Speiseplan #271

Für die kommende Woche brauche ich nur einen Eisbergsalat, TK-Spinat, einen Sack Möhren und einen Becher Sojajoghurt einkaufen, den Rest haben wir noch da 🙂

  • Mittwoch: Navajosuppe und Focaccia
  • Donnerstag: Pasta mit Spitzkohl, Cabanossi und Béchamel
  • Freitag: Kürbissuppe mit Maronenklößchen und Speck
  • Samstag: Falafel im Fladenbrot, dazu Zaziki und Eisbergsalat mit Linsen und Curry
  • Sonntag: Brotauflauf mit Zwiebeln, dazu Salat
  • Montag: Spinatlasagne
  • Dienstag: UWYH (Sherrygeschnetzeltes mit Möhren und Reis)

WochenendRückblick #270

[Wetter] Grau, aber nicht grau genug 😉

[Gemacht] Samstag haben der Mann und ich gemeinsam gefrühstückt und mein Bett bezogen. Dann hat er gewischt, während ich gelernt und gelesen habe. Nach dem Abendessen haben wir gekniffelt und einen halben Film geguckt, danach habe ich ein bißchen an Stempeln geschnitzt und YouTube geguckt.

Sonntag haben der Sohn, der Mann und ich zusammen gefrühstückt, danach habe ich gelernt und gelesen. Nach dem Abendessen hatten wir einige organisatorische Sachen zu klären, haben dann gekniffelt und unseren Film zuende gesehen. Dann war ich duschen und jetzt werde ich noch ein bißchen schnitzen, stempeln und kleben.

[Sprachen] NL und ES bei Duo.

[Gehört] Alf. Dead Can Dance.

[Gelesen] Sebastian Fitzek: Noah.

[Gesehen] Codename: Der Löwe (mit Dany Boon).

[Gegessen] Neben den Plansachen nur ein paar restliche Weihnachtsplätzchen.

[Gekauft] Nix.

[Ausblick auf die nächste Woche] Eine ganz normale Woche mit keinen Terminen.

