Galicien 2018, #2

Unsere Reise führte uns nun an Gijón vorbei, wo ich den Jardín Botánico del Atlántico, also den botanischen Garten, besuchte. Nachdem ich zwei Tage im Auto verbracht hatte, war es einfach eine Freude, mit dem Rolli durch die Sonne zu flitzen und das ganze Grün zu genießen. Der Garten ist in vier Zonen unterteilt, u.a. gibt es einen großen Nutzpflanzenteil. Dieser war für mich besonders interessant und mit dem Rolli praktisch barrierefrei erreichbar, obwohl er sich einen Hügel hinaufzieht.

im botanischen Garten von Gijón / en el jardín botánico de Gijón

In (Hoch-)Beeten kann man Nutzpflanzen aller Art betrachten, von riesigen Agaven über Gemüsepflanzen bis hin zu Medizinpflanzen. Mitte Mai stand auch schon vieles in Blüte.

vieles ist im Rolli erreichbar / muchos caminos son accesibles con silla de ruedas

Im botanischen Garten gibt es auch ein nettes Café und da das Gelände vielfältig und verwinkelt ist, könnte man da locker einen ganzen Tag verbringen. Ich selbst war jetzt nur zwei Stunden darin und habe noch nicht einmal alles gesehen. Für Menschen mit Einschränkung der Mobilität gibt es einen Parkguide, in dem die leicht zu bewältigenden Strecken verzeichnet sind (finde die Beschreibungen realistisch). Irgendwann habe ich mich einfach auf eine Bank in die Sonne gesetzt und Tagebuch geschrieben, unterbrochen nur von Katzenbesuch 🙂

Kräuterspirale / espiral de hierbas

Im angegliederten Shop habe ich mir drei Bücher gekauft, die alle dasselbe Thema haben: Geschichten und Legenden aus Asturien. Zwei dieser Bücher wurden extra für das Gartenjubiläum 2013 kompiliert und sind gar nicht im Handel erhältlich. Überhaupt war mein erklärtes Ziel, mir einige Bücher und Zeitschriften zu kaufen. Spanische Bücher sind, wenn man sie in Deutschland bestellt, schlappe 15 € teurer, und spanische Zeitschriften bekommt man hier praktisch gar nicht.

Praia das Catedrais

Im Anschluß fuhren wir weiter nach Castropol, wo wir die Nacht verbringen wollten. Auch dieses Hotel kann ich uneingeschränkt empfehlen (Hotel Penarronda Playa). Für mich war es die barrierefreiste Unterkunft während des gesamten Urlaubs, weil es im Bad sogar eine Klositzerhöhung gab.

Nach dem Einchecken fuhren wir zur Praia das Catedrais, wo ich auch schon im vergangenen Jahr war. Obwohl die Wolken tief hingen und es sehr grau war, hatten wir Glück und wurden nicht naß. Wir nahmen uns viel Zeit, um auf’s Meer zu gucken und Bilder zu machen. Abends aßen wir in einem Fischrestaurant in Ribadeo und fielen dann tot ins Bett.

Praia das Catedrais

Am nächsten Morgen frühstückten wir in der umgebauten Scheue, wobei ich ein langes, schönes Gespräch mit der Besitzerin des Hotels über alles Mögliche hatte, auch über asturische Fabelwesen. Durch dieses Gespräch kam mein Spanisch, das seit Beginn des Urlaubs irgendwie richtig schlecht war, wieder in Gang. Ich glaube, das war Feigheit vor dem Feind 🙂

Sinopsis en español:

Después del desayuno conducimos a Gijón. Allí visité el Jardín Botánico del Atlántico. Me gustaba muchísimo, porque hay una gran área con plantas útiles (hierbas, verduras, plantas como medicina etc.) y todo es accesible en silla de ruedas. Hay itinerarios más complicados también, pero pude ver mucho. También hay un café en el jardín y sería posible pasar un día entero allá. En su tienda me compré tres libros sobre leyendas de Asturias que no puedes comprar en librerías. Sobre todo quería comprarme algunos libros españoles durante las vacaciones porque es muy caro comprarlos en Alemania.

yay, etwas Vegetarisches! / mira, algo vegetariano! 🙂

A continuación fuimos a nuestro próximo hotel en Ribadeo. Me gustaba muchísimo también porque tiene buena accesibillidad. Fuimos a la „praia das catedrais“, una playa bonitísima en que ya había estado el año pasado. Allí vimos al mar durante mucho tiempo. Más tarde comimos en un restaurante en Ribadeo. Es muy difícil encontrar also sin carne o pescado en Galicia, de verdad.

El próximo día desayunamos en un pajar convertido y la dueña del hotel y yo charlamos de seres míticos de Asturias. Tengo que decir que allá volvió mi español, porque me sentía no capaz de hablar hasta allá 🙂

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