Deberes de mi clase de español #5: la comida

Nach der Textbesprechung mit meiner Lehrerin füge ich die Korrekturen in Rot ein.

En mi infancia mi plato favorito era „Königsberger Klopse“: albondigas en una salsa blanca con un poco de vinagre, alcaparras, cebollas y nata. Mi madre las servía con patatas cocinadas y una ensalsada. Y me gustaba el pudín de chocolate con salsa de vainilla muchísimo.

A partir de los 15 años cocinaba para mí mismo y después de conocer a mi novio (marido ahora) a los 17 años cocinábamos juntos. Nos gustaba y gusta experimentar y jugar con la comida y por eso teníamos y tenemos ciertas fases como la fase china, la fase india etc.

Cuando nació nuestro hijo en 2004 empezamos comer perfectamente válido(s?) la comida integral durante unos años y de allí en adelante cocíamos nuestro pan también hasta ahora (eso incluye hacer el fermento). Por 3 ½ años vivíamos fuimos veganos, pero ahora comemos todas las cosas, incluso carne, queso y huevos.

Porque el otoño es mi estación favorita me gustan los ingredientes temporales lo más, como calabaza, cebollas, nueces, peras, manzanas, apio, setas etc. Actualmente cocinamos a menudo un plato con calabaza, tomates cherry y salchichas pequeñas en el horno. Se hace puré de las verduras y corta las salchichas en pedazos peqeños y sirve todo con pasta. Qué rico!

Anmerkungen meiner Lehrerin:

  • man kann die Begriffe trozo und pedazo für jede Art von Lebensmitteln verwenden, nicht nur für Kuchen, Brot, Wurst und Käse
  • wenn man über Präferenzen spricht, kann man z.B. sagen: me gustan las cosas saladas (ich mag deftige/salzige Sachen)
  • ración: größere Portion, tapas: kleinere Portion einer einfachen Speise, pinchos: kleinere Portion einer raffinierten Speise

Speiseplan #50

  • Donnerstag: Pasta mit Pilzsauce
  • Freitag: Pasta mit Tomaten, dazu Salat
  • Samstag: milchfreie Quarkplätzchen mit Tomatensauce, Pide und Salat
  • Sonntag: Hähnchen-Cordon-Bleu, Lauchsauce und Kartoffelpüree
  • Montag: Pasta mit Kürbis und Würstchen
  • Dienstag:

WochenendRückblick #50

[Wetter] Samstag war es bis zum frühen Nachmittag richtig schön, dann zog es sich zu und regnete später auch. Sonntag hatten wir goldenes Herbstwetter.

[Gemacht] Mich hat die Rüsselpest erwischt und entsprechend matschig fühle ich mich auch. Samstag waren wir einkaufen und danach habe ich erstmal eine Runde geschlafen, während ich mir den Herrn der Ringe auf Spanisch habe vorlesen lassen. Später haben der Mann und ich gekocht, dann haben wir einen Videoabend mit Kind gemacht. War sehr nett 🙂

Sonntag nach dem Frühstück habe ich erstmal eine Stunde Spanisch gelernt, dann mit dem Mann einen Apfelkuchen gemacht (steht auf unserer Herbst-Bucket-List). Als der im Ofen war, habe ich weiter Spanisch gelernt, später dann mein Bad geputzt, incl. Wanne. Abends haben wir gemeinsam gekocht und waren dann noch beim Bücherschrank.

