- Oliver Pötzsch: Die Henkerstochter. Historischer Krimi, aus der Onleihe. Schongau, im Jahr 1659: die Hebamme wird verdächtigt, mehrere Kinder getötet und auch ansonsten alles mögliche Unheil gehext zu haben. Der Henker Josef Kuisl und der Medicus Simon ermitteln. Warum diese Romanreihe überhaupt „Die Henkerstochter“ heißt, erschließt sich mir nicht, denn diese ist nur eine Nebenfigur. Was mich betrifft, so handelt es sich um einen klassischen Pötzsch: sehr viele Worte, x Wiederholungen, zähe Längen. Am Ende habe ich 100 Seiten überblättert und nix verpaßt, nachdem ich noch das letzten Kapitel gelesen habe. Ich glaube so allmählich, ich sollte mich auf die Totengräber-Reihe beschränken, der Rest von Pötzsch‘ Büchern ist mir zu tranig. 1/5.
- Olga Tokarczuk: Anna In – eine Reise in die Katakomben der Welt. Roman, aus der Bibliothek. Tokarczuk erzählt in diesem Roman den Inanna-Mythos neu und verpflanzt ihn in eine hochmoderne Stadt. Eigentlich vielleicht eine gute Idee, aber der hochliterarische Anspruch, den die Nobelpreisträgerin hier verfolgt hat, hat mich extrem gelangweilt, weil vieles einfach sehr schwafelig geraten ist. Auch die Perspektive – immer wird über Inanna erzählt, nie kommt sie selbst zu Wort – schafft Langeweile. 2,5/5.
- Oscar de Muriel: Im Bann der Fledermausinsel. Frey-McGrey-Reihe 4. Thriller, Onleihe. Frey und McGrey werden gebeten, bei einer Familienzusammenführung dabei zu sein, bei der eine Person anonyme Morddrohungen erhalten hat. Kaum am Loch Maree angekommen, wird ein Polizist ermordet und ausgeblutet. Haben die gruseligen Fledermäuse etwas damit zu tun? Oder die Hexen, die geheime Zeichen hinterlassen? Hat mich wieder großartig unterhalten und die Auflösung war wie immer wissenschaftlich fundiert – das gefällt mir an der Reihe besonders. 4,5/5.
- Axel Petermann: Im Angesicht des Bösen. Sachbuch, Onleihe. Petermann arbeitet als Profiler bei der Mordkommission in Bremen und stellt in seinem Buch vier Fälle dar, die er bearbeitet hat. Ich habe das Buch schon einmal vor vielen Jahren gelesen, war also ein Re-Read. 3,5/5.
- Jeffery Deaver: Todesreigen. Kurzgeschichtensammlung, Onleihe. Ich habe diese KG-Sammlung schon einmal vor vielen Jahren gelesen, konnte mich aber gar nicht mehr an sie erinnern. Wie immer bei Deaver muß man sich auf knifflige Wendungen und überraschende Auflösungen gefaßt machen und sogar eine Geschichte mit Rhyme und Sachs ist dabei. Unterhaltsam und kurzweilig zu lesen. 4/5.
- C.G. Drews: The Boy Who Steals Houses. Jugendroman, Bibliothek. Der 15jährige Sam und sein zwei Jahre älterer Bruder Avery leben auf der Straße. Sam „stiehlt“ Häuser, doch was er sich eigentlich wünscht, ist eine eigene Familie. Eines Tages, während er in einem fremden Haus übernachtet, kehrt die Familie, der es gehört, vorzeitig zurück und Sam wird für einen Freund der Familie gehalten. Damit beginnt sein Leben, sich völlig zu verändern. Was für ein schönes, berührendes Buch. Könnte glatt mein Jahreshighlight werden. 5/5.
- Jens Hübner: Zeichnen mit Jens Hübner. Sachbuch, Bibliothek. Von Jens Hübner habe ich schon mehrere Bücher zum Thema Skizzenbuch gelesen und wie immer bietet er viele gute Tips und plaudert aus dem Nähkästchen. Kurzweilig und informativ. 4/5.
- C.J. Tudor: Lieblingskind. Horrorkrimi, Onleihe. Nach 25 Jahren kehrt Joe Thorne in seine Geburtsstadt zurück, wo etwas Seltsames in der Erde wirkt, das tote Menschen zurückbringen kann, sie aber auch verändert. Die Idee erinnert sehr an den Friedhof der Kuscheltiere, das Buch ist aber atmosphärisch dicht und man kann eigentlich nicht anders als den Spieler und Säufer Joe zu mögen. Hat mich gut unterhalten. 3,5/5.
