Heute habe ich eine Übung in „Perfecting The Past In Spanish“ von Gordon und Cynthia Smith-Durán gemacht. Hier erstmal meine Übersetzung und die Korrekturen:
Era un hombre alto y tenía el pelo negro y ojos azules, algo que no estaba era común en esa región. Vivía en un pueblo pequeno pero no hablaba con la genta allá. La mayoría de sus vecinos pensaban que era un hombre raro.
Un día salió de su casa y fue al centro de la ciudad para hacer la compra. En la calle vio a uno de sus vecinos pero no quiso hablar con él, por eso entró a una charcutería cercana.
Había muchos tipos de carne allá. Pidió un bistec y algunas salchichas y a continuación salió de la tienda. Ahora se sentía feliz. Tenía su carne y su vecino no estaba allí.
Con su bolsa en su mano volvió a su casa, encendió la televisión y pasó el resto del día en casa. Había tenido bastante de estar afuera.
Wie man sieht, habe ich eigentlich nur einen Tempusfehler gemacht und dann nicht beachtet, daß „la mayoría“ natürlich Singular ist.
Die vier Vergangenheiten, die es im Spanisch gibt, kann ich inzwischen ganz gut auseinanderhalten, aber es gibt doch immer wieder einzelne Momente, wo ich nicht entscheiden kann, ob man nun ser oder estar verwendet oder ob man das Indefinido oder das Imperfecto braucht. Ich bin mir nicht sicher, ob das nur eine Frage der Zeit ist (mit mehr Übung bekommt man sicherlich ein Ohr dafür, wann Native Speaker was verwenden) oder ob ich da noch ein tiefergehendes Problem habe.
Allgemein haben mir die Techniken, die die Smith-Duráns in ihrem Buch lehren, sehr gut geholfen. Sie schreiben z.B., daß man erstmal entscheiden soll, ob man ser oder estar verwendet und dann erst, ob man Indefinido oder Imperfecto braucht. Dieses zweischrittige Vorgehen ist hilfreich, aber wenn man in einem Gespräch steckt, kommt es an dieser Stelle zu Verzögerungen 🙂
Das Gefühl, daß Spanisch (vor allem gesprochenes) wahnsinnig kompliziert ist, bin ich leider immer noch nicht losgeworden. Ich weiß auch immer noch nicht, woran das liegt. Bin ich zu ungeduldig? Immerhin lerne ich gerade seit anderthalb Jahren und befinde mich irgendwo zwischen B2 und C1, was gar nicht schlecht ist. Ich erinnere mich daran, daß mein Englisch damals durch einen zehntägigen Austausch einen großen Sprung gemacht hat. Wer weiß, vielleicht kann ich in meinem nächsten Urlaub sowas auch für mein Spanisch erreichen…