[Español] Bei Babbel mache ich gerade den ersten Aufbaukurs und bin davon ein bißchen enttäuscht. Zwar sind die Übungen jetzt endlich mal interessanter und man wird auch zum ersten Mal dazu angehalten, eigene Texte zu verfassen, aber irgendwie gibt es inhaltlich nicht allzu viel her. In den Anfängerkursen wurden ja viele Dinge nur kurz angerissen, aber nicht vertieft, was für mich schon immer ein Kritikpunkt war. Ich hatte z.B. beim Indefinido das Gefühl, blind belassen zu werden, was mich so genervt hat, daß ich mich selbst in das Thema eingearbeitet hatte (dafür hatte ich auch einige Monate Babbel-Pause gemacht). Nun greift Babbel das Thema wieder auf und füttert einem häppchenweise einzelne unregelmäßige Indefinido-Verbformen. Das nervt mich schon sehr. Ich kann nicht beurteilen, wie andere Lerntypen damit zurechtkommen, aber für mich ist das sehr unübersichtlich und zäh (aber ich bin auch im Autismusspektrum unterwegs und mag es daher strukturiert und übersichtlich).

Abgesehen davon habe ich viele Videos von einem Ehepaar geguckt, die den YT-Kanal „Why Not Spanish“ betreiben. Sie ist Nativespeakerin aus Columbien und er US-Amerikaner, der schon einige Versuche, Spanisch zu lernen, hinter sich hat – ohne Erfolg. Nun versucht sie, ihm endlich Spanisch beizubringen. Ihre Methoden finde ich unterhaltsam und oft auch lustig. Ihre Videos findet man hier.

Last but not least habe ich meine Spanisch-Hausaufgabe gemacht, die ich ja schon gepostet habe.

[Garten] Ich habe noch eine Fuhre Thai-Chilis geerntet. Ein paar sind noch am Strauch.

[Gesportelt] Pause wegen Erkältung.

[Gehört] El señor de los anillos. Young Sherlock Holmes.

[Gelesen] In der ECOS.

[Gesehen] Power Rangers.

[Gegessen] Abgesehen von den Plansachen: superfrische Datteln. So frisch, daß der Großteil der Früchte noch gelb ist und erstmal im Kühlschrank nachreifen muß. Gott, die sind so lecker…!

[Gekauft] Nur den Wocheneinkauf.

[Ausblick auf die nächste Woche] Mit dem Feiertag wird das eine kurze Woche. Ich werde ins Kino und zur Therapie gehen und vermutlich erkältet sein.

Speiseplan #49

  • Freitag: vegane Burger unterwegs
  • Samstag: Kichererbseneintopf mit Zitrone, Zimt und Rauke
  • Sonntag: Pasta mit Kürbis und Würstchen
  • Montag: Kürbissuppe mit Ingwer und Apfel
  • Dienstag: Gemüsekuchen
  • Mittwoch: Burger

Deberes de mi clase de español #4: nuestro viaje a París

Nach der Textbesprechung mit meiner Lehrerin füge ich die Korrekturen in Rot ein.

Pasé mi 40 cumpleaños en París y esta vez fuimos allá en coche por mi minusvalía: no puedo usar el metro y en coche fuimos muy móvil en la ciudad (besser: nos movimos por la ciudad en coche). Pudimos manejar el tráfico muy bien y encontramos aparcamientos en todas partes.

El primer día fuimos a la „Île de la Cité“ para ver la catedral de Notre Dame. De hecho me habría gustado visitarla, pero estuvo tan llena que decidimos solo dar un paseo por el parque. Después visitamos la librería „Shakespeare and Company“, pero hubo tanta gente que no pudimos entrar! Por eso paseamos por el Quartier Latin.

Tomamos la cena en el Quartier asiatique donde estuvo estaba el hotel también. En un supermercado chino encontramos „Mooncakes“ para la fiesta de la luna el 4 de octubre. Después fuimos por la ciudad en coche y vimos la torre Eiffel.

El segundo día fue mi cumpleaños. Primero fuimos al cementerio Père Lachaise y visitamos la tumba de Oscar Wilde. Lamentablemente las calles por allí estuvieron estaban tan malas para la silla de ruedas que no pude bajarlas, y por eso volvimos al coche aunque me gustó ver la tumba de Jim Morrison también. Fuimos al Champs-Élysées y comimos allá en un restaurante italiano en la calle y vimos a la gente.

