WochenendRückblick #96

[Wetter] Sonnig und angenehm. Mein Lieblingswetter.

[Gemacht] Samstag stand mal wieder im Zeichen des Hauses. Der Mann hat ein Sofa rausgeschmissen und anderen Kram sortiert, ich habe meinen Kreativkram durchgeguckt und meinen neuen Schrank zum Teil eingeräumt. Bin gerade völlig geflasht davon, wie viele Dinge ich IMMER NOCH besitze. Herrje. Aus lauter Ratlosigkeit habe ich mir jetzt erstmal ein Buch bestellt, „Unstuff your life“. Habe vom Autoren einige Videos gesehen und finde seinen Ansatz ganz gut und nicht zu brutal.

Abends jedenfalls haben der Mann und ich ein Rezept gekocht, das uns seit etwa 20 Jahren begleitet, nämlich gefüllte Muschelnudeln. Nach dem Essen waren er und ich Altkleider und Bücher wegbringen. Blöderweise haben wir dabei gleich vier sehr geile vegane und vegetarische Kochbücher gefunden, argh. Danach hat die ganze Familie noch ein paar (mehr) Kisten vom Dachboden runtergeholt, die ich nachts durchgesehen habe. Da gab es in einer Kiste auch noch Insektenbefall 🙁 Zum Glück beschränkte sich das aber wirklich auf die eine Kiste. Gegen 3 Uhr bin ich dann endlich ins Bett gesunken.

Sonntag nach dem Frühstück ging es dann weiter. Ich hatte einige Kisten geleert (= Altkleider, Altpapier, Müll) und den Rest photographierten und archivierten wir. Vermutlich ist es gar nicht so schrecklich viel, wie ich dachte 🙂 Nachmittags kramte ich in meinem Zimmer weiter. Es ist Land in Sicht! Abends haben wir gekocht und waren dann schwimmen.

[Español] Ich habe zumindest mal ein Video über die Puerta del Sol in Madrid geguckt. Voll engagiert, chrchr.

[Italiano] Ich habe Pasta gegessen – gilt das?

[Gesportelt] 1600 m geschwommen.

[Gehört] Diverse einzelne Songs. Habe mir neulich ein neues Programm für wenig Geld gekauft, mit dem ich auf ALLE meine Musik zugreifen kann, und fühle mich derzeit wie im Happyland.

[Gelesen] Aleksander Knauerhase: Autismus einmal anders. Der Autor ist selbst Autist und beschreibt, wie Autisten die Welt wahrnehmen.

[Gesehen] Burn Notice. Wie immer geht mir bereits während der ersten Staffel die Puste aus und ich langweile mich fürchterlich. Aber der Rest der Familie will wenigstens die Staffel zu Ende gucken *gähn* Ich bin einfach kein Serien-Typ…

[Gegessen] Neben den Plansachen: ein wenig Schokolade mit Rotwein aus Spanien. Piel de Sapo Melone.

[Gekauft] Besagtes Unstuff-Buch. Einen Jahresplaner.

[Ausblick auf die nächste Woche] Ich werde zweimal ins Kino gehen, meinen Spanischkurs besuchen und einen Ausflug nach Freiburg machen.

Speiseplan #96

  • Mittwoch: Pizza und Salat unterwegs
  • Donnerstag: Pasta mit Salsa Verde
  • Freitag: Kürbisrisotto
  • Samstag: gefüllte Muschelnudeln
  • Sonntag: Pasta Stroganoff mit Hackbällchen, dazu Salat

Italienisch lernen #6

Die vergangene Woche hat mich vor allem mit der Frage konfrontiert, wie ich künftig meine Zeit für Italienisch und Spanisch aufteilen möchte. Da ich diese Woche einen Spanisch-Konversationskurs beginne, der (vermute ich jedenfalls) Vor- und Nachbereitung erfordert, und ich begleitend dazu wohl auch wieder ein paar Stunden bei meiner Lehrerin nehmen werde, wird die Zeit, die ich für Italienisch aufwenden kann, prinzipiell erstmal weniger. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, daß es mir eigentlich guttut, wenn ich am Anfang mehr investiere und mich relativ zügig auf Niveau A2 bis B1 hocharbeite. Ich bin nämlich grundsätzlich faul und wenn ich erst so ein Niveau habe, dann will ich es auch halten, weil ich weiß, daß ich später nie wieder Lust haben werde, von vorn anzufangen 🙂 Außerdem macht es ja auch einfach Spaß, wenn man nicht nur grundlegendste Sachen formulieren, sondern sich tatsächlich unterhalten kann.

