Thrifty Thursday #75

Wenn mein Mann und ich eine „guilty pleasure“ haben, dann ist es Currywurst. Zu anderen Fast Food Ketten gehen wir eigentlich gar nicht mehr, aber pro Monat bringen wir es schon auf zwei oder mehr Runden Currywurst mit Pommes. Ein teures Vergnügen – mit einem Getränk dabei zahlen wir rund 15 €. Daheim haben wir natürlich auch schon Pommes gemacht, aber das Ergebnis war nie so, wie man es sich wünscht. Im Backofen werden Kartoffeln oder auch fertig gekaufte TK-Pommes nicht wirklich knusprig und in der Fritteuse blieben sie oft hell und waren eher labberige Fettstäbchen als das, was man sich eigentlich unter einer Portion Pommes vorstellt.

Unsere Fritteuse ist ungefähr 18 Jahre alt und hat uns bislang gute Dienste erwiesen. Das Einzige, was allerdings immer nervte: man mußte die Krümel mit einem feinen Sieb mühsam herausfischen oder halt gleich das ganze Fett tauschen. Okay, damit kann man sich arrangieren. In letzter Zeit jedoch ließ die Leistung irgendwie nach. Pommes kamen selbst nach der doppelten Frittierzeit hell und labberig aus dem Fett. Das Messen ergab, daß sie statt der angezeigten 190°C gerade einmal 140°C erreichte. Zeit also, ein neues Gerät zu kaufen.

Neulich gab es eine etwas merkwürdige Aktion bei einem großen Onlinehändler: wenn man sich einen Podcast anhörte, bekam man einen 5-Euro-Gutschein. Haben wir natürlich gemacht, und darum war eine Fritteuse eines namhaften deutschen Herstellers dann noch mal etwas billiger, als sie es im Angebot ohnehin schon war. Diesmal haben wir uns für ein Modell entschieden, das komplett (bis auf das Heizelement und die Elektrik) in der Spülmaschine gereinigt werden kann und das auch ein integriertes Krümelsieb hat. Das Nachmessen ergab, daß das Fett tatsächlich auf 190°C kommt. Und dann folgte die erste Portion Pommes zur Probe.

Wir haben noch nie so geile Pommes daheim hinbekommen! Ich bin echt von den Puschen und sehr glücklich mit dem Resultat. Ein bißchen Pommessalz dran und ein wenig Mayo dazu und ich bin im siebten Pommeshimmel. Yum! Ein Beutel Pommes kostet 1,25 € und daraus bekommen wir insgesamt vier Portionen (oder zweimal Pommes für zwei). Jetzt ist unser Ehrgeiz geweckt, daß wir auch noch eine bessere Currywurstsauce hinbekommen – unsere ist zwar ok, aber ihr fehlt noch ein bißchen Pep.

Demnächst wollen wir auch mal wieder frittierten Schafskäse machen….oder selbstgemachte Chicken“nuggets“. So macht Sparen Spaß 🙂

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