Französisch #12

Auch diese Lernwoche war vorwiegend von Norwegisch geprägt. Ich habe lediglich in der écoute gelesen, ein paarmal Dinge auf Französisch zu formulieren versucht und kurz in einen Podcast reingehört. Dieser gefällt mir gut. Die Leute reden in einem Tempo, dem auch ein Anfänger folgen kann, es gibt Transkriptionen und Übungen zum Vokabular und dem Inhalt der Lektionen.

Lernen organisieren

Im Moment lerne ich zwei Sprachen aktiv und bin dabei, mir eine Dritte zu erhalten bzw. noch weiter aufzubauen. Dafür braucht man Materialien. Und da ich ein Papiertiger bin und nicht so supergern Onlinematerialien verwende, habe ich entsprechend viele Lehrbücher, Arbeitshefte, Notizbücher, lose Zettel und Karteikarten. Vorteil dieser analogen Medien ist für mich, daß ich sie immer mitnehmen kann und auch immer Zugriff auf sie habe (kein Netz schockt mich nicht^^).

In die Notizbücher und -hefte kommen Gesprächsnotizen (Skype), Unterrichtsnotizen (VHS) und Mitschriften von Lektionen (Babbel, Duolingo und YouTube). Ich habe diese Dinge für Spanisch immer auf Karteikarten geschrieben und sie wie Vokabeln gelernt. Für Norwegisch und Französisch bin ich ein bißchen von den Vokabelkarten abgekommen, weil ich wissen wollte, ob das nicht auch mit Notizbüchern geht. Das Ergebnis lautet: geht so. Tatsächlich lerne ich mit Vokabelkarten mehr und besser, dehne aber das Experiment noch ein wenig aus, weil es ja sein könnte, daß das alles nur eine Frage der Routine ist. Mein Gehirn liebt Routinen.

Bei den Notizbüchern bin ich ziemlich pingelig, weil mir viele Formate einfach nicht behagen (Moleskine finde ich immer zu lang und schmal zum Beispiel) und ich auch nicht jedes Papier mag. Ich brauchte eine Weile, um zu den Notizbüchern zu finden, die ich heute gern verwende (falls es jemanden interessiert: die von Leuchtturm und immer blanco, weil Linien und Kästchen und Pünktchen immer zu winzig für meine Schrift sind und es mich sehr stört, wenn ich mich anpassen „muß“, damit die Schrift in die Lineatur reinpaßt). Die richtigen Stifte zu finden, war auch nicht so einfach. Ich mag keine Kugelschreiber, ich schreibe nicht gern mit Bleistift und viele Tintenliner sind mir zu dünn und haptisch und vom Tintenfluß her nicht schön. Mir ist übrigens klar, daß das sehr autistische Probleme sind, aber sie existieren halt. Ich glaube, Künstler kennen das auch, daß nicht jedes Material funktioniert. Jedenfalls verwende ich inzwischen die Tintenschreiber von Pentel, für die es auch Nachfüllminen gibt, in den Farben Schwarz, Violett, Dunkelblau, Türkis und Rot. Die Farben haben keine eigene Bedeutung. Mir gefällt es einfach, daß nicht alles in uni gehalten ist. Nur das Rot verwende ich, um mir wichtige Dinge und Wendungen anzukringeln. Und zwar sparsam, weil es mir sinnlos erscheint, alles anzukringeln (da kommen Traumata aus der Unizeit bei Gruppenarbeit hoch, lol).

Vokabelkarten an sich bündele ich mit Gummibändern und packe sie in ausrangierte Keksdosen. Für Spanisch habe ich inzwischen mehrere solche Dosen, weswegen ich welche für Worte und Wendungen nehme, die perfekt sitzen, und eine andere für alles, was ich noch lernen könnte/sollte. Die Spanisch-muß-noch-Keksdose steht am Arbeitsplatz immer neben mir, damit ich gleich loslegen könnte, wenn ich wollte. Die paar Vokabelkarten, die ich für Norwegisch und Französisch angelegt habe, liegen in einer Schublade. Eigentlich rühre ich sie nie an. Ich könnte sie eigentlich mal in ihre Keksdosen einsortieren.

Die losen Zettel hasse ich von ganzem Herzen. Wann immer es möglich ist, lege, hefte oder klebe ich sie in meine Notizbücher, aber es ist schon sehr häßlich, wenn man Din A 4 Zettel in ein Notizbuch einpflegen will, das nicht einmal Din A 5 groß ist. Ich könnte natürlich alles nochmal abtippen oder in Winzschrift ausdrucken, aber das wäre für mich eine zu große Barriere. Außerdem stört es mich, wenn zig lose Zettel Seiten im Notizbuch verbrauchen. Alle Lösungen, die ich da bisher genutzt habe, finde ich nicht wirklich optimal, daher hilft nur, lose Zettel wann immer möglich zu vermeiden. Lose Zettel haben aber auch einen Vorteil: ich kann sie mir nämlich ins Bad hängen. Ich hänge mir Lernkram gern ins Bad, denn erfahrungsgemäß bin ich ja doch ein paarmal am Tag dort drin und mein Blick fällt dann automatisch auf die Sachen, die ich noch lernen will. Wenn es dann im Gehirn angekommen ist, nehme ich die Zettel von den Kacheln und…. hasse sie im Anschluß 😉

