WochenendRückblick #55

[Wetter] Samstag war es mild und sonnig, Sonntag war es grau und regnerisch.

[Gemacht] Samstag waren der Mann und ich nach dem Frühstück einkaufen. Normalerweise gehen wir ja unter der Woche, was ich viel angenehmer finde. Samstags ist es voll, die Leute sind genervt und manche Dinge sind dann auch schon ausverkauft. Da unsere letzten Wochen aber terminlich so voll waren, hat es eben zeitlich unter der Woche nicht klappt. Ich hoffe, das ändert sich jetzt wieder. Nach dem Einkaufen waren wir Currywurst essen. Daheim haben wir ausgepackt und dann gleich gekocht. Während die Quiche im Ofen war, habe ich mich etwas hingelegt. Nach dem Essen hatte ich eine WhatsApp-Verabredung mit einem Spanier. Später haben wir noch einen Film geguckt.

Sonntag habe ich nach dem Frühstück Spanisch gelernt und abends gekocht. Danach waren wir schwimmen.

[Español] Ich habe weiter in meinem Subjuntivo-Buch gearbeitet und ein Treffen mit meinem spanischen Tandempartner gehabt, außerdem habe ich mit meinem chilenischen Tandempartner gequatscht.

[Garten] Die Chilis sind auf dem Kompost, der Gartenschirm und die Kräuterregale im Schuppen und die Aloen sind im Haus. In der kommenden Woche werde ich auch noch die Petunien und die Marigolds entfernen.

[Gesportelt] 1300 m geschwommen.

[Gehört] Jede Menge Spanisch-Podcasts. Sonne Hagal.

[Gelesen] Linda Castillo: Teuflisches Spiel.

[Gesehen] Die Zahnfee.

[Gegessen] Eine Currywurst. Porridge mit Birnen. Trauben. Salat mit Joghurtdressing Guacamole.

[Gekauft] Den Wocheneinkauf und die ersten Sachen für die Adventskalender, die ich dieses Jahr mache 🙂

[Ausblick auf die nächste Woche] Spanischunterricht, Kino, Schwimmen – ich nehme mal an, sie wird schnell rumgehen.

WochenendRückblick #54

[Wetter] Es war grau, regnerisch und kühl. Ich habe dieses Wochenende den Ofen angemacht 🙂

[Gemacht] Samstag haben wir die übliche Einkaufsrunde gedreht. Nachmittags habe ich Spanisch gelernt und mich ausgeruht, abends haben wir gemeinsam früh gekocht. Später hatte ich ein Spanisch-Date und danach haben wir ein paar Folgen einer Serie geguckt.

Sonntag habe ich nach dem Frühstück Spanisch gelernt und nachmittags waren wir mit dem Sohn im Kino. Abends sind wir chinesisch essen gegangen. Wieder daheim, haben wir die Serie zuende geguckt.

[Español] Ich habe jede Menge Vokabeln wiederholt und im Subjuntivo-Buch weitergearbeitet. Außerdem habe ich viele Podcasts auf dieser Seite gehört und mich mit einem Austauschpartner getroffen.

[Garten] Nichts. Aber ich werde am Wochenanfang mal die Kästen leeren und auch die Chilis auf den Kompost bringen.

[Gesportelt] Da wir Sonntag unterwegs waren, gehen wir am Montag schwimmen. Am Wochenende also nix.

[Gehört] Podcasts. Sonne Hagal. Young Sherlock Holmes. Der Herr der Ringe. Wendy Rule. Calle 13. Sopor Aeternus.

[Gelesen] Nix.

[Gesehen] The Tick. Das ist eine schräge Amazon-Serie/Superhelden-Verarsche.

[Gegessen] Neben den Plansachen: Porrdige mit Birnen. Würstel. Ein paar Kekse. Einen tollen Salat. Beim Chinesen Hähnchenspieße, Tofu mit Gemüse und gebackene Banane.

[Gekauft] Nur Lebensmittel und eine Packung Kugelschreiberminen.

[Ausblick auf die nächste Woche] Ich habe jeden Tag Termine.

WochenendRückblick #53

[Wetter] Samstag war es recht mild, aber auch grau und regnerisch. Sonntag war es kühl und regnerisch.

