Am vierten Tag frühstückten wir wieder unterwegs im Auto. Beim Bäcker hatte ich laktosefreie Speckknoten gefunden – echt der Himmel auf der Erden. Über die Landstraße entlang einer Klamm fuhren wir nach Tirol rüber, während die Sonne schon wieder vom wolkenlosen Himmel brannte. Ungefähr eine Autostunde von Ruhpolding entfernt liegt die Steinplatte, auf deren Gipfel es den Triassic Park gibt.
Zum Park hoch gelangt man entweder über einen steilen Anstieg oder eben mit der Seilbahn. Diese ist komplett barrierefrei und kann von Rollifahrern ganz ohne Hilfe benutzt werden. Die Fahrt nach oben dauert ca. 10 oder 15 Minuten und belohnt einen mit einem fabelhaften Weitblick. Oben angelangt, folgt man der Straße noch ein Stück weiter bergauf bis zum Triassic Park.
Die Steinplatte war früher mal ein Korallenriff, weswegen dort oben viele Versteinerungen gefunden wurden und werden. Der Triassic Park bietet ein kleines und relativ enges Besucherzentrum, in dem die Geschichte der Steinplatte und die Welt im Trias kindgerecht erklärt werden. An das Zentrum schließen sich ein Shop und dann der eigentliche Park an.
Im Park gibt es jede Menge Spielmöglichkeiten für Kinder: Dinorutsche, Wasserbecken, Wasserläufe und anderes mehr. Da wir ja in den Sommerferien da waren, war der Park auch echt gut besucht, doch da er so weitläufig ist, trat man sich nicht auf die Füße. Während Mann und Sohn einen Weg erklommen, der mir zu steil und schotterig erschien, flätzte ich mich in einer genialen Holzwippe und tankte Sonne. Leider etwas zuviel, denn trotz Sonnenschutz mit Faktor 30 verbrutzelte ich mir in nur 15 Minuten die Haut. Schade.
Etwas später gingen wir zu der echt spektakulären Aussichtsplattform hinauf. Diese über über den Berg hinausragend gebaut, natürlich teilweise aus Glas und Gitter, so daß man ja auch ein gutes Gefühl dafür bekommt, wie es wäre, runterzukrachen 🙂 Die Aussicht war einfach wundervoll, auch wenn sich inzwischen ein paar Woken gebildet hatten. Wir verbrachten einige Zeit dort oben, vor allem auch weil es einen schönen Wind gab und man endlich einmal abtrocknen konnte.
Später schlenderten wir sozusagen hintenrum zur Station zurück, wo wir im Biergarten etwas tranken. Auch hier wieder zivile Preise und gute Qualität. Wir selbst aßen erst im Auto eine mitgebrachte Brotzeit (mit Betonung auf Brot^^), aber was die anderen Gäste auf ihren Tellern hatten, sah wirklich lecker aus.
Zurück in Ruhpolding gingen wir Minigolf spielen. Saublöde Idee in der knalligen Nachmittagssonne mit einem frischen Sonnenbrand! Obwohl wir von Schatten zu Schatten hechteten und ich mir trotz der 34°C ein langes T-Shirt angezogen hatte, legte der Sonnenbrand nochmal an Krebsigkeit zu. Umpf. Mein persönlicher Triumph an diesem Tag: ich habe das erste Mal in 23 Jahren meinem Mann geschlagen! 😀 Auf dem Rückweg fütterten wir noch die Forellen im Kurpark – was für ein Vergnügen. Schade, daß wir hier sowas nicht haben.
Nach einer kalten und bitternötigen Dusche und einen kleinen Schläfchen gingen wir abends chinesisch essen. Da konnte man nett im Biergarten sitzen und das Essen war auch wieder sehr gut. Der Sohn wollte im Anschluß im Hotel fernsehen (darf er ja zu Hause nicht…), so daß der Mann und ich noch eine kleine Runde drehten.
Sinopsis en español:
Al cuarto día fuimos a Tirol, una región en Austria en que hay la montaña Steinplatte con su parque arqueológico „Triasic Park“ al pico. Hasta millones de años la montaña era el suelo del mar y por eso hoy en día se puede encontrar fósiles allí. Para llegar al pico tuvimos que usar el teleférico. Desde sus góndolas tuvimos una vista impresionante a las montañas alrededor.
En es Triassic Park hay un centro arqueológico en que se puede aprender muchas cosas sobre la era triásica y sus animales, pero en mi opinión es más para niños que para adultos. Hay una tienda también en que puedas comprar joya, minerales, fósiles y juguetes. Detrás del centro hay un parque grande con dos parques infantiles, bancos, dos lagos pequeños y un mirador. El mirador destaca de la montaña y es muy escalofriante pisarlo 🙂
Lamentablemente me quemé en el pico aunque había aplicado una protección contra el sol. Después de haber visitado el parque comimos algo en el coche y a continuación condujimos a Ruhpolding de nuevo. Allí jugamos Minigolf que no ayudó con la quemadura de sol y forramos las truchas en un lago. Qué bonito 🙂 Durante la tarde dormimos un poco en el hotel después de ducharnos y por la tarde noche comimos en un restaurante chino.