Gelesene Bücher im Mai 2024

  • Kim Ho-yeon: Frau Yeoms kleiner Laden der großen Hoffnungen. Roman, Onleihe. Frau Yeoms engagiert einen Obdachlosen, der sich als ehrlicher Finder ihres verlorenen Portemonnaie entpuppt hat, für ihren 24-Stunden-Laden. Obwohl alle, die ihn kennenlernen, ihn erst einmal seltsam finden, beeeinflußt er viele Leben positiv. Doch sein eigenes Leben umgibt ein Geheimnis, das er selbst erst einmal lüften muß. Ganz nett. 3/5.
  • Philip Ardagh: Philip Ardaghs völlig nutzloses Buch der haarsträubendsten Fehler der Weltgeschichte. Sachbuch, Onleihe. Das Buch ist genau das, was draufsteht, und sehr unterhaltsam. 3,5/5.
  • Grady Hendrix: Southern Gothic. Horrorroman, Onleihe. Patricia und ihre Freundinnen gründen einen True-Crime-Buchclub, um sich ihr doch eher betuliches Leben als Hausfrauen und Müttter zu versüßen. Da zieht der charmante James in ihre Gegend – und prompt geschehen seltsame Dinge in dieser biederen Hausfrauenidylle.  Who-hoo, was für ein Buch! Angesichts des Originaltitels verrate ich nicht zuviel, wenn ich sage, daß es sich um einen Vampirroman handelt, allerdings versteht Hendrix sein Handwerk meisterhaft. Habe lange nicht mehr so ein nervenzerfetzendes, intensives Buch gelesen. 5/5.
  • Heike und Wolfgang Hohlbein: Midgard. Edda-Fantasy, Onleihe. Der Waisenjunge Lif geht von seiner Adoptivfamilie fort, weil er Vorzeichen für das Ragnarök sieht. Er trifft auf einen Schwarzalben, mit dem er einige Abenteuer erlebt (meist werden Wölfe abgeschlachtet). Am Ende gelangt er nach Asgard und weil niemand was Kluges unternimmt, kommt es tatsächlich zur Endschlacht. Wie es geweissagt wurde, bleiben am Ende nur Lif und sein bisher unbekannter Bruder Lifdrasil übrig, und können sich jetzt ausknobeln, was sie mit dem Schicksal der Welt anstellen. Ziemlich schrecklich, kurz gesagt. 1/5.
  • Tibor Rode: Der Wald – Er tötet leise. Öko-Thriller, Onleihe. Weltweit kommen Päckchen mit Samen per Post und überall pflanzen Menschen diese auch ein. Als sich herausstellt, daß die Pflanze, die aus diesen Samen wächst, hochgiftig und zudem extrem invasiv ist, ist es schon fast zu spät. Der Botaniker Holland, die IT-Spezialistin Ava und die Archäobotanikerin machen sich auf die Suche nach demjenigen, der diesen Ökoterrorismus begonnen hat… Superspannend geschrieben, gut recherchiert. 4,5/5.
  • Kristen Helmstetter: Tea Time für die Seele. Selbsthilfebuch, Onleihe. Helmstetter arbeitet mit der Kraft der positiven Affirmationen und gibt die Anregung, diese mittels einer Tea Time zu ritualisieren. Nette Idee, aber mich hat das Buch nicht wirklich erreicht. 2/5.
  • Jean-Pierre Abraham: Der Leuchtturm. Roman, Onleihe. Der Autor hat Ende der 50er, Anfang der 60er drei Jahre auf Ar-Men, einem isoliert gelegenen Leuchtturm m Atlantik, Dienst als Wärter getan. Der Roman ist seine Auseinandersetzung mit dieser Zeit, mit Licht und Dunkelheit, dem vertikalen Raum, der Isolation und dem ewigen Wind. Bin damit nicht warm geworden. 2/5.
  • Robert Bryndza: Das Mädchen im Eis. Erika-Foster-Reihe 1. Thriller, Onleihe. In ihrem ersten Fall ermittelt Erika in London, wo eine Prominente tot im Eis gefunden wird. Sie hat nicht nur mit den Dünkeln der High Society zu kämpfen, sondern auch mit einem eher unfähigen Chef und einem Killer, der es persönlich auf sie abgesehen hat. Hat mir ganz gut gefallen. 4/5.
  • Hisashi Kashiwai: Das Restaurant der verlorenen Rezepte. Roman, Onleihe. Nagare und seine Tochter Koishi betreiben in Kyoto ein Restaurant, das zugleich eine Detektei ist. Sie suchen für ihre Klienten nach Rezepten, die für diese mit wichtigen Ereignissen verbunden sind. Klingt ja eigentlich sehr nett, aber das Buch war totlangweilig, weil monoton und kein bißchen interessant. 1/5.
  • Norman Partridge: Dark Harvest. Horrornovelle, Onleihe. 1963 in einem kleinen Kaff im amerikanischen Nirgendwo: nachdem die Jungen des Orts fünf Tage ausgehungert worden sind, gehen sie auf die Sttraße, um den October Boy, ein Monster, zu jagen. Wer ihn tötet, dem winkt Reichtum und die Möglichkeit, die Stadt zu verlassen. Doch eigentlich ist alles ganz anders als es zu sein scheint. Hat mir sehr gut gefallen, weil Recht bald klar wird, daß etwas nicht stimmen kann. 4/5.