[Gemacht] Samstag waren wir nach dem Frühstück einkaufen, diesmal mit x Stationen. Dafür sind jetzt die Vorräte wieder aufgefüllt 🙂 Wir haben unterwegs was gegessen, später daheim habe ich mich ein bißchen hingelegt und abends gekocht. Danach hatte ich eine WhatsApp-Verabredung mit einem Tandempartner, was sehr nett war. Und im Anschluß haben wir einen Film geguckt.

Sonntag habe ich eine Menge Spanisch gelernt und am Nachmittag haben wir ein Brettspiel gespielt. Am Abend waren der Mann und ich schwimmen.

[Español] Am Samstag fiel es mir zum ersten Mal richtig leicht, Dinge auf Spanisch zu formulieren. Ich glaube, das hängt damit zusammen, daß mein Partner sehr geduldig und allgemein ein ruhiger Mensch ist. Sonntag habe ich im Subjuntivo-Buch weitergearbeitet.

[Garten] Da gab es nichts zu tun.

[Gesportelt] 1000 m geschwommen.

[Gehört] Danheim. Young Sherlock Holmes. Calle 13.

[Gelesen] Nur Vokabelkarten.

[Gesehen] Max Steel. An sich fand ich den Plot gar nicht schlecht, aber der Ton war übel.

[Gegessen] Neben den Plansachen: frische Dinkelbrötchen. Eine Currywurst. Ein paar Nußplätzchen. Trauben. Birnen. Rucola.

[Gekauft] Wochenendeinkauf.

[Ausblick auf die nächste Woche] Superviele Termine.

WochenendRückblick #52

[Wetter] Ultraschön! Es war sehr sonnig und warm, aber nicht zu sehr. Perfektes Herbstwetter.

[Gemacht] Samstag waren der Mann und ich nach dem Spätstück einkaufen. Wir haben uns dann in den Biergarten vom Currywurstmuckel gesetzt, gelesen und lecker gegessen. Abends haben wir zusammen einen Film geguckt.

Sonntag haben wir englisches Frühstück gemacht und waren dann im Schloßpark, wo wir im Biergarten gesessen und gelesen haben. Abends haben wir gemeinsam gekocht und gleich werden wir wohl noch einen Film schauen.

[Español] In der Regel komme ich am Wochenende nicht zu dem, was ich mir vornehme. So war es auch diesmal. Dafür habe ich in der ECOS gelesen, sogar eine ganze Menge 🙂

[Garten] Ich mußte mal wieder die Chilis gießen. Ein paar Früchte sind noch dran, aber ich denke, kommende oder spätestens übernächste Woche werde ich die Chilis und die Petunien in die ewigen Jagdgründe schicken. Nur die Marigolds blühen noch, als wär’s Sommer.

[Gesportelt] Da meine Erkältung noch immer nicht wirklich rum ist, pausiere ich noch. Ich möchte nichts riskieren.

[Gehört] Young Sherlock Holmes. Wovenhand.

[Gelesen] In der ECOS.

[Gesehen] Romeo Must Die. Einer der 90er-Filme, die sehr zu unrecht heute niemand mehr kennt.

[Gegessen] Neben den Plansachen und dem englischen Frühstück eigentlich nur ein bißchen Porridge mit Obst und ein paar Kekse.

[Gekauft] Wochenendeinkauf.

[Ausblick auf die nächste Woche] Ich werde Spanischunterricht und Therapie haben.

WochenendRückblick #51

[Wetter] Es war ganz schön kühl und windig.

[Gemacht] Am Samstag waren der Mann und ich nach dem Frühstück einkaufen, was ziemlich lang gedauert hat. Wir waren erst abends wieder daheim und nach einer Runde im Bett haben wir gemeinsam gekocht. Später haben wir einen Film geguckt und ich habe noch YouTube geschaut.

Sonntag war ich beim Bücherschrank und bin mal wieder einen Schwung losgeworden. Nachmittags habe ich meine immer noch florierende Grippe im Bett gepflegt und abends gekocht. Gleich werden wir wohl noch einen Film gucken.