Gleichzeitig merke ich, daß ich durchaus deutlich fauler bin bei Italienisch als ich das früher bei Spanisch war. Ich habe zum Beispiel einige Bücher mit spanischen Grammatikübungen, die ich bis Niveau B1 auch fleißig bearbeitet habe, weil ich fand, daß sich bestimmte Dinge einfach durch stupides Wiederholen einschleifen müssen (und trotzdem muß ich bei den Indefinido-Formen immer noch nachdenken, örks). Bei Italienisch habe ich das bisher nicht gemacht. Keine Ahnung, wieso. Vielleicht hat das auch mit dem Gefühl zu tun, sowieso schon so gut Italienisch zu verstehen – das ist echt verführerisch, weil das dazu verführt, die Sache nicht verbissen genug konsequent zu verfolgen.

Diese Woche habe ich mir also mal angeguckt, wie andere Menschen mehrere Sprachen gleichzeitig lernen und ihr jeweiliges Niveau aufrechterhalten. Kurz gesagt: auch nicht anders. Mal bekommt eine Sprache mehr Aufmerksamkeit als eine andere, später wechselt das. Einen anderen Trick gibt es scheinbar nicht. Vermutlich sehe ich das mal wieder zu verkniffen, alte autismusbedingte Falle 🙂

Was habe ich also in der vergangenen Woche gelernt?

  • Verben auf -ire und unregelmäßige Verben mit -isc-
  • doppelte Verneinung
  • Reflexivpronomen und reflexive Verben
  • Leute beschreiben (das erschien mir einfacher als im Spanischen, weil es offenbar nur ein Verb für „sein“ gibt, nämlich essere. Gleichzeitig erscheint mit das Spanische hier viel präziser, weil es zwischen vorübergehenden Zuständen und fixen Charaktereigenschaften trennt)

Ich habe regelmäßig meine Vokabeln wiederholt und mal eine erste Konversation mit einer Austauschfreundin versucht, die zufällig auch Italienisch spricht.

Pläne für die nächste Woche:

  • wenigstens drei Babbel-Lektionen
  • Vokabeln wiederholen

 

WochenendRückblick #95

[Wetter] Sonnig und dann grau und kühl. Sonntag hat es gestürmt und geregnet.

[Gemacht] Dieses Wochenende stand ganz im Zeichen meines Kleiderschranks. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich mir so ein richtiges Monstrum gekauft, das den vorhandenen Platz optimal nutzt. Da der Mann dann die ganze Zeit mit Aufbauen und Einrichten beschäftigt war, habe ich Italienisch und Spanisch gelernt, das Bad geputzt, gekocht und war allein schwimmen.

Sonntag hatte der Sohn ein Tischtennisturnier, das wir uns angeguckt haben. Nachmittags waren der Mann und ich ein bißchen unterwegs, bevor es wieder an den Aufbau ging. Abends habe ich gekocht und im Anschluß haben wir einen Filmabend gemacht.

[Español] Ein paar Videos geguckt, ein paar Vokabeln wiederholt. Kommende Woche fängt mein VHS-Kurs an und mein „Spanisch-Gehirn“ fühlt sich völlig leer an. Rolling bushes. Mal sehen, wie es dann mit der Konversation so klappt, chrchr.

[Italiano] Auch hier: Videos geguckt und Vokabeln wiederholt.

[Gesportelt] 1400 m geschwommen. Leider fand ich das Wasser unheimlich kalt, also bin ich früher raus. Ich bin da recht empfindlich und bekomme schnell Infekte.

[Gehört] Dan Brown: Origin. Der Herr der Ringe. Cinema Strange. Karl Sanders. A Perfect Circle.

[Gelesen] Ein Buch von Luise Reddemann, nämlich „Eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt“. Das Buch ist ganz nett, aber irgendwie bin ich darüber hinaus. Und der christliche Bezug nervt mich sehr.

[Gesehen] Burn Notice. Ganz viel Wildlife Aid Tierrettungsvideos bei YT. Black Panther.

[Gegessen] Neben den Plansachen: schwedisches Süßzeug.

[Gekauft] Eier.

[Ausblick auf die nächste Woche] Schrank einräumen und (hoffentlich) eine Menge ausmisten. VHS-Kurs-Beginn. Vielleicht einen Ausflug machen.