Eine große Barriere beim Lernen stellt es für mich dar, wenn das Material nicht im direkten Zugriff ist. Ich habe meist meine Katze auf meinen Beinen liegen und wenn ich dann immer erst für jedes Buch die Katze entfernen, die Decke wegknuddeln, Schuhe anziehen und zum Schrank gehen müßte, würde ich das Material schlicht nicht nutzen. Dinge, die ich aktuell nicht brauche, landen halt in meinem Schrank, aber aktueller Lernstoff muß direkt an meinem Platz liegen. Ich habe mir das nun so organisiert, daß ich drei Stapel habe: Norwegisch, Spanisch und Französisch. Auf den Stapeln liegen Lehr- und Arbeitsbücher und auch meine Notizen. Die Höhe der Stapel variiert. Derzeit ist mein Norwegisch-Stapel sehr hoch, der Französisch-Stapel so mittel und der Spanisch-Stapel sehr niedrig. In meiner Familie käme niemand auf die Idee, freiwillig aufzuräumen meinen Arbeitsplatz umzuräumen, darum funktioniert das System störungsfrei.

Norwegisch #21

Durch die stete Wiederholung dank Duolingo passiert jetzt endlich das in meinem Kopf, auf das ich schon lange warte: ich fange an, auf Norwegisch zu denken. Bei Französisch fing das sehr schnell nach Beginn der Wiederaufnahme statt (einfach weil in meinem Gehirn noch genug Französisch vorhanden war), bei Norwegisch blieb es bis jetzt aus. Ich bin ziemlich überrascht davon, was ich schon alles ausdrücken kann, merke aber, daß mir definitiv noch viele Worte/Vokabeln fehlen. Als deutscher Muttersprachler hat man es mit Norwegisch einigermaßen leicht. Vieles klingt sehr ähnlich oder man kann es sich herleiten (gerade wenn man auch Englisch spricht). Anderes klingt absolut fremd – da hilft dann nur stures Auswendiglernen.

Diese Woche habe ich ganz konkret gelernt:

  • Adjektive zu deklinieren
  • über Besitz zu sprechen / Possessivpronomen
  • beides in Verbindung
  • einige Präpositionen
  • über die Familie sprechen

In meinem Norwegischheft füllen die Aufzeichnungen dieser Woche schlappe 20 Seiten, dabei notiere ich mir meist nicht einmal die Übersetzungen. Ja, und diese Fülle tut mir einfach gut.

Diese Woche habe ich mir auch norwegische Musik gekauft, einfach weil ich sie dann hören kann, wenn ich gerade nicht lernen, mein Gehirn aber trotzdem mit Norwegisch beschallen möchte. Dafür habe ich auch einen tollen Podcast gefunden. War ziemlich überrascht davon, wie gut ich dem schon folgen kann. Das liegt aber auch an der durchschnittlichen Sprechgeschwindigkeit in Norwegisch: diese ist nämlich deutlich geringer als die spanische. Und da ich das schnelle, verwaschene Sprechen von Spaniern und Latenamerikanern gewohnt bin (da werden gern mal Buchstaben, Silben und ganze Worte ausgelassen), ist Norwegisch da nicht besonders fordernd.

Alles in allem bin ich gerade sehr zufrieden 🙂

Speiseplan #137

  • Montag: Thaifutter
  • Dienstag: Pasta mit Auberginen und Tomaten, dazu Salat
  • Mittwoch: veganes Mac & Cheese (das wir immer noch nicht gemacht haben, obwohl es schon länger geplant war…)
  • Donnerstag: Auberginenlasagne
  • Freitag: Kohlrabi, Salzkartoffeln und Würstchen
  • Samstag: milchfreie Quarkküchlein mit Tomatensauce, Salat
  • Sonntag: Pilzburger
  • Montag: Chorizo Carbonara, Salat
  • Dienstag: Pasta mit Auberginen (oder ein Curry)

WochenendRückblick #136

[Wetter] Samstag war es mir zu warm, aber in der Nacht zu Sonntag gab es ein Gewitter und danach war es sehr nett.

[Gemacht] Samstag nach dem Frühstück waren der Mann und ich im italienischen Supermarkt und im Baumarkt. Mein Bad ist seit dem Einbau der Tür im letzten Sommer so eine halbe Baustelle und ich habe mir eine neue Tapete und eine neue Farbe gewünscht, was diesen Sommer passieren wird. Später habe ich mich daheim hingelegt und dabei mit meiner Freundin getextet. Abends haben wir gegrillt und über die Ausbildung geredet, die unser Sohn im kommenden Jahr anfängt. Später haben wir noch einen Film geguckt und ich habe Norwegisch gelernt.