[Español] Ich habe meine Hausaufgaben gemacht, Lernvideos geguckt und endlich eine Betonungsregel verstanden, dank der Nose- und der broken-Nose-Regel. Die Nose-Regel besagt: Worte, die mit N, S oder einem Vokal enden werden, sofern sie keine anderen Akzente besitzen, auf der vorletzten Silbe betont. Die broken-Nose-Regel besagt: Worte, die mit einem anderen Konsonanten als N oder S enden werden, sofern sie keine anderen Akzente besitzen, auf der letzten Silbe betont. Tada! So einfach ist das. Kommt halt immer drauf an, wer das wie erklärt…

[Garten] Da gibt es jetzt eigentlich nichts mehr zu tun. Ich warte nur darauf, daß die Petunien so unansehnlich werden, daß ich sie in den Kompost stecken kann.

[Gesportelt] Wegen der Erkältung mache ich immer noch Pause, aber ich merke, wie sehr mir die Bewegung fehlt.

[Gehört] Young Sherlock Holmes. Sonne Hagal.

[Gelesen] Nur in der ECOS.

[Gesehen] The Mechanic 2, fand ich gut.

[Gegessen] Neben den Plansachen: Currywurst mit Pommes. Mondkuchen (war nicht mein Fall).

[Gekauft] Nur den Wochenendeinkauf.

[Ausblick auf die nächste Woche] Ich werde wohl zweimal ins Kino gehen und ansonsten immer noch erkältet sein. Supi.

WochenendRückblick #49: Paris

Das vergangene Wochenende haben mein Mann und ich in Paris verbracht. Dort waren wir zuletzt 1996, als ich noch fußfit war. Lange hatte ich mich nicht getraut, einen Städtetrip zu machen, weil ich dachte, mit dem Rolli wäre das irgendwie nicht möglich und einfach lästig – immerhin sind die meisten Städte dieser Welt nicht barrierefrei und es kann schon wirklich nerven, an jeder Bordsteinkante, an jedem zu schmal geratenen oder mit Pflastersteinen ausgelegten Weg und jeder Treppe nicht weiterzukommen. Nachdem unser Jakobswegtrip im Mai aber so problemlos war (auch in den Großstädten), habe ich mich getraut und diese Kurzreise gebucht. Zum Glück! 🙂

Notre Dame

Paris erreicht man von uns aus mit dem Auto in etwa fünfeinhalb Stunden, Pausen und eventuelle Staus nicht eingerechnet. Gemessen an den 6000 km, die wir im Mai gefahren sind, war das ein Klacks, und ehrlich gesagt haben mir die Erfahrungen des Jakobswegs diesen Urlaub unheimlich erleichtert.

im Park der Kathedrale

In Paris haben wir erstmal eingecheckt und uns eine halbe Stunde hingelegt. Dann ging es direkt los. Als erstes wollten wir zur Île de la Cité, wo wir in den ersten Stau gekommen sind. Dazu muß man sagen, daß sich der Pariser Stadtverkehr schon sehr von dem im Karlsruhe unterscheidet, denn die Pariser fahren viel flüssiger und kooperativer. Es wird zwar oft knapp und gehupt wird auch eine Menge, aber wir haben keinen einzigen Unfall gesehen! Der Stau ließ sich also gut aushalten und wir fanden einen Behindertenparkplatz direkt in der Querstraße von Notre Dame.

 

Notre Dame von hinten

Vor der Kathedrale war einiges los: Brautpaare flanierten durch den Park, Straßenkünstler unterhielten die Leute und natürlich wurde überall photographiert. Da die Schlange derer, die die Kathedrale besichtigen wollten, unfaßbar lang war und wir sicher zwei Stunden hätten warten müssen, entschieden wir uns dagegen. Stattdessen umrundeten wir den Bau und guckten uns Notre Dame von hinten an.