  • Jennifer Donnelly: Die Teerose. Roman, Onleihe. Ende des 19. Jahrhunderts, London: während Jack The Ripper sein Unwesen treibt, erleidet die junge Fiona Finnegan ihre ganz private Tragödie, als ihre Eltern kurz nacheinander sterben und der Mann, den sie liebt, eine andere heiratet. Sie geht nach Amerika, um dort ein Tee-Imperium zu gründen. Sehr netter Roman mit interessanten Figuren. Vieles ist sehr konstruiert, aber so charmant, daß ich mich gut unterhalten fühlte. 4/5.
  • Raymond Chandler: Die Lady im See. Philip-Marlowe-Reihe 3. Krimi, Onleihe. Los Angeles, 1943: der Privatschnüffler Marlowe wird von einem reichen Geschäftsmann dafür engagiert, dessen Frau zu finden. Stattdessen findet Marlowe jedoch eine Tote in einem See. Die Spur führt ihn zu einem Arzt und dessen Arzthelferin… Nettes Verwirrspiel. Für mich war die Lektüre interessant, weil ich ein großer Fan der Harry-Bosch-Reihe bin und man gut erkennen konnte, inwiefern sich Connelly von Chandler hat beeinflussen lassen. 4/5.
  • Lars Olsen: Die Marschland-Morde. Krimi, Onleihe. Eine Frau glaubt, auf der Straße ihren Sohn zu erkennen, der zwölf Jahre zuvor zusammen mit zwei Freunden verschwunden ist. Das ruft Kommissar Ole Voss auf den Plan, der im Dorf Suntrup an der ostfriesischen Küste zu ermitteln beginnt. Bald ist klar, daß jemand noch eine Rechnung offen hat, denn es werden weitere Menschen getötet… Ein typischer Krimi im Selbstverlag, schlüssige Lösung, aber ein paar handwerkliche Schwächen. 3,5/5.
  • Morgan Rice: De opkomst van de draken. Fantasy, gekauft. Auf Niederländisch zusammen mit meinem Mann gelesen. Kyra ist eine Kriegerin, obwohl ihr Vater das gern verhindern würde. Sie findet in der Mittwinternacht einen verletzten Drachen, zu dem sie direkt eine innige Verbindung spürt. Kann sie vielleicht mit seiner Hilfe die Pandesianische Besetzungsmacht loswerden? Teil 1 von 6, daher fühlte sich das alles mehr wie ein Vorwort als wie ein eigenständiges Buch an. Leider hat mich die Handlung nicht gepackt und ich möchte auch nicht weiterlesen. 3/5.
  • Roxana Hill: Wo die toten Kinder leben. Thriller, Onleihe. Ermittlerin Anne und Priester Paul sollen zwei rätselhaften Selbstmorden von Jugendlichen auf den Grund gehen. Schon bald ermitteln sie jedoch gegen einen Ring von Pädophilen – den eigentlichen Täter finden sie eher zufällig. Die Idee fand ich gut, aber die Figuren waren allesamt so unsympathisch und es wurden so viele Klischees bedient (der sexy Priester, mal was ganz Neues…), daß ich auch diese Reihe nicht fortsetzen werde. 3/5.
  • Peter Høeg: Fräulein Smillas Gespür für Schnee. Roman, Onleihe. Ich habe das Buch bereits Ende der 90er gelesen und damals wie heute den Wirbel nicht verstanden, den es verursacht hat. 3,5/5.
  • Julia Kuhn: Ravenhall 2. Jugendfantasy, Bibliothek. Nachdem ihre Magie an Walpurgisnacht erwacht ist, verbringt Lilly einige Zeit in Irland. Was dieser Handlungsstrang sollte, hat sich mir nicht erschlossen. Als sie nach Ravenhall zurückkehrt, mmuß sie sich dem Teufel stellen. Unsicher geplotted, holprig geschrieben mit unfaßbar vielen Ausdrucksfehlern. 2,5/5.
  • Ellison Cooper: Totenschrein. Sayer-Altair-Reihe 3. Thriller, Onleihe. In Washington D.C. geht ein Serienmörder um, der junge Mädchen nach Ritualen des altägyptischen Totenbuchs tötet. Sayer und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf, unterstützt durch jemanden, den Sayer nicht erwartet hat… Der Funke sprang diesmal nicht über, der Plot war zu vorhersehbar. 3,5/5.
  • Greta Henning: Halligmord. Krimi, Onleihe. Auf der (fiktiven) Hallig Nekpen kommt 33 Jahre nach seinem Verschwinden ein Mann wieder ans Tageslicht, allerdings skelettiert. Minke van Hoorn, die gerade ihren ersten Tag als Kommissarin absolviert, übernimmt die Ermittlungen. Die Auflösung war pfiffig und das Setting überraschend stimmungsvoll. Alles richtig gemacht. 4/5.
  • Daniel Kalla: Patient Null. Medizinthriller, Onleihe. In Genua bricht die Pest aus. Die NATO-Ärztin Alana und ihr Team versuchen, Patient Null zu finden und so die Verbreitung der Seuche einzudämmen. Eigentlich ein sehr spannendes Thema, das hier aber vorhersehbar und weitschweifig behandelt wurde. 2,5/5.
  • Olga Wojtas: Mord zur Tea Time 2 – Das Geheimnis von Sans-Soleil. Krimi, Onleihe. Die zeitreisende Bibliothekarin Shona ist zurück! Diesmal ermittelt sie im Jahr 1900 in einem kleinen französischen Bergdorf, in dem nie die Sonne scheint und sich die Leute ganz merkwürdig verhalten. Und dann ist da noch der seltsame Lord, der in einem düsteren Schloß wohnt… Wieder herrlich absurd, aber leider nicht so witzig wie der erste Teil. 3,5/5.

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