Sonntag war ich dauermüde, habe aber trotzdem viel Norwegisch gelernt, mein Bad geputzt und gekocht. Abends waren der Mann und ich ein bißchen raus, haben danach einen Tee getrunken und einen Film halb angeguckt.

[Español] Habe ein paar Lektionen eines Memberships-Programms geguckt. Ich frage mich immer, ob ich damit weitermachen soll, weil ich das Meiste schon weiß. Andererseits ist es immer nett, wenn man sich so eine Lektion angucken kann, um drin zu bleiben. Ich möchte keinesfalls meine Fähigkeiten verlieren. Dann habe ich noch ein sehr gutes Video über Asperger Autismus geguckt. Hatte dasselbe Video schon mal vor anderthalb oder zwei Jahren zu schauen versucht, aber damals verstand ich vor allem Bahnhof.

[Norsk] Ganz viel Duolingo. Derzeit beschäftigen mich insbesondere die Possessivpronomen.

[Français] Ich habe tatsächlich mit Französisch bei Duolingo angefangen und erstmal diesen Ranking-Test gemacht.

[Gesportelt] Nope.

[Gehört] Alan Weisman: Die Welt ohne uns. Der Herr der Ringe.

[Gelesen] In der écoute.

[Gesehen] The Cop. Ist eine nette Serie mit Jean Reno, die leider nach der ersten Staffel eingestampft wurde. Finde ich ganz schade. Ein bißchen Godzilla.

[Gegessen] Neben den Plansachen eigentlich nix.

[Gekauft] Passata, Datteltomaten, Grissini, Bruschetta-Zeug und einen Pott Wandfarbe. Und zwei Zeitungen.

[Ausblick auf die nächste Woche] Spanischkurs, Arzttermin und Friseur. Ich würde auch gern ein wenig ausflugen. Vielleicht in den Odenwald?

Norwegisch #20

Whoo-hoo, was für ein Ritt! Diese Lernwoche war voll von Norwegisch. VOLL. Ich habe jeden Tag mehrere Stunden gelernt, gehe dabei aber immer schön kleinschrittig und langsam vor. Das Wiederholen ist mir gerade das Wichtigste – solange, bis ich es im Schlaf kann. Und genau das macht Duolingo möglich.

Die Sache mit den Adjektiven habe ich noch nicht ganz durchschaut, weil ich mich immer wieder mal vertue. Anders als romanische Sprachen gleicht Norwegisch die Adjektive nicht einfach an Genus und Numerus an, sondern unterscheidet auch zwischen bestimmter und unbestimmter Form. Das ist noch ein bißchen verwirrend.

Ansonsten lerne ich eine Menge neuer Vokabeln und kann schon recht viele Dinge ausdrücken. Mir wird immer wieder bewußt, warum ich mit dem Babbelkurs Norwegisch so unzufrieden war: er vermittelte zuviel Wissen in zu kurzer Zeit.

Ha det!

WochenendRückblick #135

[Wetter] Zu heiß. Sonntag 37°C bei gefühlten 93% Luftfeuchtigkeit. Die Leidenszeit hat begonnen.

[Gemacht] Samstag habe ich viel Norwegisch gelernt und Sonntag….auch. Zwischendrin habe ich mich ventiliert, war mal kurz draußen und habe die Blumen gegossen und bin dann wieder ins Haus geflüchtet. „Sommerfreuden“ halt.

[Español] Hatte mein wöchentliches Gespräch mit meiner Austauschfreundin, habe einen Kurzfilm geguckt und ein paar kurze andere Videos.

[Norsk] Rund 80.000 Duolingo-Lektionen. Es macht einfach Spaß!

[Français] In der écoute gelesen.

[Gesportelt] Geschwitzt.

[Gehört] In Flames. Deine Lakaien.

[Gelesen] In einer norwegischen Grammatik, weil mir ein paar Präpositionen nicht so recht einleuchten.

[Gesehen] Lilyhammer. Nachdem die Serie sehr lustig anfing, nervt sie mich zusehends.

[Gegessen] Neben den Plansachen: Erdbeeren. Weintrauben.

[Gekauft] Nix. Aber wir haben beschlossen, daß uns dieser Sommerterror reicht und wir eine Klimaanlage installieren lassen werden. Vermutlich nicht dieses Jahr. Mal sehen.

[Ausblick auf die nächste Woche] Zwei Termine, von denen beide stressen. Hitze, nehme ich an. Streßt auch.

Französisch #10

In dieser Woche habe ich gelegentlich in der écoute gelesen und ansonsten nicht viel gemacht, weil ich soviel Norwegisch gelernt habe.

Überlege, ob ich bei Duolingo auch mit Französisch anfange.

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