Speiseplan #95

  • Dienstag: Brotzeit
  • Mittwoch: Kartoffelgratin, Hähnchen-Cordon-Bleu und Lauchgemüse
  • Donnerstag: Kürbissuppe, dazu Brot
  • Freitag: Auberginencurry, dazu Basmati
  • Samstag: Wirsingquiche mit Hackbällchen
  • Sonntag: Zwiebelsuppe
  • Montag: N.N.
  • Dienstag: N.N.

Italienisch lernen #5

Was gibt es über diese Woche zu sagen? Mir erschien sie wenig produktiv. Ich habe den zweiten Anfängerkurs bei Babbel abgeschlossen und dann im Extras-Kurssegment zwei, drei Lektionen gemacht, um meinen Wortschatz leicht auszuweiten. Damit habe ich nun offiziell Niveau A1 (und es fühlt sich überhaupt nicht so an^^).

Das war’s.

Warum ich diese Woche eher unmotiviert war, weiß ich natürlich. Es liegt an der Baustelle im Haus. Mein Platz im Wohnzimmer sieht gerade aus wie so eine Art schrulliges Sofa-Büro eines Messies. Um mich herum stapeln sich Vokabelkisten und Zeitschriften, Bücher und Umzugskartons. Das nervt mich total. Ich brauche Struktur, wenn ich effektiv arbeiten will, auch im Äußeren. Ende der Woche kommt mein Schrank und ab dem kommenden WE sollte ich ihn einräumen können. Hopefully.

 

WochenendRückblick #94

[Wetter] Warme, sonnige Tage und kühle Nächte.

[Gemacht] Samstag war ich mal wieder supermüde, weil ich eine echt kurze Nacht gehabt hatte. Nach dem Spätstück waren der Mann und ich einkaufen und am Abend waren wir mexikanisch Essen. Später haben wir noch einen Film geguckt.

Sonntag haben wir den Keller weiter aufgeräumt, ich habe Italienisch gelernt und später waren der Mann und ich im Zoo. Abends haben wir gekocht, dann waren wir schwimmen.

[Español] Vokabeln wiederholt.

[Italiano] Bißchen Babbel, bißchen Vokabeln.

[Gesportelt] 2000 m geschwommen.

[Gehört] Dan Brown: Origin. Tool. A Perfect Circle.

[Gelesen] Nix.

[Gesehen] Das geheimnisvolle Kochbuch. Wind River. Die dunkle Seite des Mondes.

[Gegessen] Neben den Plansachen: ein paar Mannerschnitten. Beim Mexikaner haben der Mann und ich uns Burritos geteilt.

[Gekauft] Ein Buch, das leider völlig zermatscht bei mir ankam. Geht wieder zurück, aber Ersatz ist schon unterwegs.

[Ausblick auf die nächste Woche] Ich habe im Grunde jeden Tag einen Termin.

Speiseplan #94

Gefühlt ist jetzt der Herbst da, auch wenn wir immer noch über 30°C haben. Wenn der Herbst da ist, fängt für mich das Großreinemachen an. Das beinhaltet, daß ich meine Vorratsschränke kontrolliere und dieses Jahr habe ich mir eine Online-Liste der bevorrateten Sachen erstellt. So kann ich gleich beim Planen berücksichtigen, was ich noch alles da habe. In dieser Woche jetzt werde ich recht viel verwerten, was schon da ist, so daß ich nur die Hälfte meiner üblichen Rechnungen hatte.

  • Mittwoch: Kartoffel-Karotten-Gratin*, dazu Salat (aus dem Vorrat: Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln, Hafersahne, Käse)
  • Donnerstag: Bulgurtopf (aus dem Vorrat: Bulgur, Salzzitrone, Zimtstange, Datteln, Karotten, Kichererbsen)
  • Freitag: Tapas (aus dem Vorrat: Oliven mit Mandeln, Chorizo, Kichererbsen, Pimentón, Polenta, Chili, Bratling-Mischung, Zwiebeln)
  • Samstag: SNGN (wir wurden eingeladen – es geht zum Mexikaner)
  • Sonntag: Knödel mit weiß ich noch nicht (aus dem Vorrat: Knödel)
  • Montag: Pasta mit Kürbis und Würstchen (aus dem Vorrat: Pasta, Fenchelsamen, Chili)

Außerdem backe ich einen Polentakuchen. Ich wollte für den Polenta, Mandeln und Zitronat aus dem Vorrat verwenden, aber das Zitronat ist nicht mehr gut. Schade, es war erst im Juli abgelaufen.