Después una pausa en el hotel fuimos a la catedral de Sacre Coeur. Eso fue lo más importante para mí y disfruté de cada momento. A continuación fuimos al parque de la torre Eiffel y dimos un paseo. Hubo una lightshow a las 11.

El tercer día fuimos a ver la catedral de Chartres que es increíble bonita y impresionante.

En resumen nuestro viaje corto fue buenísimo!

WochenendRückblick #49: Paris

Das vergangene Wochenende haben mein Mann und ich in Paris verbracht. Dort waren wir zuletzt 1996, als ich noch fußfit war. Lange hatte ich mich nicht getraut, einen Städtetrip zu machen, weil ich dachte, mit dem Rolli wäre das irgendwie nicht möglich und einfach lästig – immerhin sind die meisten Städte dieser Welt nicht barrierefrei und es kann schon wirklich nerven, an jeder Bordsteinkante, an jedem zu schmal geratenen oder mit Pflastersteinen ausgelegten Weg und jeder Treppe nicht weiterzukommen. Nachdem unser Jakobswegtrip im Mai aber so problemlos war (auch in den Großstädten), habe ich mich getraut und diese Kurzreise gebucht. Zum Glück! 🙂

Notre Dame

Paris erreicht man von uns aus mit dem Auto in etwa fünfeinhalb Stunden, Pausen und eventuelle Staus nicht eingerechnet. Gemessen an den 6000 km, die wir im Mai gefahren sind, war das ein Klacks, und ehrlich gesagt haben mir die Erfahrungen des Jakobswegs diesen Urlaub unheimlich erleichtert.

im Park der Kathedrale

In Paris haben wir erstmal eingecheckt und uns eine halbe Stunde hingelegt. Dann ging es direkt los. Als erstes wollten wir zur Île de la Cité, wo wir in den ersten Stau gekommen sind. Dazu muß man sagen, daß sich der Pariser Stadtverkehr schon sehr von dem im Karlsruhe unterscheidet, denn die Pariser fahren viel flüssiger und kooperativer. Es wird zwar oft knapp und gehupt wird auch eine Menge, aber wir haben keinen einzigen Unfall gesehen! Der Stau ließ sich also gut aushalten und wir fanden einen Behindertenparkplatz direkt in der Querstraße von Notre Dame.

 

Notre Dame von hinten

Vor der Kathedrale war einiges los: Brautpaare flanierten durch den Park, Straßenkünstler unterhielten die Leute und natürlich wurde überall photographiert. Da die Schlange derer, die die Kathedrale besichtigen wollten, unfaßbar lang war und wir sicher zwei Stunden hätten warten müssen, entschieden wir uns dagegen. Stattdessen umrundeten wir den Bau und guckten uns Notre Dame von hinten an.

Verkaufsstände am Seine-Ufer

Schließlich überquerten wir die Seine und bummelten am Ufer Richtung Quartier Latin zurück. 1996 hatten wir durch Zufall einen urigen Buchladen entdeckt, Shakespeare and Company. Damals waren wir die einzigen Kunden in dem Laden und die Verkäuferin hatte jede Menge Zeit für einen netten Plausch. Wie sich das heute alles verändert hat! Drei Häuser umfassen Buchladen und neueröffnetes Café heute und es ist gesteckt voll – so sehr, daß man anstehen muß, um in den Laden reinzukönnnen. Auch dazu hatten wir keine Lust. Natürlich freut es mich, daß der Laden so erfolgreich ist, aber ehrlich gesagt hat er dadurch für mich an Charme verloren…