Verkaufsstände am Seine-Ufer

Schließlich überquerten wir die Seine und bummelten am Ufer Richtung Quartier Latin zurück. 1996 hatten wir durch Zufall einen urigen Buchladen entdeckt, Shakespeare and Company. Damals waren wir die einzigen Kunden in dem Laden und die Verkäuferin hatte jede Menge Zeit für einen netten Plausch. Wie sich das heute alles verändert hat! Drei Häuser umfassen Buchladen und neueröffnetes Café heute und es ist gesteckt voll – so sehr, daß man anstehen muß, um in den Laden reinzukönnnen. Auch dazu hatten wir keine Lust. Natürlich freut es mich, daß der Laden so erfolgreich ist, aber ehrlich gesagt hat er dadurch für mich an Charme verloren…

Schlange vorm Buchladen

Stattdessen gingen wir also weiter durch das Quartier Latin bis zum Place St. Michel. Auch hier gab es Straßenshows und wir genehmigten uns eine Pommes, um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken. Für das Abendessen fuhren wir schließlich zum Hotel zurück, das im Quartier asiatique lag. In der ganzen Gegend gibt es asiatische Restaurants und wir dachten, hier würden wir sicher ganz leicht was Vegetarisches oder Veganes finden. Pustekuchen! Wenn man nicht sehr gern Schwein, Rind oder Garnelen mag, ist man hier durchaus ein wenig aufgeschmissen. Am Ende fanden wir ein vietnamesisches Restaurant, wo ich Reisnudeln mit Gemüse hatte. Auf dem Weg zurück zum Auto stöberten wir durch einen asiatischen Supermarkt, in dem wir Mondkuchen kauften, zu dem wir noch Tee geschenkt bekamen.

ich wünschte, diese Auswahl gäbe es hier….vielleicht mit weniger Plastik…

Um den Tag abzuschließen, fuhren wir noch durch die nächtliche Stadt, vorbei am Montmartre, dem Eiffelturm und dem Louvre.

Kopfsteinpflaster olé!

Am nächsten Tag hatte ich Geburtstag. Vom Hotel aus fuhren wir zum Friedhof Père Lachaise. Unterwegs kauften wir uns ein Baguette (es ist einfach nicht Paris, wenn Du kein Brot durch die Gegend trägst :)) und frühstückten im Auto vor der Friedhofsmauer. Leider sind so ziemlich alle Wege auf dem Friedhof mit groben Pflastersteinen ausgelegt, und das Geschüttel zusammen mit den sehr breiten Fugen, in denen meine Vorderräder sich gern mal verkanten, machte den Spaziergang über diese geschichtsträchtige Pariser Einrichtung nicht eben zum Vergnügen. Wir schafften es, das Grab von Oscar Wilde zu besuchen, das jetzt, anders als 1996 von einem Glaskasten eingefaßt ist. Sehr gern hätte ich auch noch Chopin und Jim Morrison besucht, aber das war angesichts des Pflasters einfach nicht drin, denn ich mußte befürchten, meinen Rolli zu schrotten (zuletzt hat ihn das historische Pflaster in einem kleinen badischen Nest einen Gabelbruch gekostet).

Oscars Wilde’s Grab

Wir fuhren also stattdessen mit dem Auto den Montmartre hoch. Dabei sahen wir, daß die Straßen, die zum Sacre Cœur hochführen, zwischen 10 und 19 Uhr für Autos gesperrt sind, daß man aber davor und danach durchaus hochfahren kann. Wir beschlossen also, später wiederzukommen, und fuhren weiter zum Champs-Élysées. Dort konnten wir in einem Parkhaus den Wagen abstellen und kamen praktisch direkt am Arc de Triomphe heraus, den wir ausgiebig knipsten. Wir schlenderten dann über den Champs-Élysées und kehrten in einem Restaurant aus. Da saßen wir auf der Terrasse, aßen richtig gute Pizza und guckten die Vorbeiziehenden – war richtig toll 🙂

Arc de Triomphe

Nach dem Essen bummelten wir noch eine Weile weiter und bewunderten die Geschäfte und Hotels (Zimmer ab 1300 €!). Es war herrlichstes Wetter mit Sonnenschein und strahlendem Himmel und alles war irgendwie im Flow und entspannt. Als wir merkten, daß wir allmählich müde wurden, gingen wir zum Auto zurück. Auf dem Weg zum Hotel drehten wir eine Runde durch La Défense, das ultramoderne Quartier mit seinen verspiegelten Wolkenkratzern. Als wir 1996 da waren, stand nur der Grande Arche und der Rest war eine Bauwüste, heute sieht es da ganz anders aus. Sehr beeindruckend!