Gelesene Bücher im Januar 2022

  • Gusel Jachina: Suleika öffnet die Augen. Roman, aus der Bibliothek. Suleika lebt ihrem Mann und dessen Mutter treu ergeben und ausgebeutet in einem tatarischen Dorf, als die Entkulakisierung beginnt. Ihr Mann wird von Ignatow, einem Soldaten, erschossen, ihre Schwiegermutter bleibt zurückt, als Suleika aus ihrem eigenen Haus vertrieben wird. Zunächst wird sie in der Stadt eingekerkert, dann durchleidet sie eine mehrere Monate andauernde Reise in einem zugigen Güterwagen auf dem Weg nach Sibirien, bei der Ignatow der Kommandant ist und Suleika feststellt, daß sie schwanger ist. Zu ihrem Glück befindet sich ein Chirurg und Gynäkologe unter den anderen Deportierten. Mit knapper Not entgeht sie schließlich bei ihrer Verschiffung in die sibirische Taiga dem Tod durch Ertrinken und gebiert an einem Lagerfeuer ihren Sohn Jusuf, ihr viertes Kind. Ignatow, der für den Tod von fast 800 Menschen verantwortlich gemacht wird, obwohl ihm doch selbst die Hände gebunden waren, wird dazu abgestellt, eine Siedlung mitten im Wald aufzubauen. Den ersten Winter überleben die Verbannten nur mit knapper Not. Schließlich jedoch, während die Jahre ins Land gehen, entwickelt sich Semruk, wie die Siedlung genannt wird, prächtig weiter. Zwischen Suleika und Ignatow entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte, immer gebremst von deren Sorge um ihren Sohn und ihren Gewissensbissen ihrem Mann gegenüber. Für mich blieb das Buch an vielen Stellen ein wenig unbefriedigend. Das einzige Mal, daß Suleika etwas mehr als ein einziger Satz vergönnt ist, erzählt sie ihrem Sohn eine Geschichte. Das Buch wird als Frauenroman gefeiert, was ich nicht recht passend finde, denn es erzählt gleichermaßen die Geschichte Ignatows. Alles in allem hat es mich gut unterhalten. Solide 4/5.
  • Linwood Barclay: Kenne Deine Feinde. Thriller, aus der Bibliothek. Der 18jährige Jeremy soll im Vollrausch ein Mädchen überfahren haben, das noch am Unfallort seinen Verletzungen erlag. Die Strategie seines Verteidigers war es, ihn als „Riesenbaby“ darzustellen, das die Konsequenzen seiner Handlungen nicht überblicken kann. Der Plan geht auf: Jeremy kommt frei, leidet jedoch unter seinen Schuldgefühlen und dem Haß, der ihn in den sozialen Medien entgegengebracht wird. Seine Familie engagiert daraufhin Cal Weaver, einen Privatdetektiv, um den Jungen zu beschützen. Zeitgleich wird ein junger Mann entführt, zwei Tage lang narkotisiert gehalten und dann wieder freigelassen – mit einem Tattoo auf dem Rücken, das er vorher nicht hatte. Und dann ist da noch ein anderer junger Mann, ein Pädophiler, den ebenfalls jemand entführt und narkotiert hat, bevor ihm ein Hund ein paar Körperteile abgebissen hat. Wie hängen diese Fälle zusammen? Und wer ist hier schuldig, wer unschuldig? Solider Thriller, aber wenig überraschend. 3,5/5. Geht in den Bücherschrank.
  • Jonathan Kirchbichler: Aufzeichnung eines Unbekannten – Outlander Edition. Roman, geschenkt bekommen. Im Jahr 2133 ist die Erde ein lebensfeindlicher Ort geworden. Der Staatenbund ist zerbrochen und die paar Menschen, die es noch gibt, leben in Bunkern. Sophia, eine junge Frau, wird zusammen mit einer Gruppe von Menschen mit dem Auftrag losgeschickt, ein Raumschiff, in dem Kampfroboter hergestellt werden, zu vernichten, doch der Weg dorthin ist beschwerlich und gefahrvoll. Die Auflösung dieses Romans ist ganz anders als erwartet und hat mir gut gefallen. Meiner Ansicht nach hätte der Autor etwas mehr Sorgfalt auf die Ausarbeitung der Charaktere, die Rechtschreibung, Zeichensetzung und Wahl der Tempora verwenden dürfen. 2/5. Geht in den Bücherschrank.
  • Ann Bear: Die Farben des Jahres. Roman, gebraucht gekauft. Der Roman erzählt vom Alltag einer englischen Frau im Mittelalter, die der Leser durch ein Jahr begleitet. Hunger und Kälte, Krankheiten, Tod und andere Nöte gehören zum Alltag, und jeder in der kleinen Dorfgemeinschaft kennt seinen Platz ganz genau. Einen echten Spannungsbogen gibt es nicht; der Roman plätschert dahin – und genau darin liegt auch sein Reiz. Ich habe das Buch sehr gern gelesen. 4/5.
