Niederländisch #3

Diese Woche habe ich bei Duolingo das erste Türmchen erstürmt – yay! 🙂 Bis es soweit war, hatte ich allerdings ganz schön mit den Adjektiven zu kämpfen, die sich ja in jeder Sprache anders verhalten. Die Erklärungen bei Duolingo (auch in den Kommentaren) und in zwei Grammatikbüchern fand ich furchtbar verschwurbelt und gar nicht hilfreich, dabei ist es so einfach:

  • als Prädikatsnomen werden sie nicht angeglichen, genau wie im Deutschen: de boterham is lang – het schaap is langzaam
  • vor dem Nomen, also in der Verwendung als reines Adjektiv, bekommen alle ein -e angehängt, außer bei einer einzigen Ausnahme, nämlich bei het-Worten im Singular mit dem unbestimmten Artikel: de schoone appel – een schoone appel – de schoone appelen, aber het schoone meisje – een schoon meisje -de schoone meisjes.

Ja, das ist dann auch schon der ganze Zauber. Warum das so schwer zu erklären sein soll, verstehe ich nicht 🙂

Bei Niederländisch habe ich im Grunde dasselbe Phänomen wie bei Schwedisch: ich verstehe es so gut, daß ich den ganzen Kurs relativ schnell runterrattern könnte. Daher bremse ich mich immer und schaue, daß ich nicht zu schnell durch die Dinge durchjage, damit ich sie in diesem Fall nicht nur verstehe, sondern auch anwenden kann. Das ist zumindest bei mir ein himmelweiter Unterschied.

Bei YouTube habe ich ein paar Kanäle gefunden, die Grammatik- und Wortschatzvideos anbieten. Insgesamt scheinen die Niederländer mehr Output zu produzieren als die Norweger, was das Lernen etwas geschmeidiger macht (was für ein Luxus die ganzen Ressourcen bei Spanisch gewesen sind, habe ich auch erst begriffen, als ich mit Norwegisch angefangen habe…).

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