Lesestatistik 2022

Meine Ziele für das Lesejahr 2022 waren:

  • 100 Bücher lesen
  • weniger als 44,09 € für Bücher ausgeben.

Ich habe es nur geschafft, ein Ziel davon zu erreichen: ich habe 132 Bücher gelesen, im Durchschnitt also elf Bücher pro Monat. Insgesamt waren das 42.954 Seiten, also im Durchschnitt 117,685 Seiten am Tag. Nicht ausgegeben für Bücher habe ich 2140,46 €. Was genau ich ausgegeben habe, kann ich nicht mehr ganz nachvollziehen, aber es werden um die 200 € gewesen sein (incl. Sprachlernbüchern).

Mein Jahreshighlight war „Die Einsamkeit der Wüste“ von Edward Abbey. Insgesamt habe ich 4 von 132 Bücher mit 5 Sternen bewertet und zwar:

  1. Edward Abbey: Die Einsamkeit der Wüste
  2. Maryanne Wolf: Schnelles Lesen, langsames Lesen
  3. Murielle Rousseau: Die Cafés von Paris
  4. Robert Macfarlane und Jackie Morris: Die verlorenen Zaubersprüche

Ich hatte außerdem noch 3 Harry Potter Bände mit 5 Sternen bewertet, da die aber ein Re-Read waren, zähle ich die mal nicht.

Mit diesem Ergebnis bin ich total zufrieden 😀

Für das Lesejahr 2023 habe ich zwei Ziele: ich möchte gern 20 Bücher lesen, die ich schon immer mal lesen wollte und ich möchte wieder möglichst wenig Geld für Bücher ausgeben. Eine Liste der 20 Bücher habe ich schon angelegt, vielleicht poste ich die mal separat.

Niederländisch #99

Diese Woche habe ich mir eine Menge Notizen rausgeschrieben über Dinge, die ich mit meiner Lehrerin besprechen möchte. Meist ploppen solche Fragen beim Harry-Potter-Lesen mit dem Mann auf, z.B. Redewendungen, umgangssprachliche Formulierungen und sowas.

Ich habe ein kleines Büchlein über Sprichworte und Redewendungen geschenkt bekommen und möchte in der kommenden Lernwoche da reingucken. Soweit ich bisher gesehen habe, gibt es da auch Schreibübungen bzw. Anregungen für eigene Texte.