  • Tomás Bárbulo: Versammlung der Toten. Thriller, aus der Bibliothek. Guapo und seine Kumpels werden von einem Juwelier dafür angeheuert, aus einem Safe in Marrakesch 6 Millionen in Klunkern zu stehlen, wofür er ihnen auch gleich einen Maghreb-Araber vermittelt, der ihnen als ortskundiger Führer helfen soll. Noch auf spanischem Territorium ergeben sich die ersten Probleme, denn einer der Freunde hat gerade einen vierfachen Mord begangen, die Partnerin eines anderen Freundes ist ein Flittchen und der Araber scheint auch nicht so harmlos zu sein, wie er scheint. Das Ende war sehr überraschend, der Weg dahin allerdings etwas mühevoll, denn es gibt keine Hauptfigur und man identifiziert sich als Leser auch mit niemandem, weil alle unsympathisch sind. 2,5/5.
  • Alexander von Humboldt: Die Rußland-Expedition. 1829 unternimmt Humboldt seine zweite große Reise: auf die Einladung des russischen Zaren hin wird er 19.000 km auf russischem Gebiet reisen, um zu erfassen, mit welchen Bodenschätzen der Zar rechnen darf, der es vor allem auf Edelsteine, Gold und Platin abgesehen hat. Humboldt und sein Begleiter Rose dokumentieren diese Reise mit Tagebucheintragungen und Briefen in die Heimat, doch es wird ersichtlich, daß den Forschungsreisenden die Zensur im Nacken sitzt: überallhin werden sie begleitet und mit Festlichkeiten sollen sie davon abgelenkt werden, daß das Russland des Zarenzeit ein Staat ist, der auf Zwangsarbeit und Deportation ruht. Insbesondere die beiden Aufsätze, die den Aufzeichungen Humboldts und Roses angefügt sind, helfen bei der Einordnung der hier zusammengefaßten Dokumente. Das Buch ist schon interessant, läßt aber durch die Zensur russischerseits vieles missen. 3/5.
  • Joseph Finder: Nightmare. Thriller, aus dem Bücherschrank (dahin geht er auch wieder zurück). Jake muß für seinen Chef einspringen und an einer Klausur der Topmanager seiner Firma, einem Flugzeughersteller, teilnehmen, wo es um Teambildung gehen soll. Doch soweit kommen die Manager gar nicht, denn ein paar Männer dringen in die Lodge ein und wollen von ihren Geiseln 100 Mio. Dollar erpressen. Jake, der als Jugendlicher wegen gewalttätigen Verhaltens mal im Jugendknast gewesen war, kann natürlich alle Eindringlinge der Reihe nach ausschalten. Sehr vorhersehbar, trotzdem unterhaltsam. 3/5. Geht in den Bücherschrank.
  • Tim Winton: Die Hütte des Schäfers. Roman, geschenkt bekommen. Der 15-jährige Jaxie Clackton ist der, der nach dem Tod der Mutter die Schläge des Vaters abbekommt. Dann versteckt er sich, bis dieser betrunken genug ist, um einzuschlafen. Eines Abends jedoch entdeckt er seinen Vater tot in der Garage: offenbar hat der Wagenheber versagt und ihn zerquetscht. Jaxie fürchtet, daß er für den Tod des Vaters verantwortlich gemacht werden könnte und rennt daher Hals über Kopf in die westaustralische Wüste, wo er zwischen alten Goldgräberhütten und einem Salzsee auf den alten Fintan MacGillis stößt. Die beiden gehen eine Zweckgemeinschaft ein, bis Jaxie eines Tages eine riesige Marihuana-Plantage entdeckt, deren Besitzer sich auf die Suche nach dem Jungen und dem alten Mann machen… Das Setting und die Figuren waren spannend und das Buch hätte etwas Besonderes werden können, aber irgendwie hat es mich nicht erreicht. Die Sprache ist bemüht rotzig, die Beziehung der beiden Hauptfiguren zueinander erschließt sich mir nicht und das Ende war absehbar. 3/5. Geht in den Bücherschrank.
  • Alexander Sutherland Neill: Die grüne Wolke. Neill, der die Summerhill-Schule gegründet und geleitet hat, hat diese Geschichte einer Gruppe von Neunjährigen im Jahr 1938 erzählt. Das Besondere ist, daß die Kinder nach jedem Kapitel selbst zu Wort kommen. Mit diesem Buch sind für mich sehr schöne Kindheitserinnerungen verbunden und ich lese es immer mal wieder gern. 4/5.
  • Sebastian Fitzek: Noah. Thriller, geschenkt bekommen. Ein Mann, in dessen Handfläche das Wort Noah eintätowiert und dessen Schulter von einer Kugel getroffen wurde, wird von einem Obdachlosen gesund gepflegt. Eine schwangere Reporterin einer New Yorker Zeitung wird von ihrem Chef in ein verstecktes Verhörzimmer verschleppt. Eine Mutter, die ihr Baby nicht ernähren kann, versucht, aus einem der Slums in Manila zu flüchten. Auf einen Pharma-Mogul wird ein Attentat verübt. Zeitgleich grassiert die hochansteckende und hochlethale Manila-Grippe. Wie üblich verknüpft Fitzek Ereignisse, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, zu einem temporeichen und völlig abwegigen Thriller. Jedesmal, wenn ich etwas von ihm lese, schwöre ich mir, daß es das letzte Mal gewesen ist, und dann plumpst mir doch wieder eins seiner Bücher in den Schoß 😉 Alles in allem unterhaltsam, aber die fitzektypischen Logiklücken machen mir wie immer zu schaffen. 3/5. Geht in den Bücherschrank.