überall gibt es Straßenshows

Wir machten eine Pause im Hotel und fuhren abends wieder ins Quartier Latin. Direkt neben dem Parkhaus stießen wir auf einen Burgerladen, der gleich drei vegane Burger anbot. Und mein California-Burger mit Aubergine, veganem Käse und Chili war ungelogen einer der besten Veggie-Burger, die ich je hatte. Nach dem Essen bummelten wir durch das Viertel, holten uns bei Starbucks noch einen Macchiato und schauten wieder Straßenkünstlern und Passanten zu. Es sind genau diese Momente, die mir hier unheimlich fehlen und wo ich dann schon merke, daß ich im Grunde meiner Seele eine Stadtpflanze bin.

Sacre Coeur

Als es schon dunkel war, fuhren wir erneut zum Sacre Cœur hoch, denn die Straßen waren ja nun offen. Ich glaube, wir fanden da oben den besten Parkplatz in ganz Paris: direkt vor der Kirche! Wir erklommen wie 1996 die Stufen und setzten uns dorthin, um den wunderschönen Ausblick auf die erleuchtete Stadt zu genießen. Da wurde ich dann schon ein wenig nostalgisch, aber auch wirklich stolz auf mich selbst, denn ich hatte immer gedacht, es nie wieder dorthin schaffen zu werden. Ha! 😀

Rivoli/Glaspyramide

Nach einer ganzen Weile fuhren wir weiter zum Rivoli/Louvre, wo wir die weltberühmte Glaspyramide photographierten. Wir beschlossen, uns auch noch den Eiffelturm anzugucken. Dort parkten wir direkt am Ende des Parks am Place Joffre und schlenderten durch den Park auf den Eiffelturm zu. Ich war ehrlich gesagt ganz schön überrascht davon, wie viele Ratten dort unterwegs waren 🙁 Es herrschte noch reges Treiben: viele Leute lagen im Gras, Andenkenverkäufer boten ihre Waren feil und Radfahrer flitzten an uns vorbei. Es war immer noch total mild und einfach schön, durch die Nacht zu spazieren. Am Eiffelturm machten wir natürlich einige Bilder, entschlossen uns aber gegen eine Fahrt hinauf. Zum einen weil wir schon mehrmals oben waren, zum anderen weil das inzwischen echt teuer ist (39 € pro Person).

wir gerade gerade zum richtigen Moment am Eiffelturm: um 23 Uhr gibt es dort eine Lightshow

Um zum Hotel zurückzugelangen, mußten wir dann quer durch die Stadt fahren – einfach schön. Ich hätte ewig so weiterfahren können. Ich glaube, das war der beste Geburtstag seit langem 🙂

Quartier Latin

Am Montag dann checkten wir aus, kauften uns unterwegs ein Baguette und frühstückten wieder im Auto. Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Chartres. Ich dachte, wenn ich schon mal in der Gegend bin, sollte ich mir die weltberühmte Kathedrale mit ihrem Labyrinth endlich mal angucken 🙂

Figur am Hauptportal von Chartres

Tatsächlich ist das Gotteshaus wunderschön, und weil es nie zerstört wurde und soviel original erhalten ist, ist es sehr beeindruckend und vielschichtig. Leider hatten sie jedoch das Labyrinth mit Stühlen zugestellt, so daß ich es weder abgehen noch abfahren konnte.

Zentrum des Labyrinths von Chartres

Zuletzt gingen wir noch einkaufen (wann immer ich nach Frankreich komme, decke ich mich mit Duschgels und Seifen meiner Lieblingsmarke ein :)), picknickten erneut im Auto und machten uns auf den Rückweg. Am Abend kehrten wir noch in Saarbrücken ein, weil wir inzwischen wieder hungrig waren wie die Wölfe. Erst um Mitternacht waren wir wieder daheim.

die ehemals „Schwarze Madonna“ von Chartres, die wohl einfach angepinselt worden war, denn unter dem Schwarz war sie ganz rosig 🙂

Es war ein wunderschönes Wochenende, an dem einfach alles gestimmt hat. Für mich war es ja auch ein Test, wie Städtetrips mit Behinderung funktionieren, und ich denke, als nächstes werden wir dann wohl Amsterdam angucken 🙂

astrologische Uhr

Paris mit Auto und Rollstuhl ist sehr gut machbar, wenn man bereit ist, sich auf den Rhythmus des Stadtverkehrs einzulassen und damit zu leben, daß bestimmte Dinge nicht wirklich gehen (z.B. wegen Kopfsteinpflaster).