Gelesene Bücher im Dezember 2022

  • Christopher Skaife: Der Herr der Raben. Sachbuch, aus der Bibliothek. Skaife ist der Ravenmaster, d.h. er ist für die Betreuung und Pflege der Raben im Tower of London verantwortlich. Sehr unterhaltsam erzählt er vom Alltag mit den Tieren und auf dem Tower, wo er mit den anderen Yeomen (samt Familien) lebt. Mich hat das Buch bestens unterhalten. 4,5/5.
  • Christine Marx: Schamanismus praktisch. Sachbuch, aus der Bibliothek. In sehr kompakter Form erklärt Marx, was traditionellen und was westlichen Schamanismus ausmacht und geht dann darauf ein, wie man schamanisch reist und welche Probleme man wie lösen kann. Guter Einstieg. 4/5.
  • Frauke Buchholz: Frostmond. Krimi, aus der Bibliothek. Auf dem Transcanada-Highway werden 19 Frauen tot aufgefunden, 18 davon sind Cree. Die Ermittler Garner und LeRoux übernehmen den Fall und ermitteln in Montreal und im Cree-Reservat ganz im Norden, wo sie dem Cousin eines der Opfer begegnen, dem 15jährigen Leon. Auch dieser macht sich auf die Suche nach dem Mörder seiner Cousine… Ein atmosphärischer Winterkrimi mit einer guten Auflösung, die sich auch schlüssig entwickelt. 4/5.
  • Markus Grasser: Die Verschwörung der Krähen. Roman, aus der Bibliothek. Eigentlich ist das Buch die Biographie Daniel Defoes, doch Grasser macht sehr große Zeitsprünge und pickt sich nur hier und da etwas heraus, das ihm für seine Geschichte passend erscheint. Mit viel Wortwitz erzählt er hier also das Leben Defoes, den die meisten von uns sicher nur als Autor von Robinson Crusoe kennen – doch Defoe war auch ein Kaufmann, ein Essayist, der Herausgeber einer Zeitung, er war mehrmals inhaftiert, weil er unter Queen Anne in Ungnade gefallen war, und er hat einen der größten Unterweltkönige Londons zur Strecke gebracht. Direkt und indirekt handelt das Buch auch von der Macht der Massenmedien und Fake News, ein brandaktuelles Thema also. Grasser schreibt anspruchsvoll und doch unterhaltsam, sehr pointiert und klug. Ein tolles Buch, das man nicht mal eben runterlesen kann (oder sollte). 4,5/5
  • Bernd Brunner: Die Erfindung des Nordens – Kulturgeschichte einer Himmelsrichtung. Sachbuch, aus der Bibliothek. In seinem Buch versucht Brunner, den Norden zu ergründen. Wo ist der Norden eigentlich und wer lebt da? Wer hat ihn erforscht? Gibt es im Norden gar spezielle Philosophien und Denkweisen, eine bestimmte Kultur? Obwohl Brunner auf unzählige Aspekte eingeht und soviele Namen nennt, daß man sie sich gewiß nicht merken kann, bleibt das, was er erzählt, doch farblos, denn er verpaßt es, spannende Geschichten zu erzählen. So sind Franklin und Amundsen eigentlich nur kurze Streiflichter, um mal ein Beispiel zu nennen. In meinem Buchtagebuch habe ich notiert: sweet but rubbish. 3/5.
  • Martina Wildner: Die Krähe am unheimlichen See. Jugendkrimi/-mystery, aus der Bibliothek. Dieses Buch ist Teil zwei einer Reihe, war aber auch gut ohne Vorwissen lesbar. Hendrik und sein Bruder Eddi reisen mit ihren Eltern von Chemnitz nach Bayern, wo ihre Freundin Ida wohnt. Idas Oma wird neuerdings von Krähen verfolgt und überhaupt verhalten sich diese Vögel ganz merkwürdig: sie greifen Leute an, zerstören Fahrräder, brechen in Häusern ein und treten in Schwärmen auf. Die Kinder machen sich daran, das Rätsel zu lösen. Ob der merkwürdige Mann in Schwarz etwas damit zu tun hat? Oder gar ein alter Gott? War sehr unterhaltsam und ich würde noch mehr aus dieser Reihe lesen. 4/5.
  • Angelika Franz und Daniel Nösler: Geköpft und gepfählt – Archäologen auf der Jagd nach den Untoten. Sachbuch, aus der Bibliothek. Franz und Nösler gehen dem Mythos der Untoten nach, der tatsächlich bereits 4000 Jahre v.u.Z. nachzuweisen ist: seither werden Tote, von denen man annimmt, daß sie zurückkommen, Schadzauber betreiben und andere mit in den Tod nehmen können, geköpft, gepfählt, im Sarg festgenagelt, auf dem Bauch bestattet und gefesselt beerdigt, um nur mal ein paar Beispiele aufzuzählen. Die beiden Autoren kommen zu dem Schluß, daß die natürlichen Zersetzungsprozesse, für die man lange keine Erklärung hatte, zur Entstehung des Glaubens an Vampire, Wiedergänger und Co. geführt haben. Tatsächlich ist es nicht einmal 50 Jahre her, daß in der BRD der letzte Untote gewütet haben soll… Lesenswert, unterhaltsam geschrieben und mit interessanten Fotos bebildert. 4,5/5.
  • Fredy Gareis: König der Hobos. Reisebericht, aus der Bibliothek. Der Journalist Gareis begleitet dreieinhalb Monate amerikanische Hobos: gemeinsam mit ihnen reist er illegal auf Güterzügen durch das Land, teilt mit ihnen das Lager, das Essen, Schnaps und die Angst, von der Polizei erwischt zu werden, und macht dabei die Bekanntschaft von Menschen, die sich selbst als zu freiheitsliebend empfinden, um an der Gesellschaft teilzunehmen. Interessant, aber auch schwierig zu lesen, weil es immer wieder im Trauma, Abhängigkeit und Alkoholismus geht. 4,5/5.
  • John Lewis-Stempel: Das geheime Leben der Eule. Sachbuch, aus der Bibliothek. Ich habe mit Lewis-Stempel so meine Schwierigkeiten und das ist hier nicht anders. Er sucht rasch ein paar oberflächliche Informationen über wenige Eulenarten und ein paar literarische Verweise auf die Vögel heraus, klempnert das Ganze mit kleinformatigen Illustrationen zusammen und verkauft dann 102 Seiten für 20 €. Hm. Hat mich nicht begeistert. 2/5.
  • Chevy Stevens: Tief in den Wäldern. Thriller, aus der Bibliothek. Nach dem Unfalltod ihres Vater lebt die siebzehnjährige Hailey bei ihrer Tante und deren Mann, doch als sich herausstellt, daß dieser Dreck am Stecken hat – obwohl er ein Cop ist – flüchtet sie in die Wälder. Während ihres Aufenthalts dort entdeckt sie die Leiche ihrer Freundin, die offenbar ein Opfer des Killers vom „Highway of Tears“ geworden ist (eines Highways, den es übrigens tatsächlich in Kanada gibt und wo tatsächlich seit den 70ern eine Menge vor allem indigene Frauen ermordet werden oder verschwinden und über den auch das Buch „Frostmond“ erzählt, das ich diesen Monat gelesen habe). Wenig später trifft Beth, die Schwester der Ermordeten, in dem kleinen verpennten Örtchen ein und unterstützt von Haileys Freund und Beth vorübergehendem Liebhaber Jonny ermitteln die beiden jungen Frauen selbst… Solide und unterhaltsam, aber keine großen Überraschungen, daher 3,5/5.
  • Martina Wildner: Das schaurige Haus. Jugendkrimi/-mystery, aus der Bibliothek. Das ist Teil 1 der Reihe, den ich erst nach Teil 2 gelesen habe. Hendrik, sein Bruder Eddi und ihre Eltern ziehen wegen des Jobs des Vater von Chemnitz in ein kleines bayrisches Kaff, wo Eddi bald zu schlafwandeln beginnt. Es scheint fast so, als wollten die Nacktschnecken ihm etwas mitteilen. Henrik findet heraus, daß zwei Jungs, die mal in ihrem Haus gewohnt haben, ermordet worden sind… Spannend und unterhaltsam, aber Teil 2 fand ich besser. 3,5/5.