abgebrochen:

  • Jacek Hugo-Bader: Ins eisige Herz Sibiriens. Reisebericht, aus der Bibliothek. Ich habe einen schlüssigen, am besten auch noch chronologisch nachvollziehbaren Reisebericht erwartet und eine Art Drogentrip in eine dystopische Gesellschaft voller Korruption, Gewalt und Schmutz bekommen. Nö, danke. Abgebrochen auf S. 40.

Niederländisch #51

Drei Skills vergoldet, zwei Skills begonnen. War bei Duolingo eine produktive Woche, ansonsten eher nicht. Keine Vokabeln wiederholt oder so. Ich habe im Moment das Gefühl, daß ich nicht genug Zeit habe, alle meine Hobbys zu gleichen Teilen in einen Tag zu quetschen, und zur Zeit haben Lesen und Malen Vorrang :loool:

Thrifty Thursday #46: Dinge, für die wir kein Geld mehr ausgeben

Eine meiner Lieblingsyoutuberinnen hat diese Woche mal eine Liste von den Dingen veröffentlicht, für die sie und ihr Mann kein Geld mehr ausgeben. Das hat mich inspiriert und darum kommt hier unsere Liste:

  • Designer-Dinge
  • Streaming-Dienste (wir haben Amazon Prime vorrangig wegen dem Porto abgeschlossen, nutzen aber auch Prime Video und Prime Reading und versuchen, davon soviel wie möglich mitzunehmen)
  • Bücher (ausgenommen: Bücher, die man nicht in den Bibliotheken bekommt, aber wirklich haben will – dann aber gebraucht und möglichst günstig und nie als Spontankauf). Magazine, Zeitschriften.
  • Games oder Apps
  • Strafgebühren für überfällige Zahlungen oder Rückgaben, z.B. in der Bibliothek
  • Convenience Food wie Gewürzmischungen für bestimmte Gerichte („Fix für Nudelwasser“), Fertigfutter, fertige Salate, Sushi, Kuchenmischungen, Keksteige oder so (Ausnahme ist Blätterteig, den kriegen wir nicht so einfach so gut hin)
  • vorbereitete Gemüse oder Früchte wie geschnittene Möhren, Gemüsezoodles, gewaschener Salat, Obstsalate etc.
  • geriebener Käse
  • Smoothies, fertige Dressings etc.
  • Bäckerei-/Konditoreiprodukte
  • Essen und Getränke unterwegs, abgesehen von der einen oder anderen Currywurst, die wir ganz bewußt essen gehen (aber die Cola nehmen wir von daheim mit :))
  • Café- oder Restaurantbestellungen/-besuche
  • Lieferservice
  • gesondertes Essen für einzelne Familienmitglieder. Bei uns geht es da hart, aber herzlich zu: iß, was auf dem Tisch steht, oder iß ein Brot
  • Wegwerf-Geschirr und -Besteck (wir haben uns 2017 Lunchboxen und tiefe Teller sowie Gabel-Löffel-Kombinationen aus Edelstahl angeschafft und haben auch jede Menge Tupperdosen)
  • Weichspüler für Wäsche und Haare
  • Badezusätze
  • diverse Pflegeprodukte wie Peelings, Duftsprays etc. Jeder von uns hat so seine Produkte, die für ihn funktionieren, und das war’s. Ich z.B. verwende Kaffeesatz als Peeling, habe stets zwei verschiedene Duschgele im Anbruch und verwende seit Jahren dieselben Cremes für Gesicht und Körper. Ich muß nicht mehr rumprobieren, was gut für mich ist.
  • Trocknertücher, Wäscheparfums. Wir waschen auch keine halbe Ladungen Wäsche, sondern nur wenn die Trommel voll ist.
  • wir trocknen nur Handtücher und Bettwäsche im Trockner, alles andere kommt auf die Leine (wir haben es ohne Trockner versucht, aber ich denke, das ist ein Aspie-Ding, denn weder der Mann noch ich halten das Gekratze aus und brauchen flauschige Handtücher und Bettwäsche)
  • Flaschenreiniger-Tabs. Wir schrubben unsere Trinkflaschen mit einer Bürste und Spüli aus oder stellen sie in den Geschirrspüler
  • Dinge wie Klo-Deos, Raumsprays, Duftstäbchen etc. Dinge, die duften, sind in einem Aspie-Haushalt nicht besonders angesagt 🙂