WochenendRückblick #48

[Wetter] Es war recht kühl, aber auch sonnig. Sehr angenehm.

[Gemacht] Samstag war ich mal wieder supermüde. Nach dem Frühstück waren der Mann und ich einkaufen und beim Kunstmarkt, denn ich hatte mir neulich Minen für einen Kugelschreiber in falscher Größe gekauft. Um die aber doch nutzen zu können, habe ich mir jetzt noch den passenden Kuli dazu geholt. Nachmittags habe ich mich hingelegt und noch etwas geschlafen. Abends haben wir gemeinsam gekocht, dann hatte ich eine Skype-Verabredung. Im Anschluß haben wir einen Film geguckt.

Sonntag haben wir nach dem Frühstück eine Runde geputzt und aufgeräumt, waren dann beim Bücherschrank. Nachmittags habe ich mich kurz hingelegt, dann gekocht. Abends waren wir im Kino in „Atomic Blonde“.

[Español] Am Samstag hatte ich ein Gespräch mit einem meiner Tandempartner. Ich wollte u.a. wissen, ob man auf Spanisch ähnlich wie auf Englisch formulieren kann „I bought it just for myself“ oder „he himself had not been there“ etc. Dabei habe ich erfahren, daß man nur dann, wenn man eine besondere Leistung herausstellen will, formuliert: „lo he hecho por mi cuenta / para mí mismo / para mí solo“ (z.B. um zu betonen, daß man ohne Lehrer Spanisch gelernt hat etc.). Ansonsten wird dieses Mittel nicht benutzt. Wir haben ein bißchen über die Ausspracheprobleme von Spaniern gesprochen, die Deutsch lernen, und darüber, ob sich das deutsche Neutrum für Spanier, die ja bekanntermaßen kein Neutrum besitzen (aber trotzdem gern mal „lo“ verwenden :)), komisch anfühlt. Ich muß sagen, daß dieser Austausch via Skype für mich unheimlich wertvoll ist. Allerdings führt er auch immer dazu, daß ich das Gefühl habe, noch überhaupt kein Spanisch zu können.

[Garten] Beim Sturm diese Woche ist meine Thai-Chili umgepustet worden, aber scheinbar ist ihr das schuppe 🙂 Jedenfalls werde ich wohl bald die nächste Fuhre ernten können. Meine Petunien gucken ein wenig schlapp aus der Wäsche – da merkt man dann schon, daß es Herbst wird.

[Gesportelt] Seit anderthalb Wochen habe ich mal wieder ein so verspanntes Bein, daß Sport nicht gut möglich ist. Am Sonntag haben wir also ausnahmsweise das Schwimmen gestrichen und waren stattdessen im Kino. Ich weiß, daß es wichtig ist, das deutliche Schmerzsignal des Körpers ernstzunehmen, aber ich spüre auch, daß mir das Schwimmen sehr fehlt.

[Gehört] Jo Nesbø: Der Schneemann.

[Gelesen] Nix.

[Gesehen] John Wick – Chapter 2. Gefiel mir ganz gut. Atomic Blonde. Mann, war der langweilig!

[Gegessen] Neben den Plansachen: Porridge mit Obst. Brombeeren. Ein paar Chips. Tolle Salatteller.

[Gekauft] Nur den üblichen Wochenendeinkauf und eben einen Kuli. Ach ja, und ein sehr günstiges Buch zum Subjuntivo.

[Ausblick auf die nächste Woche] Ich habe jeden Tag was vor: zwei Skype-Termine, Therapie, Essen gehen. Und kommendes Wochenende werde ich meinen 40. Geburtstag in Paris verbringen ♥

WochenendRückblick #47

[Wetter] Vom Wetter habe ich ehrlich gesagt nicht viel mitbekommen. Es war wohl relativ kühl mit ein bißchen Sonne.

