Gelesene Bücher im Juli 2021

  • Sebastian Fitzek: Der Heimweg. Thriller, aus der Bibliothek. Jules arbeitet bei einer Hotline, bei der Frauen anrufen können, die sich unterwegs unwohl oder gar verfolgt fühlen. Heute Nacht hat er Klara am Telefon, die nicht nur von ihrem sadistischen Ehemann gequält wird, sondern der auch noch der als Kalender-Killer bekannte Irre gedroht hat, sie just in dieser Nacht zu töten. Mehr zu verraten, könnte spoilern, darum mache ich das nicht. Der Thriller liest sich sehr schnell runter und wenn man die typischen Wendungen in den Büchern Fitzeks kennt, überrascht einen das Ende letztlich nicht. Solide Unterhaltung. 3/5.
  • Janine Schweitzer: Eine Frau räumt auf. Sachbuch, aus der Bibliothek. Schweitzer ist selbstständige Entrümplerin und Messie-Expertin. In ihrem Buch beschreibt sie das Messie-Syndrom und erzählt aus ihrer Berufspraxis. Sehr interessant. 4/5
  • Cornelia Franz: Ins Nordlicht blicken. Jugendbuch, vom Sohn geliehen. Jonathan Querido kehrt nach neun Jahren im deutschen Exil in seine Heimat Grönland zurück, doch den jungen Mann umgibt ein trauriges, dunkles Geheimnis. Was verbindet ihn mit dem Grab des gleichaltrigen Pakkutaq Wildhausen, und wird er seinen Vater wiederfinden, den er im Ungewissen über sein Wohlbefinden zurückließ? Ich fand das Buch überraschend spannend, nachdem der Sohn diese seine Schullektüre total verrissen hatte. 4/5.
  • Till Hein: Crazy Horse. Sachbuch, aus der Bibliothek. Hein liefert hier eine Monographie der Seepferdchen, die interessant und einfach zu lesen ist. Kritikpunkte wären für mich, daß es auch viele Dinge gibt, die meiner Ansicht nach nicht unbedingt in ein solches Buch gehören (z.B. ein Kapitel über den Hippocampus, also ein Areal im menschlichen Gehirn, das zufällig ähnlich wie ein Seepferdchen aussieht) und es teilweise unschöne Wiederholungen und allgemein etwas holprige Formulierungen gibt. 4/5.
  • Lydia Benecke: Sadisten. Sachbuch, aus der Bibliothek. Benecke erklärt anhand von einem Fallbeispiel die diversen Persönlichkeitsstörungen, die zur Formung von einvernehmlichen und nicht-einvernehmlichen Sadisten führen und untermauert ihre Thesen anhand der Analyse von einvernehmlichen Sadisten und sadistischen Straftätern. Da es ein populärwissenschaftliches Werk ist, lesen sich die über 500 Seiten sehr zügig runter. Alles in allem eine interessante Lektüre. 4/5.

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