutzen wir 300 g Hack und formen daraus acht kleine Frikas. So hat jeder zwei auf dem Teller, aber eben auch nicht mehr als 75 g Fleisch
  • noch besser kann man Hack strecken, wenn man kleinere Klößchen daraus formt. Für unser Hühnerbällchencurry verwenden wir 1/2 Hähnchenbrustfilet (ca. 350 g) und zerschlagen das in der Küchenmaschine. Dazu kommen dann Ingwer, Knoblauch, Gewürze in Pulverform und Semmelbrösel. Die Masse wird zu Bällchen von ca. 1,5-2 cm Durchmesser gerollt, angebraten und in die Sauce gegeben. Sind in der Regel 8-11 Bällchen für jeden und es fühlt sich wie eine sehr große Portion an, insbesondere mit der cremigen Kokossauce, Gemüse und Reis dazu
  • Aufschnitt wie Chorizo, Krakauer, Cabanossi und Schinken wie Schwarzwälder, Speck oder Pancetta sind durch ihren intensiv räucherig-salzigen Geschmack sehr ergiebig. Zum Aromatisieren von Suppen und Risottos reichen meist schon vier Scheiben Speck oder Pancetta bzw. ein zehn cm langes Stück Chorizo. Wichtig ist in diesen Fällen, die Wurst oder den Schinken sehr fein zu schneiden, damit er sich besser im fertigen Gericht verteilt und möglichst viel Geschmack abgibt.
  • Lummerbraten und auch Hühnchenbrustfilet lassen sich sehr unaufwendig im Slow Cooker zubereiten. Wenn wir Hähnchen für Reissalat oder auch oben erwähntes Sherrygeschnetzeltes zubereiten, legen wir ein Brustfilet von ca. 200 g in rund 1-1,5 l Wasser und geben etwas Salz und manchmal auch eine kleingeschnittene Zwiebel dazu. Im Slow Cooker wird das Fleisch 6-8 Stunden gegart, bis es ganz zart ist und mit einer Gabel geschreddert werden kann. Diese Zubereitungsweise erhöht das Volumen so stark, daß hierbei wirklich 200 g Fleisch für vier Leute reichen, eben wieder mit Gemüse, Sauce und Reis dabei. Außerdem fangen wir die Bouillon auf und verwenden sie in anderen Saucen oder Suppen.
  • Für Pulled Pork verwenden wir Stücke von etwa 500 g, welche in selbstgemachter BBQ-Sauce eingelegt und im Slow Cooker ca. 6-8 Stunden gegart werden, bis das Fleisch mit einer Gabel geschreddert werden kann. Die Hälfte dieser Zubereitung ist für ein Abendessen, die andere Hälfte für etwas anderes (kann man auch einfrieren).

Alles in allem läßt sich alles besser strecken, was keine vorgegebene Form hat (wie Würstchen, Braten oder eben Schnitzel etc.). Gerade wenn dann noch Gemüse und Sauce bzw. Stärkebeilage dazugekommen, reicht wenig Fleisch aus. Wie viel Fleisch welcher Qualität man essen möchte, ist ja jedem selbst überlassen, aber wir haben einfach die Erfahrung gemacht, daß wir je nach Zubereitungsart mit wirklich wenig Fleisch pro Nase hinkommen, was sich stark im Geldbeutel bemerkbar macht. Wieviel Fleisch und Wurst jeder von uns in einer Woche durchschnittlich ißt, habe ich noch nie getrackt, aber es müßten ungefähr 150-200 g Fleisch sein. Bei Wurst ist das schwieriger zu ermitteln, weil der Sohn und der Mitbewohner mehr davon essen als mein Mann und ich. Ich selbst komme auf etwa 150 g Wurst und Schinken die Woche.

Und noch ein Tip: es lohnt sich, Wurst und Schinken, die eigentlich zum Frühstück eingekauft wurden, ggf. auch für das Abendessen einzuplanen. Oft bekommt man z.B. nur eine 200-Gramm-Packung Schwarzwälder Schinken, die ich in einer Woche nie und nimmer aufessen würde, aber wenn ein paar Scheiben davon in ein Pastagericht wandern und vier Scheiben davon am Wochende in das Rührei für die Familie kommen, habe ich immer noch genug zum Frühstück und bekomme außerdem diesen „Mehrwert“. So ist auch unser geliebtes Bohnengericht mit Fleischwurst immer eine Art Resteessen mit dem Stück Fleischwurst, das übriggeblieben ist.