- Ed O’Connor: Der Ritualmörder. Thriller, Onleihe. Der Kunstjournalist Siegfried Gratz macht sich mit der Tochter einer ehemaligen Geliebten auf die Suche nach einem verschollenen Michelangelo-Gemälde: Leda mit dem Schwan. Gleichzeitig begeht in London ein Serienmörder rituelle Morde, bei denen er ein seltsames Zeichen am Tatort hinterläßt. Ich fand das Buch sehr gut recherchiert und spannend. Es erinnerte mich ein wenig an die Bücher um Robert Langdon. Nur ist es ein wenig unbeholfen geschrieben. Wenn man darüber hinwegliest, bietet es viele vergnügliche Lesestunden. 4/5.
- Chris Hammer: Outback. Journalismus-Thriller, Onleihe. Ein Pfarrer erschießt fünf seiner Schäfchen und wird dann von der Polizei erschossen. Ein Jahr später kommt der Journalist Martin Scarsden in den Ort, um darüber zu berichten. Er deckt auf, daß viele der Einwohner Dreck am Stecken haben, und kann man Ende auch erklären, was den Pfarrer zu seiner Tat trieb. Ich fand, die Geschichte an sich war interessant, aber sie war entsetzlich langweilig erzählt. Das Frauenbild paßte eher mal so ein die 50er und alles in allem habe ich mich echt durchgequält. 1/5.
- Riel Nason: The Ghost Who Was A Quilt / Das kleine Flickengespenst. Bilderbuch, Bibliothek. Ich habe mir das Buch natürlich nur wegen dem Quilt ausgeliehen 🙂 Es erzählt von einem kleinen Gespenst, das aus einem Quilt statt wie seine Freunde aus einem weißen Laken besteht. An Halloween wird es für eine Decke gehalten und in das Haus einer Familie getragen. Kurze Geschichte zum Thema Selbstliebe. Leider gefielen mir die Illustrationen nicht besonders. Ist eher für den amerikanischen als für den deutschen Markt gemacht. 3/5.
- Anders Roslund: Schlaft, Kinder, schlaft. Ermittlerkrimi, Onleihe. Ewert Grens, Kommissar in Stockholm, nimmt den Fall zweier verschwundener Vierjähriger wieder auf. Die Spuren führen zu einem weltweiten Pädophilen-Ring. Wirklich gut geschrieben und spannend, nur die „Auflösung“ um eines der Mädchen fand ich richtig doof, daher statt 4,5 nur 4/5.
- M.C. Hill und A. Stapor: Lupus Noctis. Jugendthriller, Onleihe. Sechs Jugendliche wollen in einem unterirdischen Bunker ein Rollenspiel spielen, nur daß einer von ihnen mörderische Absichten hat. Klingt ja erstmal gut. Aber der Romanaufbau und die unglaublich zähe Entwicklung der Geschehnisse, die in einem ganz vorhersehbaren Finale münden, haben mich nicht gut unterhalten. 1/5.
- James Rollins: Ghost Ship. Kurzgeschichte aus dem Sigma-Force-Umfeld, Onleihe. Grey und Seichan machen Urlaub in Australien und geraten dabei in einen bewaffneten Konflikt zwischen einem Forscherteam und Schatzräubern. Vorhersehbar mit wenig Tiefgang. 1/5.
- Jonathan Lethem: Der wilde Detektiv. Roman, Onleihe. Phoebe versucht, die vermißte Tochter ihrer besten Freundin zu finden, und engagiert dafür den Detektiv Charles Heist. Die beiden geraten in das Spannungsfeld zweier Althippie-Gruppen, die sich zwischen Berg und Wüste bekriegen, und Charles scheint darüber mehr zu wissen, als er zunächst zugibt. Das Buch hat Spaß gemacht! Ein wilder Ritt, zum Schreien komisch und sehr unterhaltsam. 4/5.
- Elisabeth Herrmann: Der Teepalast. Roman, aus der Bibliothek. Anfang des 19. Jahrhunderts hat die in bitterer Armut aufgewachsene Lene Vosskamp einen Traum: sie möchte mit Tee handeln. Mit der Unterstützung vieler Menschen gelangt sie so über das Hurenhaus in Emden, eine Spelunke in London und die Arme eines Missionars nach China, wo sie mit dem Teedieb Robert Sterling Teesamen stiehlt. Sehr unterhaltsam. 4/5.
- James Rollins: Das Knochenlabyrinth. Roman, Onleihe. In Kroatien entdecken Forscher in einer Höhle das Skelett eines Neanderthalers, kurz bevor die Höhle von chinesischen Soldaten geplündert wird. In den USA wird eine Primatenforschungsstation überfallen und ein Gorilla nach Peking entführt. Das Sigma-Force-Team wird eingeschaltet und kommt dabei dem Geheimnis der menschlichen Intelligenz auf die Spur. Der Roman hatte eigentlich alles, was es gebraucht hätte, aber er hat nicht bei mir gezündet. 2/5.
- B.S.: D.S. – P.S. Thriller, als e-book gekauft. Zu diesem Buch mache ich keine näheren Angaben. 2,5/5.
