Thrifty Thursday #18

Diese Woche habe ich über Sonderangebote und Vorratshaltung nachgedacht. Im Moment gibt es z.B. reife Avocados en masse zu kaufen für gerade einmal 0,59 € das Stück. Derzeit hole ich mir jede Woche ein, zwei Stück und mache damit eine ganz einfache Guacamole: ein bißchen rote Zwiebel, ein Stückchen kleingeschnittene Tomate, etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer. Sobald ich sie auf dem Brot habe, streue ich noch unterschiedliche Chilipulver darüber, z.B. geräucherte Jalapeñoflocken oder Habaneropulver. Echt ein Gedicht. Den Rest des Jahres finde ich Avocados meist viel zu teuer, teilweise rangieren sie bei rund 2,30 € das Stück und für den Preis kaufe ich sie nicht.

Beim Einkaufen hatten wir diesmal auch das Glück, daß wir unsere Lieblingspasta im Sonderangebot bekommen haben, für 0,77 € statt für 1,49 €. Wir kaufen dann immer 15 bis 20 Pakete und überbrücken so die Zeit bis zum nächsten Angebot. Und ein Waschmittelangebot gab es auch noch, da haben wir gleich mal zwei große Flaschen für ca. 200 Wäschen insgesamt gekauft und fast 50% auf den Normalpreis gespart.

Was wir auch noch aufgestockt haben, sind Klopapier, Hefe und Mehl, also die Dinge, die bei der ersten Corona-Welle plötzlich ausverkauft waren. Wenn ich mir die Zahlen in meiner Region angucke, scheint es mir vernünftig, vor dem kommenden Herbst, wo die Zahlen ja noch stärker ansteigen werden als sie das gerade ohnehin tun, ein Auge auf meinen Vorrat zu haben. Ich habe nun auch das Glück, genug Platz für einen größeren Vorrat zu haben, und solange der immer wieder weggebraucht und aufgefrischt wird, ist das auch okay für mich, wie ich schon mal schrieb. Eine Vorratshaltung, bei der man aus den Augen verliert, was man hat, und es dann entsorgen muß, weil es verdorben ist, ist nicht nur ineffektiv, sondern eben auch echt teuer.

Ich habe bei einer YouTuberin, der ich schon länger folge, öfters gesehen, daß sie eine Liste über ihren Vorrat anlegt und immer ausstreicht, was sie verbraucht hat. Die Idee finde ich gut, wenn man seine Lebensmittel außerhalb der Sichtweite wie etwa im Keller lagert, aber da wir quasi täglich an die betreffenden Schränke gehen, behalten wir ganz gut den Überblick. Natürlich tauchen trotzdem manchmal ulkige Dinge aus den hintersten Winkeln auf 🙂 Diese Woche war „plötzlich“ eine Dose mit Aprikosenhälften da, die schon abgelaufen sind, aber wenn sie noch gut sind, werde ich daraus am Wochenende einen schönen Blechkuchen machen.

Eine andere YouTuberin, der ich schon länger folge, hat vor einigen Tagen ein Video gepostet, in dem sie zeigt, wie sie sich eine Woche lang ausschließlich von den Dingen ernährt, die sie im Vorrat hat, und ich glaube, sie ist noch viel extremer in dem, was sie alles verwertet als ich. Sehr inspirierend jedenfalls, auch in Hinblick auf etwas verrückte Lebensmittelkombinationen wie z.B. Kirschen in einer Gemüsebolognese… na gut, das muß ich vielleicht doch nicht haben 🙂

Allgemein kann ich durch meinen Vorrat bei den Dingen, die wir gern haben (wie z.B. diese spezielle Sorte Pasta) oder ohnehin brauchen immer auf das nächste Sonderangebot warten und so Geld sparen, und das gilt auch für Verbrauchsmaterialien beim Lernen wie Minen oder Karteikarten.

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