Schlange vorm Buchladen

Stattdessen gingen wir also weiter durch das Quartier Latin bis zum Place St. Michel. Auch hier gab es Straßenshows und wir genehmigten uns eine Pommes, um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken. Für das Abendessen fuhren wir schließlich zum Hotel zurück, das im Quartier asiatique lag. In der ganzen Gegend gibt es asiatische Restaurants und wir dachten, hier würden wir sicher ganz leicht was Vegetarisches oder Veganes finden. Pustekuchen! Wenn man nicht sehr gern Schwein, Rind oder Garnelen mag, ist man hier durchaus ein wenig aufgeschmissen. Am Ende fanden wir ein vietnamesisches Restaurant, wo ich Reisnudeln mit Gemüse hatte. Auf dem Weg zurück zum Auto stöberten wir durch einen asiatischen Supermarkt, in dem wir Mondkuchen kauften, zu dem wir noch Tee geschenkt bekamen.

ich wünschte, diese Auswahl gäbe es hier….vielleicht mit weniger Plastik…

Um den Tag abzuschließen, fuhren wir noch durch die nächtliche Stadt, vorbei am Montmartre, dem Eiffelturm und dem Louvre.

Kopfsteinpflaster olé!

Am nächsten Tag hatte ich Geburtstag. Vom Hotel aus fuhren wir zum Friedhof Père Lachaise. Unterwegs kauften wir uns ein Baguette (es ist einfach nicht Paris, wenn Du kein Brot durch die Gegend trägst :)) und frühstückten im Auto vor der Friedhofsmauer. Leider sind so ziemlich alle Wege auf dem Friedhof mit groben Pflastersteinen ausgelegt, und das Geschüttel zusammen mit den sehr breiten Fugen, in denen meine Vorderräder sich gern mal verkanten, machte den Spaziergang über diese geschichtsträchtige Pariser Einrichtung nicht eben zum Vergnügen. Wir schafften es, das Grab von Oscar Wilde zu besuchen, das jetzt, anders als 1996 von einem Glaskasten eingefaßt ist. Sehr gern hätte ich auch noch Chopin und Jim Morrison besucht, aber das war angesichts des Pflasters einfach nicht drin, denn ich mußte befürchten, meinen Rolli zu schrotten (zuletzt hat ihn das historische Pflaster in einem kleinen badischen Nest einen Gabelbruch gekostet).

Oscars Wilde’s Grab

Wir fuhren also stattdessen mit dem Auto den Montmartre hoch. Dabei sahen wir, daß die Straßen, die zum Sacre Cœur hochführen, zwischen 10 und 19 Uhr für Autos gesperrt sind, daß man aber davor und danach durchaus hochfahren kann. Wir beschlossen also, später wiederzukommen, und fuhren weiter zum Champs-Élysées. Dort konnten wir in einem Parkhaus den Wagen abstellen und kamen praktisch direkt am Arc de Triomphe heraus, den wir ausgiebig knipsten. Wir schlenderten dann über den Champs-Élysées und kehrten in einem Restaurant aus. Da saßen wir auf der Terrasse, aßen richtig gute Pizza und guckten die Vorbeiziehenden – war richtig toll 🙂

Arc de Triomphe

Nach dem Essen bummelten wir noch eine Weile weiter und bewunderten die Geschäfte und Hotels (Zimmer ab 1300 €!). Es war herrlichstes Wetter mit Sonnenschein und strahlendem Himmel und alles war irgendwie im Flow und entspannt. Als wir merkten, daß wir allmählich müde wurden, gingen wir zum Auto zurück. Auf dem Weg zum Hotel drehten wir eine Runde durch La Défense, das ultramoderne Quartier mit seinen verspiegelten Wolkenkratzern. Als wir 1996 da waren, stand nur der Grande Arche und der Rest war eine Bauwüste, heute sieht es da ganz anders aus. Sehr beeindruckend!

überall gibt es Straßenshows

Wir machten eine Pause im Hotel und fuhren abends wieder ins Quartier Latin. Direkt neben dem Parkhaus stießen wir auf einen Burgerladen, der gleich drei vegane Burger anbot. Und mein California-Burger mit Aubergine, veganem Käse und Chili war ungelogen einer der besten Veggie-Burger, die ich je hatte. Nach dem Essen bummelten wir durch das Viertel, holten uns bei Starbucks noch einen Macchiato und schauten wieder Straßenkünstlern und Passanten zu. Es sind genau diese Momente, die mir hier unheimlich fehlen und wo ich dann schon merke, daß ich im Grunde meiner Seele eine Stadtpflanze bin.

