Thrifty Thursday #9

Am letzten Wochenende haben wir das erste Mal Pepperoni-Baguettes gemacht, also einfach kleingeschnittene Pepperoni mit in den Teig gegeben. Sowas in der Art haben wir früher manchmal beim Bäcker gekauft, aber hier gab es die nicht und selbstgemacht sind sie daher eine tolle Alternative. Ich könnte mir auch vorstellen, noch Paprika- oder Chiliflocken sowie Röstzwiebeln reinzuwerfen. Ein bißchen Mathe: 4 kleine Baguettes ohne Pepperoni kosten rund 0,25 € (!), natürlich zzgl. Strom und Arbeitszeit. Mit den Pepperoni erhöht sich der Preis auf etwa 0,30 €. Ein Pepperoni-Baguette beim Bäcker, das ungefähr zwei von unseren Broten entsprochen hat, hat 2,50 € gekostet. Ich spare also schlappe 4,70 €. Ganz schön krass…

Tomaten-Focaccia

Auch haben wir mal ein Tomaten-Focaccia gemacht (weil die Tomaten dringend wegmußten :)). Ist derselbe Teig wie von der Pizza, nur eben mit Kräutern und Salz bestreut und in diesem Fall mit Tomaten belegt. Ein Gedicht. Glutenfrei wird in diesem Leben nix mehr 😉

Diese Woche hatten der Mann und ich ein interessantes Gespräch über unsere Speisepläne. Wir haben festgestellt, daß wir da eigentlich noch eine Menge Sparpotenzial hätten, wenn wir denn müßten, aber daß wir eigentlich sehr zufrieden damit sind, wie wir es gerade handhaben. Meist plane ich ein oder maximal zwei teurere Essen pro Woche ein, und versuche dann, sie evtl. sogar noch auf einen weiteren Tag auszudehnen (z.B. einen aufwendigeren Salat, den man mal einen Tag im Kühlschrank aufbewahren kann). Zu den teuersten Zutaten in unserer Küche gehören Fleisch (insbesondere Hühner- und Schweinefilet), Parmesan oder vergleichbarer Käse und „extravagante“ Zutaten wie Granatäpfel, Sojajoghurt, spezielle Gewürze oder sowas, also alles keine essentiellen Dinge, sondern schlicht Luxus. Viele YouTuber, die ich regelmäßig gucke, nehmen an Challenges teil, z.B. mit einem Dollar/Euro einen Tag lang zu essen oder ein Abendessen für vier Leute für unter drei Dollar/Euro zu kochen. Die meisten verwenden eigentlich immer dieselben Zutaten wie Reis, Eier, TK-Gemüse und Dosentomaten, und ich würde gern rausfinden, ob da nicht was Interessanteres drin wäre. Mir ist allerdings auch klar, daß es eben mein Luxus ist, daß ich nicht von 3 Euro am Tag leben muß, sondern es als Herausforderung betrachten kann. Jedenfalls wollen wir das im Urlaub vom Mann mal ausprobieren.

Am letzten Wochenende haben wir unseren Tassen- und Kannenschrank aufgeräumt. Da ist uns eine Brown Betty, also eine klassische englische Teekanne, aufgefallen, die wir schon vor längerem gekauft, dann aber offensichtlich vergessen hatten. Die Gute tropft und dröppelt nämlich wie verrückt. Da es aber keinen Sinn macht, sie im Schrank stehen zu haben, haben wir jetzt 3 € in einen Dröppelschutz investiert – auch so ein Klassiker 🙂

Und last but not least habe ich eine in den Kleinanzeigen gefundene Deko bekommen, für die ich nur das Porto übernehmen mußte. Auf einem groben Holzbrett stehen zwei Keramikschalen und eine Keramikdose mit einem gut schließenden Holzdeckel, der sogar eine Gummilippe hat, sowie ein Holzvogel. Da wir immer eine Tischmittendeko brauchen, weil sonst alles wie Kraut und Rüben rumsteht, paßt sie perfekt in unsere Küche. Freue ich mich sehr drüber 🙂 Sie ist allerdings echt riesig – zum Vergleich mal zwei Steckdosen…

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