Es ist mehr als ein halbes Jahr her, daß ich etwas über meinen NL-Lernprozeß geschrieben habe, darum kommt jetzt mal ein Update 🙂
Anders als andere Sprachen, die ich gelernt habe, ist NL jeden Tag in meinem Leben präsent, denn mein Mann und ich lesen uns noch immer niederländische Bücher vor. Zur Zeit übrigens „In de ban van de ring“, wie der Herr der Ringe auf NL heißt.
Trotzdem habe ich jetzt schon eine Weile nicht mehr aktiv Niederländisch gesprochen, und genau das möchte ich ändern. Ich hatte gestern eine Probestunde mit einer neuen Lehrerin und bin ziemlich froh, daß ich nicht direkt mehr Stunden gebucht hatte. Ich bin mittlerweile recht gut darin geworden, mir Lehrer rauszusuchen, die für mich passen, aber diesmal lag ich leider falsch, denn die Lehrerin war sehr unstrukturiert, hat mich ständig unterbrochen und am Ende war ich sehr gestreßt und hatte das Gefühl, ich kann gar nix mehr. So kann das eben auch mal sein, aber ich werde weitersuchen.
Ich gucke zur Zeit auch mal wieder durch meine Vokabelbox. Ich schreibe für jede meiner Sprachen Vokabelkarten (die meisten habe ich eindeutig für Spanisch) und kann auf diese Weise die Karten immer so umschichten, daß ich die Worte, die ich nicht gut kann oder an die ich mich gar nicht mehr erinnere, auf einem Stapel sammle. Nach und nach arbeite ich die Karten dann wieder ab.
Was ich nach wie vor nicht mache: Bücher durcharbeiten, Podcasts hören oder Sendungen gucken. Das liegt vielleicht auch allgemein an meinem verminderten „Drive“ – ich fühle mich oft nicht gerade motiviert.
Zur Zeit merke ich auch recht stark, wie sehr sich Niederländisch und Norwegisch bei mir ins Gehege kommen, obwohl ich interessanterweise beide Sprachen nie mische, wenn ich eine davon rede 🙂