Sacre Coeur

Als es schon dunkel war, fuhren wir erneut zum Sacre Cœur hoch, denn die Straßen waren ja nun offen. Ich glaube, wir fanden da oben den besten Parkplatz in ganz Paris: direkt vor der Kirche! Wir erklommen wie 1996 die Stufen und setzten uns dorthin, um den wunderschönen Ausblick auf die erleuchtete Stadt zu genießen. Da wurde ich dann schon ein wenig nostalgisch, aber auch wirklich stolz auf mich selbst, denn ich hatte immer gedacht, es nie wieder dorthin schaffen zu werden. Ha! 😀

Rivoli/Glaspyramide

Nach einer ganzen Weile fuhren wir weiter zum Rivoli/Louvre, wo wir die weltberühmte Glaspyramide photographierten. Wir beschlossen, uns auch noch den Eiffelturm anzugucken. Dort parkten wir direkt am Ende des Parks am Place Joffre und schlenderten durch den Park auf den Eiffelturm zu. Ich war ehrlich gesagt ganz schön überrascht davon, wie viele Ratten dort unterwegs waren 🙁 Es herrschte noch reges Treiben: viele Leute lagen im Gras, Andenkenverkäufer boten ihre Waren feil und Radfahrer flitzten an uns vorbei. Es war immer noch total mild und einfach schön, durch die Nacht zu spazieren. Am Eiffelturm machten wir natürlich einige Bilder, entschlossen uns aber gegen eine Fahrt hinauf. Zum einen weil wir schon mehrmals oben waren, zum anderen weil das inzwischen echt teuer ist (39 € pro Person).

wir gerade gerade zum richtigen Moment am Eiffelturm: um 23 Uhr gibt es dort eine Lightshow

Um zum Hotel zurückzugelangen, mußten wir dann quer durch die Stadt fahren – einfach schön. Ich hätte ewig so weiterfahren können. Ich glaube, das war der beste Geburtstag seit langem 🙂

Quartier Latin

Am Montag dann checkten wir aus, kauften uns unterwegs ein Baguette und frühstückten wieder im Auto. Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Chartres. Ich dachte, wenn ich schon mal in der Gegend bin, sollte ich mir die weltberühmte Kathedrale mit ihrem Labyrinth endlich mal angucken 🙂

Figur am Hauptportal von Chartres

Tatsächlich ist das Gotteshaus wunderschön, und weil es nie zerstört wurde und soviel original erhalten ist, ist es sehr beeindruckend und vielschichtig. Leider hatten sie jedoch das Labyrinth mit Stühlen zugestellt, so daß ich es weder abgehen noch abfahren konnte.

Zentrum des Labyrinths von Chartres

Zuletzt gingen wir noch einkaufen (wann immer ich nach Frankreich komme, decke ich mich mit Duschgels und Seifen meiner Lieblingsmarke ein :)), picknickten erneut im Auto und machten uns auf den Rückweg. Am Abend kehrten wir noch in Saarbrücken ein, weil wir inzwischen wieder hungrig waren wie die Wölfe. Erst um Mitternacht waren wir wieder daheim.

die ehemals „Schwarze Madonna“ von Chartres, die wohl einfach angepinselt worden war, denn unter dem Schwarz war sie ganz rosig 🙂

Es war ein wunderschönes Wochenende, an dem einfach alles gestimmt hat. Für mich war es ja auch ein Test, wie Städtetrips mit Behinderung funktionieren, und ich denke, als nächstes werden wir dann wohl Amsterdam angucken 🙂

astrologische Uhr

Paris mit Auto und Rollstuhl ist sehr gut machbar, wenn man bereit ist, sich auf den Rhythmus des Stadtverkehrs einzulassen und damit zu leben, daß bestimmte Dinge nicht wirklich gehen (z.B. wegen Kopfsteinpflaster).