Speiseplan #272

  • Mittwoch: Pizza mit Würstchen, Paprika und Mais, dazu Rohkost
  • Donnerstag: Nudelrollen mit Broccoli, Paprika und Möhren
  • Freitag: asturische Bohnensuppe
  • Samstag: Green Mac And Cheese mit Broccoli, Lauch und Pancetta
  • Sonntag: Reibekuchen mit Apfelmus und/oder Frühlingsquark
  • Montag: Linsensuppe mit Mettenden
  • Dienstag: UWYH

WochenendRückblick #271

[Wetter] Bißchen Sonne am Samstag, ziemlich viel Regen am Sonntag.

[Gemacht] Samstag war der erste Tag, den ich wieder auf dem Sofa verbringen konnte, nachdem ich die letzten Tage mit einem Hexenschuß im Bett war. Der Mann und ich haben zusammen gefrühstückt und dann habe ich gelernt, gelesen und das alles sehr genossen (im Bett liegend ist alles irgendwie sehr beschwerlich). Nach dem Abendessen haben wir einen halben Film geguckt und dann habe ich weitergelesen.

Sonntag hat mein Mann mich zum Frühstück mit frischen Käsebrötchen überrascht – so lecker! Danach habe ich gelernt und gelesen, bis mein Mitbewohner fand, es sei doch jetzt genug :roll: Ich habe dann versucht, trotzdem gut gelaunt zu bleiben, aber das fällt mir echt schwer. Ständig fühlen sich meine Tage so gestört und fragmentiert an. Nach dem Abendessen habe ich dann ein paar Videos geguckt, bis der Mann und ich gekniffelt und unseren Film zuende geguckt haben. Danach hätte ich gern gelesen, ging aber nicht, weil der Mitbewohner noch unterwegs war und immer nochmal nervt, wenn er nach Hause kommt. Also habe ich wieder Videos geguckt. Und gleich werde ich irgendwann mein Buch IN RUHE zuende lesen, wenn alle endlich schlafen. Irgendwie ist das schon verrückt. Vor 15 Jahren hätte ich alles dafür gegeben, genau hier zu sein, und jetzt würde ich eine Menge dafür geben, wieder in der Situation von damals zu sein… Ist es eigentlich normal, daß die halbe Familie die Bedürfnisse eines Familienmitglieds nie respektiert, egal, wie nett oder angepisst man darum bittet?

[Sprachen] NL und ES bei Duo.

[Gehört] Alf. Die drei Fragezeichen. Wovenhand.

[Gelesen] T.J. Klune: Mr. Parnassus‘ Heim für magisch Begabte.

[Gesehen] Cash Truck. The Wilds.

[Gegessen] Neben den Plansachen: Äpfel, Trauben, vegane Schokokekse.

[Gekauft] Nix.

[Ausblick auf die nächste Woche] Einkaufen. Sonst keine Termine.

Niederländisch #52

Gefeliciteerd met mij verjaardag! Happy Dutch-anniversary to me!

52 Wochen Niederländisch = 507-Duolingo-Kronen bei einem 961-Tage Streak und 9461 Lingots, etwa 20 Stunden Sprachunterricht und ein Niveau irgendwo zwischen B1 und B2. Bin damit ziemlich happy, zumal ich außer Duolingo und Vokabeln über weite Strecken nix mache.

Plan für das kommende Jahr? Erstmal den NL-Baum bei Duo vergolden, dann habe ich hier noch drei Bücher rumliegen und möchte irgendwann auch mal wieder mehr sprechen. Vielleicht im übernächsten Trimester ein Sprachkurs an der VHS? Für 2022 sehe ich das jetzt noch nicht, aber spätestens in zwei Jahren möchte ich gern nach NRW, um zu entscheiden, wo wir wohnen werden, und dann werde ich auch mal nach Holland rüber und mich mit Büchern und anderen Goodies eindecken 😀

