Galicien 2018, #6

Am Morgen haben wir in Narón ausgecheckt und sind dann in die Fragas do Eume gefahren. Fraga bezeichnet einen Mischwald (der galizische Durchschnittswald ist eigentlich eher eine Eukalyptusmonokultur). In den Fragas haben wir am Naturschutzzentrum mit Blick auf das dunkeltürkise Wasser des Río Eume im Auto gefrühstückt und uns dann in das dortige Café gesetzt und noch einen Tee getrunken.

Fragas do Eume

Die Fragas kann man zum Teil mit dem Auto befahren, aber die wirklich spannenden Dinge erlebt man natürlich nur zu Fuß.  Wir sind also der Landstraße soweit es ging gefolgt, doch von den berühmten Klosterruinen oder der Rundbrücke haben wir leider nichts sehen können.

Frühstücksausblick / vista durante el desayuno

Als nächstes fuhren wir nach Santiago, wo wir für zwei Nächte in einem Hostal gebucht hatten. Beim Buchen hatte ich darauf geachtet, daß das Hostal einen Parkplatz am Haus hat, doch als wir nun in Santiago waren, hatten wir erstmal überhaupt Schwierigkeiten, das Gebäude zu finden, dann sah es geschlossen aus und zuletzt gab es keine Chance, irgendwo in der Nähe, geschweige denn am Haus zu parken. Mein Begleiter wurde angesichts des Verkehrs und der Menschenmassen schon nervös, also tat ich das Einzige, das irgendwie Sinn machte: ich rief an unserem nächsten Etappenziel in Pontevedra an und fragte, ob wir auch schon an diesem Tag kommen konnten. Nachdem das geklärt war, rief ich im Hostal an und erklärte unsere Situation (mit Gehbehinderung kann man einfach nicht mal eben einen Kilometer mit Gepäck zurücklegen). Gegen Gebühr konnte ich unsere Zimmer stornieren. Uff. Ich muß sagen, ohne Spanisch zu sprechen, wäre das nicht möglich gewesen. Längst nicht jedes Hotel hat jemanden an der Rezeption sitzen, der Englisch oder gar Deutsch versteht.

Río Eume

Wir sind dann also gleich nach Pontevedra weitergefahren und haben uns da nach dem Einchecken erstmal ins Bett gehauen. Abends waren wir in einem Straßencafé essen (ich hatte fritierte Champignons und Patatas Bravas) und im Anschluß bin ich noch ein bißchen durch die Altstadt gedüst (im Grunde vollkommen barrierefrei). Pontevedra ist wirklich eine schöne Stadt: gemütlich, geräumig und vielfältig. Ich würde gern einmal wiederkommen.

das Abendessen / la cena

Sinopsis en español:

En nuestro último día en Narón fuimos a las Fragas do Eume (fraga significa bosque mixto). Allá desayunamos enfrente del Río Eume que es turquesa y muy bonito. Más adelante bebimos un té negro en el café del centro de turismo. Tienes la posibilidad de conducir en una carretera por las Fragas do Eume, pero no puedes ver las ruinas famosas de un monasterio de allá, pero es claro, normalmente la gente hace el senderismo allí, pero no podemos.

A continuación fuimos a Santiago donde habíamos reservado dos habitaciones en un hostal con aparcamiento en el corazón de la ciudad. Pero no pudimos encontrar el hostal y cuando por fin pudimos encontrarlo, no tenía aparcamiento. Con nuestras minusvalias no podemos llevar nuestro bagaje por la ciudad y por eso decidí hacer la única cosa razonable: llamar al hotel en Pontevedra y preguntar si sería posible llegar este día y después avisar al hostal en Santiago que no pudimos llegar. Tengo que decir que estoy muy orgulloso de había sido capaz de decir todas estas cosas en español 🙂

Pontevedra

Así que fuimos a Pontevedra. Dormimos un poco y más adelante comimos en un bar (tuve champiñones fritos y patatas bravas). Por la noche pasé por la ciudad en mi silla de ruedas. Pontevedra es una ciudad muy bonita: espaciosa y acogedora. Me gustaría voler.

Ein Gedanke zu „Galicien 2018, #6“

  1. Jaja ves ya más relajado y con más dias en el lugar lograste hablar en español sin problemas.me encanta estoy muy contenta por vos… y los lugares que disfrutaste …me encanta .

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