Speiseplan #48

  • Mittwoch: Brotzeit
  • Donnerstag: Birnen-Blumenkohl-Ofencurry mit Reis
  • Freitag: Pad Thai
  • Samstag: unterwegs
  • Sonntag: unterwegs
  • Montag: unterwegs
  • Dienstag: Pad Thai
  • Mittwoch: Pasta mit Auberginen-Zucchini-Tomatensugo
  • Donnerstag: Blumenkohlcurry mit Reis

WochenendRückblick #48

[Wetter] Es war recht kühl, aber auch sonnig. Sehr angenehm.

[Gemacht] Samstag war ich mal wieder supermüde. Nach dem Frühstück waren der Mann und ich einkaufen und beim Kunstmarkt, denn ich hatte mir neulich Minen für einen Kugelschreiber in falscher Größe gekauft. Um die aber doch nutzen zu können, habe ich mir jetzt noch den passenden Kuli dazu geholt. Nachmittags habe ich mich hingelegt und noch etwas geschlafen. Abends haben wir gemeinsam gekocht, dann hatte ich eine Skype-Verabredung. Im Anschluß haben wir einen Film geguckt.

Sonntag haben wir nach dem Frühstück eine Runde geputzt und aufgeräumt, waren dann beim Bücherschrank. Nachmittags habe ich mich kurz hingelegt, dann gekocht. Abends waren wir im Kino in „Atomic Blonde“.

[Español] Am Samstag hatte ich ein Gespräch mit einem meiner Tandempartner. Ich wollte u.a. wissen, ob man auf Spanisch ähnlich wie auf Englisch formulieren kann „I bought it just for myself“ oder „he himself had not been there“ etc. Dabei habe ich erfahren, daß man nur dann, wenn man eine besondere Leistung herausstellen will, formuliert: „lo he hecho por mi cuenta / para mí mismo / para mí solo“ (z.B. um zu betonen, daß man ohne Lehrer Spanisch gelernt hat etc.). Ansonsten wird dieses Mittel nicht benutzt. Wir haben ein bißchen über die Ausspracheprobleme von Spaniern gesprochen, die Deutsch lernen, und darüber, ob sich das deutsche Neutrum für Spanier, die ja bekanntermaßen kein Neutrum besitzen (aber trotzdem gern mal „lo“ verwenden :)), komisch anfühlt. Ich muß sagen, daß dieser Austausch via Skype für mich unheimlich wertvoll ist. Allerdings führt er auch immer dazu, daß ich das Gefühl habe, noch überhaupt kein Spanisch zu können.

[Garten] Beim Sturm diese Woche ist meine Thai-Chili umgepustet worden, aber scheinbar ist ihr das schuppe 🙂 Jedenfalls werde ich wohl bald die nächste Fuhre ernten können. Meine Petunien gucken ein wenig schlapp aus der Wäsche – da merkt man dann schon, daß es Herbst wird.

[Gesportelt] Seit anderthalb Wochen habe ich mal wieder ein so verspanntes Bein, daß Sport nicht gut möglich ist. Am Sonntag haben wir also ausnahmsweise das Schwimmen gestrichen und waren stattdessen im Kino. Ich weiß, daß es wichtig ist, das deutliche Schmerzsignal des Körpers ernstzunehmen, aber ich spüre auch, daß mir das Schwimmen sehr fehlt.

[Gehört] Jo Nesbø: Der Schneemann.

[Gelesen] Nix.

[Gesehen] John Wick – Chapter 2. Gefiel mir ganz gut. Atomic Blonde. Mann, war der langweilig!