[Gemacht] Samstag war ich einfach saumüde. Nach dem Frühstück hatte ich eine Skype-Verabredung mit einem spanischen Nativespeaker, danach habe ich mich erstmal wieder ins Bett verkrümelt. Nachmittags waren der Mann, der Sohn und ich im Kino, wo wir abends auch direkt chinesisch Essen waren. Später daheim habe ich noch meine Spanischhausaufgaben gemacht und ein bißchen YouTube geguckt.

Sonntag haben wir vorm Frühstück festgestellt, daß eine Backmischung das Wuseln angefangen hatte. Sehr schön. Also haben wir nach dem Frühstück den ganzen Vorratsschrank ausgemistet. Da wir erst kürzlich neues Getreide gekauft hatten, dachten wir, das sei – da an anderer Stelle gelagert – noch in Ordnung. Aber nö, auch da waren wieder Käfer drin. Also haben wir auch x Kilo frisches Biogetreide weggeworfen. Das nervt mich total. Für mich war’s das mit dem Versuch, bei einem regionalen Bauern zu kaufen. Ab sofort kaufe ich wieder im Internet.

Außerdem haben wir das Zimmer vom Sohn fertig entrümpelt. Sieht jetzt viel besser aus, klar. Im kommenden Frühsommer soll er ja sein Jugendzimmer kriegen und bis dahin geht es allemal.

Nachmittags war ich vollkommen im Arsch und habe mich einfach nur hingelegt. Abends habe ich dann gekocht und danach waren der Mann und ich am Bahnhof, Brot kaufen. Wir hatten ja kein Getreide mehr da, haha. Außerdem waren wir am Bücherschrank und sind noch eine Fuhre Kinderbücher losgeworden. Waren aber immer noch nicht alle.

Jetzt werden wir einen Film gucken (nachdem sich gerade auch noch die Lieblingsteetasse vom Mann verabschiedet hat…..irgendwie paßte das jetzt zum Tag….) und ich will nachher noch ein bißchen Spanisch machen.

[Español] Freitag und Samstag hatte ich Skype-Gespräch mit Nativespeakern. Beide waren davon überrascht, daß ich bisher eigentlich nur mit Babbel und Büchern gelernt und erst vor ca. zwei Wochen damit angefangen habe, mit Leuten zu sprechen. Was für ein schönes Kompliment 🙂

[Garten] Ich habe den Großteil der Schoten von meiner Thai-Chili geerntet, und die sind wirklich lecker und sehr scharf 🙂

[Gesportelt] Dank fabulöser Knieschmerzen: nö.

[Gehört] Jo Nesbø: Koma. Sonne Hagal.

[Gelesen] Nix.

[Gesehen] Barry Seal – Only In America. Der Film hat mir außerordentlich gut gefallen 🙂

[Gegessen] Beim Chinesen hatte ich eine koreanische Nudelsuppe. War als Vorspeise deklariert, hatte aber den Umfang einer ganzen Mahlzeit. Da ich noch ein Hauptgericht bestellt hatte, habe ich mir den Großteil einpacken lassen. Danach hatte ich Gemüse in scharfer Kokosmilch. Außerdem habe ich ein paar Plätzchen gegessen, da hatte ich mal wieder richtig Lust drauf.

[Gekauft] Drei Zeitschriften.

[Ausblick auf die nächste Woche] Zwei Spanisch-Dates, Friseur, Kino, Einkaufen….langweilig wird es wohl nicht.

WochenendRückblick #46

[Wetter] Samstag war es irgendwie total warm, obwohl das Thermometer nur 12-16°C anzeigte. Es gab Sonne und Regen im Wechsel, eigentlich ganz angenehm 🙂 Sonntag war es kühl und sonnig. So darf es jetzt gern bis November bleiben.

[Gemacht] Samstag waren der Mann und ich nach dem Frühstück beim Bücherschrank und sind die zweite Fuhre Kinderbücher vom Sohn losgeworden. Dann waren wir mit dem Auto beim Waschen und Saugen und einkaufen. Abends haben wir gekocht und dann einen Film geguckt.

