Italienisch #82

Mein letztes Update zum Italienischlernen ist jetzt fast drei Monate her und war eigentlich nur ein Rant darüber, wie Kacke ich den Lernprozeß finde :lol: Nach meinem letzten Beitrag zu Italienisch habe ich mir eine Woche frei genommen, weil ein einziger Tag Abstand mir nicht gereicht hat. Und danach noch eine Woche. Damit hörte mein Hadern aber nicht auf, und ich muß gestehen, daß das immer noch nicht vorbei ist. Ich habe aber in den ganzen letzten Monaten weiterhin ein bis zwei Lehrerstunden Italienisch wöchentlich genommen – zusätzlich jedoch eine Stunde Spanisch. Das hilft mir ein bißchen, die Sprachen in meinem Gehirn zu sortieren. Also, am Ball zu bleiben, mich immer wieder der Situation auszusetzen, daß ich sie sprechen „muß“.

Mir ist dabei klar geworden, daß ich meine Fähigkeiten völlig falsch bewertet habe. Ich habe hier zuletzt geschrieben: ich verstehe alles, kann aber nur Stuß von mir geben, wenn ich aktiv reden soll. Das ist Quatsch. Eine meiner Italienischlehrerinnen und ich hatten ein sehr aufbauendes Gespräch darüber, wo genau ich eigentlich stehe und mit wieviel Frust Italienischlernen für mich verbunden ist. Sie sagte: Du kannst alles sagen, Du machst kaum Fehler, aber Du unterbrichst Dich oft selbst, weil Du glaubst, daß Du Fehler machst oder machen könntest. Du bist viel besser, als Du meinst.

Im Moment sortiert sich das alles ganz gut. Ich mache größere Pausen, in denen ich andere Sprachen wiederhole oder auch mal in was Neues reingucke. Ich erkenne auch an, daß ich oft ganz lustlos bin, und dann nehme ich ein paar Tage Abstand. Zu akzeptieren, daß der Lernprozeß diesmal so ätzend ist, ist schwierig, denn bisher war jede Fremdsprache für mich ein Spaziergang (oder ich habe recht bald abgebrochen, ohne mich zu frusten, wie z.B. bei Russisch). Ich akzeptiere auch, daß ich gerade nicht mehr so für das Lernen brenne, sondern lieber lese oder male.

Mein Mann hat mir auch noch was versprochen, das mich motiviert: er sagte, wenn ich bis Ende des Jahres am Ball bleibe und dann noch immer gewillt bin, Zeit und Geld für Italienisch zu geben, dann spendiert er mir einen recht teuren Kurs, mit dem ich schon lange liebäugele 🙂

Italienisch #81

Italienisch geht mir so richtig auf die Nerven. Ich glaube, bisher hat mich keine meiner Lernsprachen so sehr genervt wie dieses verdammte Italienisch. Ich verstehe quasi alles. Ich kann eine Menge erzählen. Und trotzdem kommt es sich immer und immer wieder mit meinem Spanisch ins Gehege. Das geht soweit, daß ich, wenn ich Spanisch sprechen will, nicht mehr sicher weiß, welches Hilfverb ich jetzt wie verwende, und das macht mein Spanisch nicht mehr so flüssig wie zuvor. Und obwohl ich echt schon viele Stunden Spanisch geredet habe, fühlt sich das so an, als würde ich etwas verlieren, wenn mir manchmal partout nicht mehr die richtigen Formen einfallen wollen. Das hasse ich.

Umgekehrt habe ich beim Italienischen bei ganz grundlegenden Dinge Ladehemmungen. Ich weiß ganz genau, wie es heißen muß, und ich kann fehlerfreie Texte schreiben. Bei Duolingo mache ich quasi keine Fehler. Aber wenn ich es spreche….ach Gott, nee. Da verhackstücke ich alles, was ich weiß.

Ich habe das Glück, mir zwei wirklich total geduldige und liebe Lehrerinnen rausgesucht zu haben. Die geben mir Zeit, mich zu sortieren. Sie erklären alles, auch gern zehnmal (wobei ich mir dann blöd vorkomme, denn eigentlich weiß ich das längst, ich kann es nur nicht umsetzen, weil Spanisch dazwischenfunkt). Nie geben sie mir das Gefühl, ein Trottel zu sein. Ich selbst habe aber das Gefühl, ein Depp zu sein. Noch nie habe ich nach anderthalb Jahren mit einer Sprache sie so schlecht gesprochen (und ich meine nicht die Aussprache).

Was mache ich jetzt also damit? Ich habe viel Zeit und Geld investiert, um bis hierher zu kommen. Und mehr als einmal gedacht: fick Dich, Italienisch, das bist Du mir einfach nicht wert. Ich liebe Spanisch. Das ist die tollste Sprache der Welt. Du nicht. Aber wenn ich jetzt aufgebe, dann war das alles umsonst, weil ich weiß, daß ich danach keinen Bock mehr haben werde, nochmal anzufangen. Entweder schmeiße ich es also endgültig hin oder ich mache stur weiter. Das Problem ist: ich mache bereits seit einem Jahr einfach stur weiter. Will und kann ich das noch weiter so betreiben? Eine Pause wäre übrigens richtig dumm, denn ich bin noch nicht soweit, daß ich behaupten könnte, es wäre alles schon ganz sicher in meinem Gehirn verankert. Stöhn. Ich könnte vielleicht genau das Gegenteil tun und viel mehr machen. Vielleicht sortiert sich das dann ja. Ich weiß es nicht.