[Gegessen] Neben den Plansachen: Porridge mit Obst. Brombeeren. Ein paar Chips. Tolle Salatteller.

[Gekauft] Nur den üblichen Wochenendeinkauf und eben einen Kuli. Ach ja, und ein sehr günstiges Buch zum Subjuntivo.

[Ausblick auf die nächste Woche] Ich habe jeden Tag was vor: zwei Skype-Termine, Therapie, Essen gehen. Und kommendes Wochenende werde ich meinen 40. Geburtstag in Paris verbringen ♥

Speiseplan #47

  • Mittwoch: Burger
  • Donnerstag: Chorizo-Carbonara
  • Freitag: Kürbis-Curry mit Reis
  • Samstag: geröstete Möhren mit Granatapfel, Couscous und Falafel
  • Sonntag: Pasta mit Birnen und Walnüssen
  • Montag: Kartoffelsuppe mit Pfifferlingen
  • Dienstag: Asia Wok

Spanischlust…und -frust

Seit Ende August nehme ich nun 1:1-Spanischstunden via Skype. Ich habe mich für diese Möglichkeit entschieden, weil ich hoffe, daß ich damit ganz individuell meine Wissenslücken füllen und das üben kann, was mich wirklich weiterbringt. Außerdem findet der Unterricht auf Spanisch und Englisch statt, wodurch ich eben Deutsch, Englisch und Spanisch noch fester miteinander verknüpfen kann.

Meist bekomme ich als Hausaufgabe, einen Text zu schreiben. Bereits nach den paar Wochen bemerke ich dabei eine Verbesserung: es fällt mir leichter, auf Spanisch zu formulieren. Noch im August habe ich mir immer einen dabei angebrochen, wenn ich versucht habe, etwas auf Spanisch zu sagen – vor allem wenn das mehr als ein kleiner Satz war. Nun jedoch merke ich umso deutlicher, daß es bei mir ganz oft am Wissen mangelt, wie man bestimmte Dinge auf Spanisch ausdrückt. Mir ist zwar klar, daß ich mir dieses Wissen auch auf Deutsch und Englisch erst über Jahre hinweg aneignen mußte, aber es ist schwer, nicht ganz oft frustriert den Stift auf’s Papier zu knallen.

Woher kommt bloß dieser Frust? Ich glaube, er hat weniger damit zu tun, daß ich zu ungeduldig wäre, sondern eher damit, daß sich Spanisch für mich immer noch wie eine Art Sumpf oder Dschungel anfühlt, in dem mir die Orientierung schwerfällt. Subjekt-Verb-Objekt-Sätze zu formulieren ist nun echt keine Kunst, aber irgendwie funktioniert Spanisch so ganz anders (zumindest stellt es sich so dar) als Deutsch oder Englisch.

Dazu kommt, daß ich, wenn ich Spanisch rede oder schreibe, ganz oft die Regeln vergesse, die ich längst gelernt habe. Zum Beispiel bilde ich falsche Indefinido-Formen, konjugiere falsch, verwechsle Personen etc. Das ist mir bei anderen Sprachen (Latein, Englisch, Französisch, Altgriechisch) echt nie passiert und es frustriert mich kolossal, daß ich damit nun solche Schwierigkeiten habe. Ich frage mich, ob das daran liegt, daß ich eben 40 und keine 14 mehr bin…

Außerdem merke ich, daß die Memorisierungs- und Abrufabläufe nun total anders sind. Früher: eine Vokabel lesen, wissen, bis heute. Heute: Vokabel lesen, vergessen, Vokabel lesen, merken, wieder vergessen, irgendwie doch abspeichern und gelegentlich abrufen können. Doof! 🙁

Meine Spanischlehrerin versichert mir, daß das alles eine Frage der Übung sei, und ich hoffe, daß sie recht hat. Ansonsten wäre das schon sehr frustrierend, sich nur 60 bis 80 % merken und davon wieder nur 60 bis 80% anwenden zu können…

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