*Leider ist mir beim Schneiden der Kartoffelscheiben in der Küchenmaschine ebendiese kaputt gegangen. Ich hatte jede Menge Plastikabrieb in den Zutaten und konnte auch nicht alles finden. Das heißt, statt dem Kartoffelgratin gab es Kartoffelpüree aus der Tüte und dazu Baked Beans aus der Dose. Das sind zwar Vorratssachen gewesen, aber es ärgert mich schon sehr, wenn ich 1,5 kg Kartoffeln und andere Zutaten einfach in den Müll werfen kann…

Speiseplan #93

…aus der vergangenen Woche.

  • Mittwoch: Pizza, dazu Salat
  • Donnerstag: Spaghettitorte mit Lauch und getrockneten Tomaten
  • Freitag: Auberginen-Polpette mit Tomatensauce und Brot
  • Samstag: Riesenbohnengratin, dazu Couscous
  • Sonntag: Ofenrisotto mit Kürbis und Schinken
  • Montag: Kürbissuppe mit Apfel, dazu Brötchen
  • Dienstag: vegane Fajitas mit Paprika und schwarzen Bohnen, dazu Salat

Italienisch lernen #4

Die erste Babbellektion dieser Woche handelte davon, wie man in einem Restaurant Dinge bestellt. In dem dazugehörigen Dialog wurde die Torta della nonna erwähnt und weil ich halt gern koche, habe ich mir dazu ein Rezept bei Youtube gesucht. Das Video war für mich auch deswegen sehr hilfreich, weil darin viele Worte vorkamen, die ganz nah am Spanischen sind wie etwa l’amido (die Stärke, Spanisch: el almidón) oder coprire (bedecken, Spanisch: cubrir). Habe mir diese Worte gleich rausgeschrieben und den Kanal abonniert 🙂 Während ich mir ein anderes Kuchenrezept von denen angeguckt habe, habe ich was über verneinte Befehlsformen gelernt, jedenfalls glaube ich das. „Non buttare!“ stand dort an einer Schüssel mit dem Saft von Früchten. Buttare heißt wegwerfen, also heißt das Ganze „Nicht wegwerfen!“. Wenn man im Spanischen einen Imperativ verneinen will, muß man IMMER den Subjuntivo verwenden und zwar in der richtigen Person. Will man also sagen „wirf (es) nicht weg!“ muß man sagen „no (lo) tires!“. Das scheint im Italienischen einfacher zu sein. Mal sehen, ob das tatsächlich so ist, aber zumindest kann ich jetzt schon mal einfache verneinte Aufforderungen formulieren.

Dann bekam ich aus Italien nicht nur Kekse, sondern auch Zeitungen mitgebracht. Ich hatte mir Klatsch- und Kochzeitungen gewünscht. Für mich ist Kochen ja ein großes Hobby und wenn ich das mit dem Lernen verbinden kann, bleibt einfach eine Menge hängen, weil ich da eine echte Motivation habe. Ich habe also die Woche über immer mal wieder ein paar Minuten in die Zeitungen reingeguckt und angefangen, mir Worte zu merken (Zutaten, Gerätschaften). Das passiert meist einfach so nebenher und manches ist auch sehr ähnlich wie im Spanischen. Überhaupt lernt man ja Sachen besser im Bedeutungszusammenhang. Habe 1993 mit meiner Austauschschülerin in England Scrabble gespielt und habe da die Worte „core“ und „swallow“ gelernt – und nie wieder vergessen. Ich merke aber auch, daß ich mir heute teilweise Worte nicht einmal im Bedeutungszusammenhang merken kann, was sehr frustig ist.

Alles in allem habe ich diese Woche aber vor allem mit Babbel gelernt, insgesamt elf Lektionen, u.a. mit folgendem Inhalt:

  • Essen bestellen und bewerten
  • Dinge auf dem Tisch
  • Adjektive und ihre Angleichung
  • Aussprache von v, gn, chi/che und ghi/ghe
  • mit c’è und ci sono beschreiben, was es gibt
  • nach dem Bus fragen
  • al, alla und all‘
  • ein paar Farben
  • Basiswissen Klamottenshopping
  • Steigerung der Adjektive

Anders als bei Spanisch empfinde ich (noch?) nicht diesen manischen Wunsch, möglichst schnell meinen Wortschatz aufzubauen. Vielleicht liegt das daran, daß ich schon so viel verstehe, keine Ahnung. Ich gehe allgemein viel gemütlicher und langsamer vor, wenngleich ich die Babbel-Lektionen schneller nacheinander machen kann und kaum Pausen brauche.

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