  • Getränke. Wir trinken in der Regel Leitungswasser. Wenn wir mal eine Flasche Limo oder Saft kaufen, ist das ein besonderes Goodie. Dafür teilen der Mann und ins uns aber täglich eine Dose Cola (die wiederum ausschließlich im Sonderangebot gekauft wird). Im Sommer machen wir Eistee selbst und der bekommt manchmal einen Schluck O-Saft zugesetzt.
  • Beuteltees mit fancy Namen (wir kaufen nur eine Sorte schlichten Schwarztee, von dem 40 Beutel 0,79 € kosten, allerdings auch keine „Gute Laune“ oder „Zauberhafte Rückenschmerzen“ versprechen, lol!)
  • Mode (ich meine damit nicht tatsächlich benötigte Kleidung, sondern eben modische Klamotten. Ich selbst trage seit ein paar Jahren „Uniform“, also immer dasselbe). Wir statten uns auch nicht doppelt und dreifach aus, so hat jeder von uns z.B. nur eine Winterjacke, zwei bis drei Pullis etc.
  • Schmuck, Accesscoires, auch für’s Handy, für’s Auto etc.
  • Schuhe (wir kaufen nur die, die benötigt werden, also keine Schuhe für bestimmte Gelegenheiten oder so. Die Nichtgehbehinderten haben ein bis zwei Paar Straßenschuhe und ein Paar Hausschuhe).
  • Lose, Lotteriescheine etc.
  • Parkscheine (mal ein Vorteil davon, behindert zu sein)
  • Elektronikspielzeug incl. Handys. Wir ersetzen nur, was irreparabel kaputt ist
  • große Geschenke. Wir haben Budgets für Geburtstage, Weihnachten und Ostern. Sowas wie Valentinstag oder den Black Friday machen wir nicht mit. Oft schenken wir uns etwas für den Haushalt, also Gebrauchsgegenstände
  • Deko (ich verwende nur, was ich schon habe, und nehme nur hinzu, was ich geschenkt bekomme oder in der Natur finde. Auch einen Weihnachtsbaum gibt’s nicht mehr)
  • Friseurbesuche. Der Mann und ich waren seit Dezember 2020 nicht mehr und planen auch nicht, sobald wieder zu gehen. Wir haben in einen guten Haarschneider investiert (hat de facto weniger gekostet als ein Friseurbesuch für uns zwei) und machen das jetzt selbst
  • Podologenbesuche. Ich hätte nicht gedacht, daß das für mich funktioniert, weil ich versteifte Fußgelenke habe und nicht ohne weiteres an alle Zehen herankomme, aber nach zweieinhalb Jahren Fußscheiß, wo es gar nicht möglich war, zum Podologen zu gehen, habe ich eine Technik entwickelt, die funktioniert. Ist es perfekt? Sicher nicht. Aber eingewachsen ist mir noch nix. Ich habe allerdings auch hier in gutes Werkzeug investiert: drei verschiedene Haken, vier verschiedene Zangen und einen elektrischen Nagelschleifer. War insgesamt ungefähr so teuer wie dreimal zur Podo zu gehen
  • was wir auch oft nicht wahrnehmen, sind „Igel-Leistungen“ (also Privatleistungen), die Ärzte anbieten.
  • Balkonbepflanzung und/oder Blumen für den Innenbereich bzw. Gartenpflanzen. Auch hier haben wir in den letzten Jahren das angeschafft, was wir haben wollten. Jetzt brauchen wir nur ab und zu eine Fuhre Mulch, weil der im Laufe der Zeit natürlich verrottet und dann Löcher entstehen
  • Möbel. Wir haben in den letzten Jahren genau die Möbel angeschafft, die wir brauchten, insbesondere Schränke (weil der Stauraum hier sehr knapp war) und eine neue Küche. Jetzt sind wir ausgestattet und kaufen nichts Neues mehr, auch nicht wenn die Möbel vielleicht Macken haben. Ersetzen würden wir nur, wenn etwas irreparabel defekt wäre
  • andere Einrichtungsgegenstände wie Rollos, Gardinen, Lampen etc. Auch hier würden wir nur ersetzen, was irreparabel kaputt ist
  • viele Freizeitaktivitäten wie Kino, Theater, Oper, Events, Konzerte, …

