Ich habe dieses Jahr einen Sommerkurs in spanischer Konversation belegt. Nachdem der Konversationskurs des letzten Semesters mir überhaupt nicht gefallen hat und ich ihn daher nur einmal besucht hatte, schien es mir eine gute Idee, mal wieder etwas für meinen Wortschatz und meine Fähigkeit, mich spontan zu unterschiedlichen Themen zu äußern, zu tun. Ich habe zwar mein wöchentliches Date mit meiner argentinischen Austauschfreundin, aber unterm Strich ist das natürlich nicht viel. Private Stunden mit einem Lehrer habe ich jetzt schon eine Weile nicht mehr gehabt, bin aber auch nicht mehr bereit, rund 25€ dafür zu bezahlen (eben weil es inzwischen nur noch Konversation ist und kein Unterricht).
Die Gruppe in diesem Sommerkurs war angenehm klein. Neben der Lehrerin waren wir nur fünf Schüler. Auf diese Weise kamen sehr nette Gespräche zustande und jeder konnte etwas beitragen. Tatsächlich hat mir die Gruppe so gut gefallen, daß ich mich ihr im kommenden Wintersemester anschließen werde (es stellte sich heraus, daß der Sommerkurs deren Konversationskurs ist und der Semester-Kurs noch ein paar mehr Teilnehmer hat). Das sind dann 12 Termine à 90 Minuten zum sehr vernünftigen Preis von 126€, also schlappe 10,50€ pro Veranstaltung.
Das Buch, mit dem wir arbeiten werden, habe ich mir auch schon gekauft, und dabei festgestellt, daß es mir weitaus besser gefällt als das „C de C1“, auch deswegen weil das Vokabular nicht gar so speziell und die Themen nicht so trocken sind. Ich freue mich riesig darauf 🙂