Gelesene Bücher im Januar 2023

  • Joanna van der Hoeven: Hedge Druidry: A Complete Guide for the Solitary Seeker. Gekauft. Van der Hoeven gibt einen guten Überblick über freifliegendes Druidentum, erfindet das Rad aber auch nicht neu. 4/5.
  • Martina Wildner: Dieser verfluchte Baum. Jugendkrimi/-mystery, Bibliothek. Teil 3 von bisher 3. In diesem Teil ist es Hendrik, dem an sich seltsame Veränderungen auffallen: erst unterhält er sich mit Kresse, dann mit Holz. Scheinbar hängt das alles mit dem Todesbaum zusammen, an dem schon mehrere Menschen gestorben sind… War wieder unterhaltsam, aber auch ein wenig wirr. 3/5.
  • Albrecht Sommerfeldt: Der Pesthof. Historischer Roman, ausgeliehen bekommen. 1619, auf dem Pesthof zwischen Hamburg und Altona geschehen Morde an den ohnehin sämtlich totkranken Patienten. Der von Lepra betroffene Kaufmann Merten Overdiek macht sich gemeinsam mit Schwester Maria auf die Suche nach dem Täter und gerät dabei selbst in Lebensgefahr… Interessantes Setting uns bis zuletzt undurchsichtig. Hat mich gut unterhalten. 4/5.
  • Ann Ladiges: „Hau ab, du Flasche!“. Jugendbuch, Re-Read. Habe ich 1992 im Deutschunterricht gelesen. Roland ist 16 und Alkoholiker. Das Buch zeichnet seinen Suchtwerdegang nach. Ich fand das Buch heute noch genauso trist, aber wichtig, wie in meiner Schulzeit. 2/5.
  • Philip Carr-Gomm: Die Weisheit der Druiden. Spiribuch, aus der Bibliothek. Carr-Gomm, der ehemalige Vorsitzende des OBOD, gibt hier eine grobe Übersicht über das moderne Druidentum und seine eventuellen Wurzeln. Nicht viel Neues. 2,5/5.
  • Joanne K Rowling: Harry Potter en de orde van de fenix. Roman, gekauft. Wieder ein Potter, den ich mit meinem Mann gelesen habe. Mit zeitlichem Abstand zum Lesen des deutschen Romans muß ich sagen, daß ich diesen Teil inzwischen anders bewerte. Nur noch 4/5.
  • Kyle Perry: Die Stille des Bösen. Thriller, aus der Bibliothek. Auf Tasmanien verschwinden vier Schülerinnen aus einer Wandergruppe und bald darauf wird die erste tot aufgefunden. Detective Con und seine Kollegin Gabby ermitteln, behindert (und auch unterstützt) von Murphy, dem dealenden Vater einer der jungen Frauen, und von Eliza, der Lehrerin der Mädchen. Der Roman hat mich fabelhaft gut unterhalten – bis zum letzten Fünftel wußte ich überhaupt nicht, was gespielt wird, obwohl die Auflösung absolut schlüssig ist. 4,5/5.
  • Jeffery Deaver: Das Teufelsspiel. Thriller, geschenkt bekommen. Ein junges Mädchen wird von einem Killer verfolgt. Das Motiv bleibt bis zum Schluß im Dunkeln. Ein typischer Rhyme. Re-Read. 4/5.
  • Oliver Pötzsch: Der Lehrmeister (Faust-Adaption Teil 2). Historischer Roman, aus der Bibliothek. Faust, Karl und Greta hetzen in diesem Teil vor allem durch Frankreich, auf der Flucht vor einem vatikanischen Gesandten und um Leonardo da Vinci zu treffen. Der Showdown der Geschichte findet dann in Rom statt. Mir hat dieser Teil weniger gut gefallen als Teil 1, weil die Begegnung zwischen Faust und dem Teufel viel zu weit nach hinten gelegt wurde, weil eine sehr sympathische Figur unvermittelt geopfert wird und weil die ganze Handlung irgendwie schlingert und unnötige, unbefriedigende Umwege geht. 3,5/5.
  • Amy Suiter Clarke: Der Countdown-Killer. Thriller, aus der Bibliothek. Elle, die selbst Traumatisches erlebt hat, macht einen True-Crime-Podcast. In der neusten Episode dreht sich alles um den Countdown-Killer, der nach einem bestimmten Muster junge Frauen und Mädchen entführte und ermordete, damit aber vor 20 Jahren aufgehört hat. Nun verschwinden wieder Mädchen…ist er zurück? Spoiler! Der Thriller ist einer der Dämlichsten, die ich jemals gelesen habe, denn am Ende des Buchs wird der Killer aufgefunden, weil die Polizei dann doch endlich mal nach Wochen auf die Idee kommt, den USB-Stick, den ein Opfer des Killers in der Tasche hatte, anzugucken. Wow, selten sowas Dummes gelesen. Dazu kommt, daß der Lesefluß durch die ständigen „Podcastmitschnitte“ massiv gestört wird, die Hauptperson sich zu jedem Zeitpunkt für die dümmste Alternative entscheidet und die Polizei das alle nur milde lächelnd mitverfolgt. Wem also egal ist, womit er seine Lesezeit vertrödelt, wird den Roman sicher gut finden (er hat eine durchschnittliche Wertung von 4,5 Sternen!), von mir bekommt er 1/5.
  • Kanae Minato: Geständnisse. Roman, aus der Bibliothek. Die vierjährige Tochter einer Lehrerin wird von zweien ihrer Schüler getötet. Das Buch unterteilt sich in sechs Kapitel, die jeweils aus der Sicht eines anderen Menschen verfaßt wurden, und die die Vorgeschichte und die Folgen dieser Tat beleuchten. Der Roman wird als verstörend beschrieben, ich hingegen fand ihn sehr mittelmäßig. Man wird mit keiner Person warm und am Ende verlieren alle. Nicht besonders interessant. 3/5.
  • Linda Castillo: Blinde Furcht. Kate Burkholder 13. Thriller, aus der Bibliothek. Eine ehemalige Amische wird brutal ermordet in einem Motel aufgefunden. Kate und ihr Team ermitteln. Was ich an der Reihe so schätze, ist ihre Verläßlichkeit: es ist, als würde man zu alten Bekannten zu Besuch kommen. Nur echt, wenn Kate am Ende eins auf die Mütze bekommt. Solider Thriller. 3,5/5.
  • Fabian Pasalk: 111 Orte in Wuppertal, die man gesehen haben muß. Sachbuch, gekauft. In diesem Buch gab es sogar für mich als gebürtigen Wuppertaler viele tolle Orte zu entdecken, die ich noch gar nicht kannte. Macht richtig Lust, das Tal mal wieder zu besuchen! 5/5.

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