Thrifty Thursday #47

Diese Woche ist ganz zufällig passiert, was ich eh schon mal länger ausprobieren wollte: ich mußte im Grunde überhaupt nichts einkaufen, um uns vier eine Woche lang abwechslungsreich und gesund zu ernähren. Und zwar nicht, weil ich zuvor zuviel eingekauft hatte, sondern weil das, was ich eingekauft hatte, einfach über mehr Tage als gedacht ausgedehnt werden konnte, zum Beispiel ein unerwartet großer Kürbis und ein ebenso unerwartet großer Spitzkohl. Zusammen mit den Sachen, die wir bevorraten, ergaben sich wie von selbst genug Mahlzeiten für eine ganze Woche. Solange Corona noch so aktiv ist, werde ich nicht am Abbau unserer Vorräte arbeiten, schließlich kann es jederzeit sein, daß wir in Quarantäne müssen. Aber es ist einfach sehr cool, wenn das Geld bzw. der Einkauf länger reichen als geplant 🙂

Ich habe jetzt angefangen, gedruckte Flyer aus unseren beiden Supermärkten mitzunehmen, denn ich habe ein Projekt, dem ich mich in den kommenden Monaten widmen will: ich möchte meinem Sohn beibringen, wie man einen sparsamen Speiseplan unter Berücksichtigung der aktuellen Angebote und der bereits vorhandenen Zutaten schreibt. Wie man das macht, ist im Grunde völlig banal, aber mir hat das niemand beigebracht und ich wünschte, ich hätte das schon früher in meinem Leben gelernt. So mache ich das jedenfalls:

  • Voraussetzungen: eine Liste mit den vorhandenen Vorräten führen und diese stets aktualisieren, ggf. auch mit MHD-Angaben. Und: mit genügend Vorlaufzeit zum Einkaufstag einen Einkaufszettel schreiben, damit kein Streß entsteht (wer in Zeitdruck ist, gibt mehr aus)
  • Am Tag der Veröffentlichung der Angebote: Angebote bei Frischzeug checken und Interessantes ggf. rausschreiben
  • Vorratsliste gegenchecken und mögliche Kombinationen bzw. Gerichte notieren
  • Entscheidungen treffen und zwar am besten gleich für mehrere Tage bzw. kreuzweise. Beispiel: Kürbis bekomme ich nur im Ganzen und ich weiß, daß ich vier Leute mit einem halben Kürbis satt bekomme, wenn ich clever plane. Ein halber Kürbis reicht für eine Suppe, als Beilage zu Pasta oder in Aufläufen, also kann ich aus einem ganzen Kürbis zwei Abendessen generieren. Würde ich Kürbis rösten, würde ich einen ganzen für eine einzige Mahlzeit brauchen, weil wir davon mehr essen.
  • Einkaufsliste schreiben und die Angebotspreise dazunotieren. Beim Einkauf kann man so direkt vergleichen, ob das Angebot tatsächlich existiert. Manche Supermärkte wie auch Aldi bieten manche Angebote erst ab bestimmten Wochentagen und nicht gleich am Montag an.
  • Angebote bei Grundnahrungsmitteln und möglichen Vorräten checken und notieren.
  • Dann non-food-Angebote checken und notieren.
  • Zuletzt die Dinge notieren, die nicht im Angebot sind, die man aber trotzdem braucht.

Grundsätzlich nur einmal pro Woche einkaufen gehen, weil das die Zeit minimiert, in der man möglichen Reizen ausgesetzt ist, und schon gar nicht hungrig einkaufen gehen. Immer einen Zettel machen, aber flexibel bleiben: erspäht man ein Angebot, das nicht im Blättchen abgedruckt war, sollte man zuschlagen. Gibt es sowas nicht, kommt nur mit, was auf dem Zettel stand. Unter der Woche flexibel bleiben und täglich Obst und Gemüse checken. Manchmal wird etwas schneller reif oder schlecht als gedacht, dann muß man von der eigentlich geplanten Reihenfolge der Gerichte in einer Woche abweichen und etwas vorziehen, das eigentlich erst für weiter hinten geplant war.

Ob man bestimmte Angebote, die an Bedingungen geknüpft sind, wahrnehmen möchte, ist immer Geschmackssache. Manchmal erhält man 3% auf ein bestimmtes Produkt, wenn man sich die Supermarkt-App runterlädt, oder man bekommt auch andere Vorteile wie Doppelpacks zu einem etwas günstigeren Preis oder so. Wir selbst nutzen sowas nicht – zum einen gefällt uns nicht, daß auf diese Weise Daten gesammelt werden, zum anderen betreffen diese Angebote meist Dinge, die wir ohnehin nicht kaufen wie z.B. Alkohol, Süßigkeiten oder oft auch frischen Fisch, merkwürdigerweise 🙂

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