Italienisch, fick Dich jetzt einfach mal. Vielleicht gucke ich morgen wieder rein, aber heute – leck mich.

Italienisch #80

Diese Woche hatte ich keinen Unterricht, dafür habe ich recht viel bei Duolingo gemacht und Vokabeln wiederholt. Und Italienisch verwirrt mein Spanisch immer noch total 😬

Italienisch #79

Meine Lehrerstunde habe ich für die Wiederholung des Imperfetto genutzt, ansonsten haben wir uns noch über Alltagskram unterhalten. Und bei Duolingo habe ich ziemlich viel gemacht.

Italienisch #78

Nachdem Duo mal wieder den Baum neu strukturiert hat und ich ziemlich weit nach oben zurückgerutscht bin, fällt es mir wieder leichter, kontinuierlich und relativ viel zu lernen. Vielleicht kamen die neuen Grammatiklektionen für mich bisher zu schnell, keine Ahnung. Jedenfalls macht es mir gerade wieder viel Spaß.

In meiner Lehrerstunde haben wir diese Woche einfach nur Small Talk gemacht, über die Woche, über Bücher, Katzen, Tee und andere Sachen. Es ist nett, wenn man merkt, daß die Puzzlestücker größer und die Lücken kleiner werden.

Trotzdem habe ich mir jetzt mal wieder ein paar Spanischstunden gebucht. Es fehlt mir und teilweise fehlen mir die Worte und Formen, was ich ätzend finde. Italienisch zu lernen, ist eigentlich ganz easy, aber um nichts in der Welt möchte ich dafür mein Spanisch opfern. Es gibt eine Menge tolle Sprachen, aber Spanisch ist einfach meine große Liebe ♥ Auf die Spanischstunden kommende Woche freue ich mich also sehr und ich bin mal gespannt, wie schlecht ich geworden bin…

Italienisch #77

Mit Super-Doulingo macht mir das Lernen wieder mehr Spaß. Ich habe schon gemerkt, daß das System mit den begrenzten Leben mir irgendwie auf den Senkel geht, denn ich lerne nur, wenn ich Fehler begehen kann, und dabei kann ich keinen Druck gebrauchen. Ich mache also gerade recht viel und habe wieder viel mehr Freude an Duolingo.

Ansonsten hatte ich eine sehr nette Lehrerstunde, in der wir uns über Bücher unterhalten haben.

Italienisch #76

Diese Woche haben mein Mann und ich beschlossen, daß wir uns Super-Duolingo leisten. Das System mit den fünf Herzen hat uns total genervt, und da wir beide täglich duolingisieren, lohnt es sich für uns.

Ansonsten hatte ich meine Lehrerstunde.

Italienisch #75

Diese Woche hatte ich gleich zwei Unterrichtsstunden. Wir haben über Badroutine und über Kochen und Küchenarbeiten geredet. Bei Duolingo war ich diese Woche superfleißig, weiß gar nicht, wie das passiert ist 🙂

Italienisch #74

Diese Woche hatte ich leider keine Lehrerstunde, aber ich habe mir mal wieder ein Grammatik-Arbeitsbuch gekauft, das ich nach und nach ausfüllen will.

Ansonsten habe ich ziemlich viel bei Duo gemacht. Aus irgendeinem Grund habe ich gerade ein paar Tage Duolingo Plus von denen geschenkt bekommen und nutze da in der App gern die „Block-Aufgaben“ (oder wie auch immer die dort genannt werden). Das ist eine nette Abwechslung.

Italienisch #73

Diese Woche habe ich das Present Progressive gelernt, also die Verlaufsform des Präsens. Klingt für mich total falsch, weil stare einfach das e- fehlt, das es im Spanischen bei estar gibt – das ist echt gewöhnungsbedürftig 🙂

Ansonsten habe ich diese Woche mit einer meiner Lehrerinnen nochmal über Tee und Teezubereitung gesprochen. Es irgendwie und grob auszudrücken, so daß mich jemand versteht, kriege ich hin, aber mir geht es in allen meinen Sprachen darum, Dinge so auszudrücken, daß es natürlich und normal klingt.

Preparare il tè

Prima devo bollire l’acqua. Per questo riempio il bollitore (oder: il pentolino) con l’acqua fresca e lo metto nei fornelli. Nello stesso momento scelgo un tè che mi piace bere oggi (oder: che voglio bere oggi). Lo metto nel filtro con un cucchiaino. Non appena l’acqua bolle, la verso sopra al tè e lo faccio stare quattro minuti. Poi tolgo il filtro con il tè della tazza e aggiungo lo zucchero.

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