Bestimmt ist diese Liste nicht komplett, aber das waren die Dinge, die ich präsent hatte.

Mein Mann und ich haben diese Woche auch mal eine Art Jahresabschluß gemacht, weil ich doch vor ziemlich genau einem Jahr damit angefangen habe, mich mit Frugalismus zu befassen. Wir konnten also relativ genau erfassen, was wir in einem Jahr angespart haben (relativ, weil wir ja bis Ende September noch gemeinsame Kasse mit dem Mitbewohner gemacht hatten, wo eine Menge Geld einfach in dunklen Kanälen versickert ist…aka Supermarkt und Internetshopping). Wir waren beide ziemlich fassungslos, was seither auf unseren Konto passiert ist, und ich bin sicher, wenn wir uns das Ende September nochmal angucken, wird uns nochmal etwas Kitt aus der Brille fallen. Für uns war es die beste Entscheidung, die wir je getroffen haben, was unsere Finanzen angeht. Und das motiviert uns sehr, so weiterzumachen.

Speiseplan #270

  • Mittwoch: Spaghetti Bolognese, Salat
  • Donnerstag: Kürbissuppe mit Maronenklößchen und Speck
  • Freitag: Curry mit Hühnerklößchen und Reis
  • Samstag: Kartoffelgratin mit Spitzkohl und Krakauer
  • Sonntag: Köfte im selbstgemachten Fladenbrot (Premiere!), dazu marinierter Spitzkohl sowie Linsen-Ananas-Salat
  • Montag: Gnocchitopf mit Paprika und Spinat
  • Dienstag: UWYH

WochenendRückblick #269

[Wetter] Grau.

[Gemacht] Samstag waren der Mann und ich in Mannheim bei unserem italienischen Supermarkt. Letztes Jahr hatte der einige Monate lang geschlossen und jetzt haben sie riesige neue Regale und mehr Produkte….und weniger Platz. Mit dem Rolli kam ich kaum durch. Wieder daheim, haben der Mann und ich uns auf’s Sofa gefläzt, was gegessen, gelernt, gelesen und am PC getüdelt. Da ja Google bald den kostenlosen Service für Menschen mit eigener URL einstellt, mail-wise, ziehen wir gerade alle URLS und Mails um. Da ich mich nie um meine alten Mails gekümmert habe, gucke ich jetzt gerade zigtausend davon durch. Interessant, was da so alles angespült wird 😉 Am Abend hat der Mann gekocht, während ich gelesen habe, und dann haben wir gekniffelt und einen Film geguckt.

Sonntag habe ich sehr lang und gut geschlafen. Der Mann hat mit mir gefrühstückt und danach mit dem Mitbewohner den Flur verputzt. Sieht voll gut aus. Ich habe derweil gelernt und ein paar Monoprints gemacht. Nach dem Abendessen haben der Mann und ich am PC gedaddelt, gekniffelt und was geguckt. Und jetzt werde ich noch unsere Einkaufsliste für die kommende Woche machen, lesen und ein paar Bubble-Prints machen 🙂

[Sprachen] NL und ES bei Duo.