Thrifty Thursday #94

In der frugalen Online-Gemeinschaft wird gerade der „No Spend January“ diskutiert und vorbereitet. Die meisten Frugalisten haben wenigstens einen, meist aber gleich mehrere Monate im Jahr, in denen sie kein Geld ausgeben, natürlich abgesehen von Ausgaben für die notwendigen Dinge wie Lebensmittel, Wohnen, Versicherungen und Co. Ziel ist, soviel Geld wie möglich zu sparen und sich gleichzeitig nochmal bewußt zu machen, wo Sparpotenzial liegt bzw. wo keins mehr vorhanden ist – auch weil man an bestimmter Stelle vielleicht nicht sparen möchte. Ich glaube, diese Monate, in denen man nur das Allernötigste kauft und bezahlt, können einem helfen, fokussiert zu bleiben, und darum habe ich auch mit meinem Mann darüber geredet, ob wir mitmachen wollen. Wir sind allerdings zu dem Schluß gekommen, daß wir das eigentlich für uns nicht nötig empfinden, weil wir seit über einem Jahr versuchen, grundsätzlich nur das Notwendige zu kaufen. Hier und da gibt es etwas, das wir uns gönnen (z.B. ein paar DVDs wie in diesem Sommer), aber alles in allem sind wir mit unserer Sparquote mehr als zufrieden.

Bringt mich gleich zum nächsten Thema, dem Jahresabschluß. Ich nenne hier ja nie konkrete Zahlen, aber mein Mann und ich haben in diesem Jahr eine bestimmte Summe vor Augen gehabt, die wir gern auf dem Sparkonto sehen wollten. Sie erschien uns sehr hoch, und es war klar, daß das nur machbar wäre, wenn wir konsequent sparen würden. Diese Summe haben wir nun erreicht und sind damit wirklich superzufrieden. Ich schrieb das nun schon mehrmals im Rahmen meiner Thrifty-Thursday-Einträge, aber es ist für mich eine sehr krasse und total neue Erfahrung, Mitte 40 endlich mal keine Angst mehr davor haben zu müssen, daß z.B. meine Waschmaschine kaputtgehen könnte oder so. Neben mehr Ordnung und Raum im Haus sind finanzielle Sicherheit und dadurch mehr Spielraum in meinem Leben die besten Dinge am Frugalismus. Für das kommende Jahr haben wir uns nun wieder ein Sparziel gesteckt und ich bin gespannt, ob wir das erreichen werden.

