Thrifty Thursday #61

Früher hatten wir immer eine Servierpfanne sowie eine normale Bratpfanne. Die Servierpfanne hat einen höheren Rand und eignet sich daher gut für One-Pot-Meals oder Gerichte wie Paella, die Bratpfanne haben wir für Würstchen, Eier und Bratlinge genommen. Vor etwa zwei Jahren war die normale Pfanne aber durch – es ist eigentlich immer dasselbe: die Beschichtung löst sich ab und die Fitzel davon will man ja nun nicht essen. Zu dem Zeitpunkt habe ich schon nicht mehr selbst gekocht und mein Mann beschloß, daß er lieber eine zweite Servierpfanne mit hohem Rand statt einer Ersatzbratpfanne will. Kürzlich ist jetzt ist die ältere der beiden Servierpfannen kaputtgegangen (wieder die Beschichtung) und wir haben überlegt, was wir machen. Dieselbe Pfanne, die vor zwei Jahren rund 50 € gekostet hat, gibt es jetzt für knapp 100 €. Die unbeschichtete Version kostet nach wie vor nur 50 € und irgendwie tue ich mich ein wenig schwer damit, mir zu erklären, warum eine Beschichtung heutzutage 50 € kosten soll, so rechnerisch. Mir fiel dann ein, daß wir uns vor einer Weile schon eine gußeiserne, mit Emaille glasierte Servierpfanne gekauft, sie aber kaum benutzt hatten (warum, weiß ich nicht, weil ich halt selbst nicht koche, aber ich nehme an, das hat damit zu tun, daß mein Mann es gewohnt ist, zu den beschichteten Servierpfannen zu greifen). Wir haben nun also entschieden, daß wir keine weitere beschichtete Pfanne anschaffen werden, was ich vom gesundheitlichen und auch vom finanziellen Standpunkt aus betrachtet sehr befürworte. Mir ist anhand dieser Pfannensache nur wieder einmal verdeutlicht worden, wie wichtig es ist, bereits vorhandene Ressourcen im Blick zu haben (ich hatte die gußeiserne Pfanne gar nicht mehr auf dem Schirm) und sich die Bereitschaft zu erhalten bzw. sie zu trainieren, umzudenken. Ich glaube, an der Stelle tun wir uns als Aspies ziemlich oft ziemlich schwer, aber wir arbeiten daran 🙂

Geld habe ich diese Woche für eine neue Sommerwolldecke ausgegeben. Ich habe für Frühling, Herbst und Winter eine Kuschelwolldecke, die gut funktioniert, aber bereits bei 25°C schwitze ich darunter wie verrückt. Ich habe es in den letzten zehn Jahren mit Seidendecken,  Bettbezügen und sowas probiert, aber das fand ich alles nicht besonders kuschelig. Jetzt habe ich mir also eine Moltondecke gekauft, aus Baumwolle, die sehr atmungsaktiv ist. Bin sehr gespannt, wie es mit der funktioniert. Wenn es gut klappt, würde ich mir davon auch noch eine für das Wohnzimmer kaufen, wo ich in der kühleren Jahreszeit eine Microfaserdecke nehme. Überhaupt, es ist für mich wegen meiner Behinderung gar nicht so einfach, Materialien und Dinge zu finden, die ich benutzen kann, und wenn ich mal was Gutes finde, dann kaufe ich davon gern auch mal zwei.

Ansonsten freue ich mich diese Woche darüber, daß eine Bekannte meinem Mann und mir eine Currywurst spendiert hat, weil er angeboten hat, ihr bei einem PC-Problem zu helfen ♥

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