[Gehört] Alf. Die drei Fragezeichen. Kann mich gerade nicht zu einem echten Hörbuch aufraffen.

[Gelesen] Tim Winton: Die Hütte des Schäfers.

[Gesehen] Deadly Tropics. Ghost Busters. Die purpurnen Flüsse.

[Gegessen] Neben den Plansachen: vegane Schoki mit salzigem Karamell.

[Gekauft] Nix. Aber ich denke darüber nach, mir ein paar bunte Stempelkissen zu kaufen.

[Ausblick auf die nächste Woche] Nur einkaufen. Luxuswoche 😀

Niederländisch #50

Diese Woche habe ich mir drei Skills bei Duolingo vergoldet und Vokabeln wiederholt. Habe mir außerdem potentielle neue Lehrer bei italki rausgesucht, merke aber, daß ich gerade noch so in der Winterruhe bin. Habe gerade einfach keine Lust, mich mit neuen Lehrern auseinanderzusetzen. Ich hatte auch überlegt, mal einen VHS-Kurs zu machen. Es gäbe einen für Niveaustufe A2, aber nachdem ich mir das Buch in der Bib ausgeliehen und festgestellt hatte, daß eins der beiden Kapitel, die für den Kurs angegeben waren, von Verwaltungskram handelt, habe ich den Gedanken wieder verworfen. Da sterbe ich ja schon beim Gedanken dran vor Langeweile… Ich glaube, das Geld, das mich der Kurs gekostet haben würde, lege ich tatsächlich besser in 1:1-Unterricht an, wenn es soweit ist…

 

Thrifty Thursday #45

Diese Woche gibt es bei Aldi einige vegane Produkte im Angebot, u.a. Aufstriche und Chocjes-Schokolade in sehr coolen Sorten wie Salzbrezel :lechz: Außerdem gibt es Chinakohl für 0,99 € das Stück. Da wir quasi nie mit Chinakohl kochen, habe ich dafür mal ein neues Rezept rausgesucht, und zwar eine asiatische Chinakohlsuppe mit Hack, Knobi und Sojasauce. Bin gespannt.

Beim Einkaufen fielen uns diese Woche auch einige zum Teil sehr stark erhöhte Preise auf – die größte Preissteigerung gab es wahrscheinlich bei Pasta (Barilla-Pasta 500 g kostete bisher 1,49 € und nun 1,89 €…nicht, daß wir sie je für diesen Preis gekauft hätten, aber trotzdem). Auch viele andere Artikel sind jetzt 0,05 bis 0,10 € teurer geworden, z.B. Tee, Servietten etc.

Letzte Woche haben wir zum ersten Mal Schmorkohl mit Krakauer gemacht – absolut köstlich! Und sehr einfach: 1/2 in Halbmonde geschnittene Krakauer in etwas Öl knusprig braten, dann 1/2 in mundgerechte Stücke geschnittenen Weißkohl, 1 gewürfelte Zwiebel, etwas Salz und ein paar Chiliflocken dazugeben. Einige Minuten auf höchster Stufe scharf anbraten, dann die Hitze auf die niedrigste Stufe schalten und, sobald der Topf etwas abgekühlt ist, den Deckel auflegen. 5 Minuten schmoren, umrühren und nochmal 5 Minuten schmoren. Je 1 EL groben Senf und Apfelessig unterrühren – fertig.

Ansonsten war es eine ziemlich normale Woche. Beim No-Spend-January machen wir ja nicht mit, aber ausgegeben haben wir außer für Lebensmittel nichts.

Speiseplan #269

  • Mittwoch: Spaghetti Bolognese und Salat
  • Donnerstag: gratinierter Lauch mit Pancetta, dazu Kartoffelpüree und Haferplätzchen
  • Freitag: Currysuppe mit Gnocchi
  • Samstag: Schweinefilet ungarisch mit Reis
  • Sonntag: in Honig und Senf gerösteter Rosenkohl, Pellkartoffeln und Frühlingsquark
  • Montag: Chinakohlsuppe mit Hack
  • Dienstag: UWYH –> Disco Stew

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