Sonntag haben wir nach dem Frühstück die zweite Kinderzimmerentkernungsrunde gemacht. Mann, das sieht aus, als würde ich das nicht des öfteren tun :(( Im Anschluß brauchte ich erstmal eine Pause, aber der Sohn war glücklich – dann bin ich ja zufrieden. Ich habe einige Mails an spanischsprachige Tandempartner geschickt und später gekocht. Nach dem Essen ging es zum Schwimmen.

[Español] Über eine kostenlose Plattform habe ich inzwischen einige spanische Nativespeaker kennengelernt und tausche mich rege mit ihnen aus. Deswegen und aufgrund meiner Spanischstunde Anfang der Woche hat mein Gehirn irgendwie den Spanisch-Boost eingeschaltet und es fällt mir gerade so viel leichter, auf Spanisch zu denken und Spanisch zu reden ♥ Ende der Woche habe ich bei Babbel die Anfängerkurse beendet und darf jetzt offiziell behaupten, das Niveau A2 zu besitzen, yay! 😀

[Garten] Meine Chilis sehen ein bißchen unglücklich aus der Wäsche, aber bei diesem wechselhaften Sommer wundert mich das nicht. Immerhin, eine Fuhre Jalapeños konnte ich schon ernten und wenn alles gut geht, wird eine Zweite folgen.

[Gesportelt] 1500 m geschwommen, davon 300 Kraul und 200 Rücken. Früher war Kraul ja meine erste Lage und ich würde das auf Dauer gern wieder auftrainieren. Mal sehen, was mein Knie davon hält… Außerdem mußte ich diesmal meine Schwimmbrille um rund 5 cm enger machen, weil die Gläser so lose auf den Augen saßen, daß Wasser reinkam. Also, laut Waage habe ich bisher erst 11 kg verloren seit Anfang des Jahres, aber daß das bereits 5 cm Schwimmbrillengummi ausmacht, finde ich krass…

[Gehört] Jo Nesbø: Koma. Sonne Hagal. Irfan.

[Gelesen] Nixe.

[Gesehen] Triple X. Passengers. Fand ich beide gut. Den Zweiten sogar sehr, sehr gut.

[Gegessen] Neben den Plansachen: eine sauscharfe Currywurst mit Pommes. Da hatte ich mich jetzt einen halben Monat drauf gefreut 🙂 Obstspießchen. Pfifferlinge. Kalten Porridge. Udon mit Gemüseresten.

[Gekauft] Nur den üblichen Wocheneinkaufskram.

[Ausblick auf die nächste Woche] Ich werde zweimal ins Kino gehen, eine weitere Spanischstunde haben und schwimmen.

WochenendRückblick #45

[Wetter] Samstag war es unheimlich heiß und schwül, Sonntag war es ein wenig besser, aber ich bin echt sommermüde…

[Gemacht] Nach dem Frühstück waren der Mann und ich am Samstag im Biergarten. Das ist in diesem Sommer ein nettes Ritual geworden 🙂 Er liest dann immer und ich lerne Spanisch. Danach waren wir am Bücherschrank und einkaufen. Nachmittags habe ich mich ein bißchen hingelegt. Abends habe wir lecker gegrillt, dann begonnen, unsere Filme zu sortieren. Später sind wir noch ein Eis essen gefahren.

Sonntag haben wir nach dem Frühstück angefangen, das Kinderzimmer zu entkernen. Im kommenden Jahr soll der Sohn ein Jugendzimmer kriegen und da muß einiges raus. Später habe ich gekocht und nach dem Essen waren wir schwimmen.

[Español] Ich habe in der ECOS gelesen und über ein Abo nachgedacht…

[Garten] Ich habe meine Chilis gedüngt.

[Gesportelt] 1500 m geschwommen = 60 Bahnen.

[Gehört] Linda Castillo: Kate Burkholder 3.

[Gelesen] Eigentlich nur in der ECOS.

[Gesehen] YouTube-Videos.

[Gegessen] Beim Grillen: Würstel, mariniertes Hühnchenfilet und Brotsalat. Nektarinen. Brombeeren. Kokosjoghurt.

[Gekauft] Einen Turnbeutel.

[Ausblick auf die nächste Woche] Diese Woche werde ich meine erste Spanischstunde haben. Freue mich drauf 🙂 Ansonsten habe ich zwei Termine – nicht allzu viel also.

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