- C.J. Tudor: Der Kreidemann. Thriller, Onleihe. Das Buch erzählt die Geschichte von fünf Freunden zwischen 1986 und 2016. Es passieren auch zwei Morde, die nach und nach aufgeklärt werden, aber für mich war es vor allem eine detailreiche Coming-Of-Age-Geschichte. Sehr unterhaltsam mit vielen interessanten und liebenswert ausgearbeiteten Figuren. 4/5.
- Ed O’Connor: Der Augenräuber. Thriller, Onleihe. Underwood-Dexter-Reihe Teil 1. In der Nähe von London tötet ein Mann zwei Frauen und raubt ihnen jeweils das linke Augen. DI Underwood und Alison Dexter ermitteln, was ihnen jedoch vom desolaten Zustand Underwoods erschwert wird, der stark mit gesundheitlichen und psychischen Problemen zu kämpfen hat. Ich fand, auch dieser Roman aus der Feder O’Connors ist gut recherchiert und klug, aber durch den Irrsinn Underwoods und des Täters liest er sich etwas zäher als „Der Ritualmörder“. 3,5/5.
- Kathrin Hanke: Die Engelmacherin von St. Pauli. True Crime, Onleihe. Hanke erzählt einen Teil der Geschichte von Elisabeth Wiese, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Hamburg zwischen fünf und 16 Kinder getötet hat. Mir gefiel nicht, daß man quasi nichts über Wieses Hintergrund erfährt und daß ihr Werdegang nicht beleuchtet wurde. 1/5.
- Joanne K. Rowling: Jacks wundersame Reise mit dem Weihnachtsschwein. Kinderbuch, Bibliothek. Jack verliert sein Kuschelschwein und sucht es nun im Land der Verlorenen, begleitet von seinem neuen Kuschelschwein. Die Rahmengeschichte hat mich angesprochen, aber die lange Mittelsequenz im Land der Verlorenen fand ich unerträglich – Gegenstände bespitzeln sich in Stasimanier gegenseitig, es gibt ein Monster, das alle frißt, … Keine schöne Geschichte. 2/5.
Monat: August 2023
Italienisch #71
Diese Woche hatte ich beim Gespräch mit meiner Lehrerin ein schönes Gefühl: nämlich daß die Mosaiksteinchen Italienisch allmählich Bilder ergeben, wenn man das so beschreiben will.
Ansonsten habe ich bei Duolingo weitergemacht und Vokabeln wiederholt.
Speiseplan #353
- Montag: bodenlose Zucchiniquiche, Würstchen und Salat
- Dienstag: gebackener Camembert, Dill-Zucchini und Möhrensalat
- Mittwoch: Röstgemüse und Kürbis mit Hühnchen
- Donnerstag: Spaghetti aglio e olio, dazu Salat
- Freitag: Weißkohleintopf mit Kürbis und Mettwürstchen
- Samstag: Bohnenburger mit Shakshuka bzw. Pommes
- Sonntag: Tajine
Italienisch #70
Diese Woche war ich ganz schön faul. Hatte nur einmal Unterricht und habe abgesehen davon nicht viel gemacht.
Speiseplan #352
- Montag: Burger mit Süßkartoffelpommes und Salat
- Dienstag: gefüllte Pilze mit Salat und Brot
- Mittwoch: bodenlose Zucchiniquiche, Möhrensalat und Würstchen
- Donnerstag: Spaghetti aglio olio e peperoncino mit Salat
- Freitag: Bohnen mit Fleischwurst und Kürbis
- Samstag: gefüllte Zucchini mit Hühnchen und Bulgur
- Sonntag: Zucchini-Bohnen-Salat mit Würstchen und Brot
Italienisch #69
Diese Woche hatte ich zwei richtig schöne Gespräche mit meinen Lehrerinnen über Bücher und den Alltag. So allmählich komme ich dahin, wo ich hinwill. Teilweise fehlen mir noch die Worte oder die Zeiten, aber es wird ehrlich besser.
Speiseplan #351
- Montag: Hähnchenschnitzel, gebackener Kürbis und Zucchinisalat
- Dienstag: Pilzrisotto bzw. gefüllte Pilze, dazu Salat
- Mittwoch: Würstchengulasch mit Nudeln, dazu Salat
- Donnerstag: Spaghetti aglio olio e peperoncino mit Salat
- Freitag: Pasta mit Röstgemüse und Feta
- Samstag: Zucchini-Tomaten-Gratin mit Mozzarella und Bulgur
- Sonntag: UWYH
Speiseplan #350
- Montag: Shakshuka mit Couscous
- Dienstag: Tomatensuppe mit Einlage und Brot mit Kräuterbutter
- Mittwoch: Pasta mit Tomatensauce, Bratwurst und Fenchel, dazu Auberginensteaks
- Donnerstag: Ofenfrittata, Bratwurst und Brot
- Freitag: Greens Mac & Cheese und Salat
- Samstag: Hühnerbällchencurry und Couscous
- Sonntag: UWYH
Italienisch #68
Diese Woche lief es bei mir wie am Schnürchen. Viel gelernt, viel geredet und gar nicht mal so schlecht 😁