Diese Woche war lerntechnisch nicht so erfolgreich. Ich habe schon wieder einen neuen Schmerzschub und kann mich angesichts dessen und der massiv eingeschränkten Beweglichkeit nur schwer zum Lernen motivieren. Bei Duolingo habe ich einige Lektionen gemacht und einen Skill abgeschlossen. Ich habe Vokabeln wiederholt (fast täglich), norwegische Videos geguckt und ein bißchen was geschrieben. Heute hatte ich eine Probestunde mit einem neuen Lehrer, der mir sagte, er könne mir Grammatikfragen beantworten, auch wenn er nicht Norwegisch als Fremdsprache studiert habe. Bei ihm werde ich jetzt mal eine normale Stunde buchen und dann mal gucken, ob es stimmt 🙂
Er fragte mich genau wie alle anderen Lehrer auch, warum ich denn Norwegisch lerne. Die Antwort ist immer noch: ich weiß es nicht. Die Sprache hat mich nicht so gepackt wie Spanisch (wenn ich Spanisch spreche/lese/höre, dann erzeugt das in mir ein sehr wohliges Gefühl – das tut Norwegisch nicht). Trotzdem ist es eine schöne Sprache, die man als deutscher Muttersprachler mit ein bißchen Englisch im Gepäck gut lernen kann. In keiner anderen Sprache konnte ich nach 10 Monaten schon soviel mitteilen und vor allem verstehen. Daß gerade die Sinnfrage beim Norwegischlernen hochkommt, halte ich angesichts meines allgemeinen Befindens im Moment für normal, aber es ist auch klar, daß es nicht mein Ziel ist, eines Tages nach Norwegen auszuwandern oder so. Den gesamten Duolingo-Baum möchte ich mir schon vergolden, und da lernt man halt auch zwangsweise weiter 🙂
Mein Plan für die kommende Woche: in meinen drei Lehrbüchern weitermachen (konkret in „Nils“, in „Et år i Norge“ und „Complete Norwegian“), Vokabeln wiederholen, zwei Skills in Duolingo beenden. Mal gucken, ob das klappt.
Vokabel der Woche: ei dyne – Bettdecke & Düne.