Durch die stete Wiederholung dank Duolingo passiert jetzt endlich das in meinem Kopf, auf das ich schon lange warte: ich fange an, auf Norwegisch zu denken. Bei Französisch fing das sehr schnell nach Beginn der Wiederaufnahme statt (einfach weil in meinem Gehirn noch genug Französisch vorhanden war), bei Norwegisch blieb es bis jetzt aus. Ich bin ziemlich überrascht davon, was ich schon alles ausdrücken kann, merke aber, daß mir definitiv noch viele Worte/Vokabeln fehlen. Als deutscher Muttersprachler hat man es mit Norwegisch einigermaßen leicht. Vieles klingt sehr ähnlich oder man kann es sich herleiten (gerade wenn man auch Englisch spricht). Anderes klingt absolut fremd – da hilft dann nur stures Auswendiglernen.
Diese Woche habe ich ganz konkret gelernt:
- Adjektive zu deklinieren
- über Besitz zu sprechen / Possessivpronomen
- beides in Verbindung
- einige Präpositionen
- über die Familie sprechen
In meinem Norwegischheft füllen die Aufzeichnungen dieser Woche schlappe 20 Seiten, dabei notiere ich mir meist nicht einmal die Übersetzungen. Ja, und diese Fülle tut mir einfach gut.
Diese Woche habe ich mir auch norwegische Musik gekauft, einfach weil ich sie dann hören kann, wenn ich gerade nicht lernen, mein Gehirn aber trotzdem mit Norwegisch beschallen möchte. Dafür habe ich auch einen tollen Podcast gefunden. War ziemlich überrascht davon, wie gut ich dem schon folgen kann. Das liegt aber auch an der durchschnittlichen Sprechgeschwindigkeit in Norwegisch: diese ist nämlich deutlich geringer als die spanische. Und da ich das schnelle, verwaschene Sprechen von Spaniern und Latenamerikanern gewohnt bin (da werden gern mal Buchstaben, Silben und ganze Worte ausgelassen), ist Norwegisch da nicht besonders fordernd.
Alles in allem bin ich gerade sehr zufrieden 🙂