Meine Norwegischlernerei wird gerade ein wenig durch mangelndes Material erschwert. Ich habe diese Woche bei Babbel ein oder zwei normale Lektionen und mehrere Lektionen aus dem Extra-Bereich gemacht, wo es z.B. um die Wiederholung von Pronomen geht.
Ich hatte mir außerdem ein Übungsbuch bestellt, doch die meisten Dinge darin kann ich noch nicht ausdrücken, so daß es keinen Sinn macht, das zu versuchen.
Ich habe dann eine Lektion in dem Buch „Et år i Norge“ gemacht, was mir Lernbefriedigung gebracht hat. Ich finde ja, daß zu selten davon geredet wird, daß Lernen nur dann Spaß macht, wenn es auch befriedigt und man einen gewissen Erfolg feststellen kann bzw. sich das Gelernte „rund“ anfühlt. Ich bin – ziemlich typisch für hochbegabte Aspies – recht anfällig für Langeweile. Wenn mich etwas langweilt, bekomme ich es nicht gelernt, und der Mangel an Material IST langweilig. Nun ja.
Habe diese Woche außerdem einen Mann aus Oslo bei YouTube gefunden, der Videos aus seinem Alltag postet. Wenn ich ihm zuhöre, verstehe ich immerhin schon einzelne Worte bzw. wenige zusammenhängende Dinge. Das verbuche ich als Erfolg (als ich Spanisch lernte, ging es mir genauso, und daß dann irgendwann ein fließendes Verständnis einsetzte, schreibe ich der unverdrossenen Befeuerung meines Hirns mit Spanisch zu, was für Norwegisch mangels Material gar nicht so einfach werden dürfte).
Norwegisch eiert gerade so ein bißchen. Die Sprache ist toll, aber es macht mir zu schaffen, daß es nur so wenig Auswahl gibt, um Dinge zu üben. Für einen Austauschpartner fühle ich mich noch nicht bereit, dazu kann ich zu wenig. Seufz.