Thrifty Thursday #1

In den ganzen Frugalismus-Videos, die ich in letzter Zeit so geguckt habe, geben die Leute viele gute Tips, wie man auch bei Kleinigkeiten Geld sparen kann. Manche von diesen Tips würde ich für mich nicht umsetzen wollen (mal als Beispiel: ich möchte nicht anstelle von Küchenkrepp in jedem Fall einen waschbaren Lappen verwenden, weil wir Katzen haben und die eben auch mal Wollbällchen auskotzen). Andere Ideen finde ich richtig gut und habe diese Woche mal zwei davon ausprobiert.

Bisher haben wir schwarze Bohnen immer in der Dose gekauft. Der Vorteil ist natürlich, daß man damit nicht viel Arbeit hat: Dose auf und fertig. Die Nachteile sehe ich im Preis und natürlich in der Müllmenge. Nun haben wir also mal wieder schwarze Bohnen als Trockenware gekauft. Dazu muß ich sagen, daß wir allgemein mit größeren getrockneten Hülsenfrüchten keine so guten Erfahrungen gemacht haben: alles, was unter der Größe einer Linse bleibt, funktioniert super, aber je größer die Hülsenfrüchte sind, desto härter blieben sie, egal wie lange oder auf welche Art wir sie gekocht haben. Jetzt haben wir die Bohnen mal extralang eingeweicht und dann extralang gekocht, dann gut trocknen lassen und eingefroren. Ich wußte bisher gar nicht, daß man das machen kann. Ende der Woche wollen wir mit denen etwas kochen und ich bin gespannt, wie die dann sind. Sollten sie gut sein, würden wir das ab sofort immer so machen.

Dann haben wir Gefrierbeutel bisher stets nur einmal verwendet. Nun habe ich damit angefangen, diese Beutel nach dem Gebrauch auszuwaschen. Ich friere sowieso nur Backwaren oder Gemüse ein, also Lebensmittel, die unproblematisch sind. Mit Fleisch z.B. würde ich das nicht machen.

Beide Sachen sparen eigentlich nur Centbeträge, aber ich will mal gucken, ob sich solche Kleinigkeiten nicht auch bemerkbar machen.

Eine andere Sache, die ein großer wirtschaftlicher Faktor ist, sind unsere Frisörbesuche. Wir sind jahrelang alle drei Wochen gegangen, dann haben wir auf alle sechs Wochen umgestellt. Es ist aber so, daß ich das Gefühl meiner eigenen Haare an den Ohren, im Nacken etc. nicht gut ertrage, und daher eigentlich gern alle ein bis zwei Wochen die Haare geschnitten kriegen würde. Durch die Schließungen wegen Corona haben wir jetzt angefangen, uns gegenseitig die Haare zu schneiden bzw. zu scheren. Bisher haben wir damit fünf Frisörbesuche à 40 € gespart. Das ist doch mal ein Wort. Ob wir dabei bleiben, wird sich noch erweisen, aber bisher sind wir beide sehr zufrieden. Der Mann ist direkt radikal geworden und hat alles auf eine Länge gestutzt – das ist natürlich ganz simpel. Ich trage die Haare am Oberkopf etwas länger und habe überlegt, sie sogar mal wachsen zu lassen. Wollte immer mal einen Undercut bei längeren Haaren haben und gemessen an meinem Haarausfall habe ich wohl nicht mehr für immer Zeit, das auszuprobieren, lol 😀 Und wenn mich das auch nerven sollte, kann man das ja schnell beheben. Mal gucken.

Das UWYH-Essen diese Woche war eine Linsensuppe. Da der Kühlschrank nichts mehr hergab, haben wir dafür neben den roten Linsen eingefrorenes Suppengrün, ein bißchen TK-Spinat und Tomaten aus der Dose genommen. Lecker!

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