Zuletzt noch ein kleiner Spartip: viele Weihnachtsartikel werden jetzt zu deutlich reduzierten Preisen abverkauft.

Italienisch #38

Ich kämpfe gerade ein wenig mit meiner Motivation, aber nicht nur, was Italienisch angeht. Bin so in meinem typischen Winter-Höhlen-Modus und habe gerade nicht viel Lust auf gar nix.

Dazu kommt, daß ich das neue System bei Duo nicht so richtig gut finde. Ich bekomme am laufenden Band neue Sätze. Nur ganz selten werden einzelne Sätze wiederholt, und so habe ich das Gefühl, nicht genug Gelegenheit zu haben, mir etwas einzuprügen. Mal sehen, wie diese neue Lernform sich auswirken wird.

Speiseplan #318

  • Montag: UWYH (Gemüseeintopf mit Mettwürstchen)
  • Dienstag: vegetarische Pideschiffchen mit Lauch, Feta und Spinat
  • Mittwoch: BBQ-Schweinefilet mit Roast Potatoes und Broccoli
  • Donnerstag: Fajitas mit selbstgemachten Wraps, shredded Hühnchenfilet, Bohnensauce und Salat
  • Freitag: Veggie-Lasagne mit selbstgemachten frischen Nudelplatten
  • Samstag: Pizza vom Stein mit Pilzen und Schinken
  • Sonntag: UWYH

WochenendRückblick #317

Ich habe dieses Wochenende alles Mögliche gemacht, aber kein Weihnachten gefeiert. Der Mann und ich haben Azul gespielt und Harry Potter gelesen, Tee getrunken und Shortbread gefuttert. Ich habe Musik gehört und einen Thriller ausgelesen, bei YouTube und Immobilienangeboten reingeguckt.

Niederländisch #98

Nicht viel Niederländisch hier diese Woche. Meine NL-Stunde ist ausgefallen und die kommende wird auch nicht stattfinden, d.h. eigentlich haben mein Mann und ich nur Harry Potter gelesen. In der kommenden Woche möchte ich gern den letzten Packen Vokabelkarten lernen, der hier noch rumliegt, und dann mal alle Karten wegpacken. Ik heb Nederlands nogal onder de knie, wie die Niederländer es sagen.

Thrifty Thursday #93

Passend zur Weihnachtszeit gibt es in dieser Einkaufswoche eine Menge Dinge im Angebot, die wir nie kaufen und auch nie brauchen, dafür aber weniger interessante Sachen, die wir eigentlich gern kaufen würden. Mein Stuß-Highlight war eine Schachtel mit 4 kleinen Kräutersträußchen aus Beifuß und anderen gängigen Küchenkräutern für 1,99 € für 14 Gramm. Das ist ein Kilopreis von 142,14 €. Gacker! 😀

Wir haben für unsere Weihnachtswoche nichts Besonderes zu essen geplant. Zur Zeit merken wir die erhöhten Preise schon sehr, was zwar logisch ist, aber auch keine Lust darauf macht, etwas eher Außergewöhnliches zu kaufen, das man sich in den Jahren zuvor vielleicht doch mal gegönnt hat. Keine Ahnung, vielleicht ist dieses Jahr auch der Auslöser dafür, ganz entgegen dem Weihnachtstrend in den kommenden Jahren mal eine Weihnachts-UWYH-Woche zu machen 🙂

Italienisch #37

Diese Woche hat Duolingo mir das passato prossimo serviert, mit dem ich bei meiner ersten Runde mit Italienisch so meine Schwierigkeiten hatte. So ganz verstanden habe ich das natürlich immer noch nicht und es braucht noch etwas, um sich einzuschleifen, aber diesmal bin ich zuversichtlicher 🙂

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